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Filme

Der kleine Nick

Maxime Godart, der den kleinen Nick spielt, bei der Filmpremiere

Regie:
Laurent Tirard
Drehbuch:
nach der gleichnamigen Kinderbuchserie von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé
Land und Erscheinungsjahr:
Frankreich 2009
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
91 Minuten
Kinostart:
26. August 2010

Eigentlich ist die Welt des kleinen Nick vollkommen in Ordnung. Er hat liebende und fürsorgliche Eltern, eine nette Klassenlehrerin und in der Schule fabelhafte Freunde. Wäre da nicht sein Kumpel Joachim, der gerade einen kleinen Bruder bekommen hat und darüber nicht glücklich ist. Hätte dieser doch nur verstanden, warum sich seine Eltern plötzlich so komisch benahmen und auffallend lieb zueinander waren. Joachims Schilderungen wecken in Nick einen fürchterlichen Verdacht. Auch seine Eltern streiten sich in letzter Zeit kaum noch. Sollte er bald ein Brüderchen bekommen? Zu allem Überfluss hört er am selben Tag in der Schule die Geschichte vom kleinen Däumling. Der wurde im Wald ausgesetzt, weil seine armen Eltern ihn nicht mehr ernähren konnten. Kaum zu Hause, wollen seine Eltern mit Nick einen Ausflug in den Wald unternehmen. Damit ist für ihn die Sache klar: Auch seine Eltern wollen ihn aussetzen. Nicks Vater wartet zudem schon lange vergeblich auf eine Gehaltserhöhung. Eine Einladung des Chefs nebst Gattin zum Abendessen endete in einer Katastrophe. Also, wie sollen sie sich da zwei Kinder leisten können?
Zum Glück hat Nick Freunde, auf die er sich verlassen kann. Sie raten ihm, von nun an besonders lieb und freundlich zu seinen Eltern zu sein – beispielsweise durch einen kompletten Hausputz. Der allerdings kommt bei der Mutter gar nicht gut an, zumal ein paar Dinge kaputt gehen. Also bleibt nichts anderes übrig, als das Übel bei der Wurzel anzupacken. Das Baby muss weg, sobald es da ist! Aber wie macht man so etwas? Im Telefonbuch suchen er und seine Freunde nach einem Profigangster, geraten aber an eine Autowerkstatt. Da der vermeintliche Killer eine Menge Geld fordert, um das Ding zu beseitigen (er denkt an ein altes Schrottauto), müssen sich die Kinder etwas einfallen lassen. Und sie wissen auch schon, wie sie zu Geld kommen. Aber erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt – und das gilt am Ende auch für Nicks Geschwisterchen.

Der Regisseur Laurent Tirard (l.) und der Schauspieler Maxime Godart (Nick) bei der Premiere des Films

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