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Filme

Manolo und das Buch des Lebens

graphische Darstellung mehrerer Filmkameras

Regie:
Jorge R. Gutierrez
Land und Erscheinungsjahr:
USA 2014
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
97 Minuten
Kinostart:
12. Februar 2015

Manolo, Joaquin und Maria wachsen gemeinsam in ihrer Heimatstadt San Angel auf, bis Marias Vater sie nach Spanien schickt. Dort soll sie endlich „richtig“ erzogen werden, denn sie ist sehr selbstbewusst. Beide Jungen sind in sie verliebt und beide hoffen, Maria heiraten zu können, wenn sie nach Hause zurückkehrt. Unterdessen ist Joaquin zu einem tapferen Krieger herangewachsen, der San Angel vor dem fürchterlichen „Schakal“ und seiner Diebesbande beschützen möchte. Manolo, der jüngste Spross einer berühmten Stierkämpferfamilie, ist dem Wunsch seines Vaters nachgekommen und ebenfalls Stierkämpfer geworden. Dabei wäre er viel lieber Musiker, denn er kann gut Gitarre spielen und singen. Gerade als Maria aus Spanien zurückkehrt, soll er sich in seinem ersten Stierkampf beweisen. Als er sich weigert, den Stier am Ende zu töten, so wie es die Tradition verlangt, ist der Vater tief von ihm enttäuscht. Manolo muss befürchten, auch Maria werde sich von ihm abwenden. Dennoch gelingt es ihm, zur Verwunderung seines Freundes Joaquin ihr Herz zu gewinnen, mit einem Lied, das seine Gefühle zum Ausdruck bringt.

Ist das Leben dieser drei Figuren nicht schon kompliziert genug, muss sich auch noch das zerstrittene Götter-Ehepaar La Muerte und Xibalba einmischen. Die liebliche La Muerte herrscht über das farbenfrohe Land der Erinnerten, während ihr pechschwarzer Ehegatte Xibalba im unansehnlichen Land der Vergessenen das Sagen hat. Das möchte Xibalba gerne ändern. Daher hat er mit seiner Frau eine Wette darüber abgeschlossen, wen von den beiden Freunden Maria heiraten wird. La Muerte ist sich sicher, dass dies nur ihr Kandidat Manolo sein kann. Doch Xibalba, der Joaquin heimlich unterstützt, spielt mit falschen Karten. Er lässt Manolo irrtümlich glauben, Maria sei an einem Schlangenbiss gestorben, und bietet ihm an, Manolo werde sie im Reich der Toten wiedersehen. Erst im Reich der Toten, das in der mexikanischen Volkskultur froh und farbenprächtig ist, erkennt Manolo, dass er betrogen worden ist. Mit Hilfe seiner verstorbenen Vorfahren und des Kerzenmannes, der das Lebenslicht für jeden Menschen auf der Welt anfertigt und das Buch des Lebens hütet, bekommt Manolo eine zweite Chance. Denn Manolos Seiten sind im Buch offenbar noch nicht geschrieben.

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