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Filme

Gilles

graphische Darstellung mehrerer Filmkameras

Regie:
Jan Verheyen
Land und Erscheinungsjahr:
Belgien 2005
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
85 Minuten
Kinostart:
14. Juli 2008

Für den zwölfjährigen Gilles ist Bert Vater, Freund und Fußballtrainer in einer Person. Bert träumte einst als Jugendlicher selbst von einer Fußballkarriere, die er dann wegen einer Erkrankung aufgeben musste. Nun setzt er alles daran, dass wenigstens sein Sohn dieses Ziel erreicht und in die belgische Fußballnationalmannschaft aufgenommen wird.

Mit strengem Auge überwacht er das Training von Gilles, gibt ihm gut gemeinte Ratschläge eines „Profis“ und legt sich an den Wochenenden auch mal mit dem Schiedsrichter an, falls dieser eine Entscheidung gegen den Sohn fällt. Bei einer solchen Auseinandersetzung erleidet Bert plötzlich einen tödlichen Herzinfarkt am Rande des Spielfeldes. Für Gilles bricht eine Welt zusammen. Er überlegt sich sogar, das Spielen aufzugeben. Innerlich ist der Vater ihm jedoch weiterhin sehr nah, unterstützt ihn beim Training und äußert sich ganz im Sinn von Gilles Vorbehalten auch mal abfällig über den neuen Freund der Mutter, der ihr hilft, den maroden Gemüseladen von Bert wieder in Schuss zu bringen. Nicht minder ignorant übergeht er die schmerzhafte Verletzung seines Sohnes am Fuß, die sich Gilles bei einem Spiel zugezogen hat. Das Attest des Arztes, der Gilles vor einer drohenden lebenslangen Behinderung warnt und ihm jedes weitere Fußballspielen untersagt, unterschlägt Gilles der Mutter. Stattdessen findet er in seiner Klassenkameradin Lies, die sich in ihn verliebt hat, eine Verbündete. Heimlich versorgt sie ihn mit Medikamenten aus der Apotheke ihrer Mutter und verhilft ihm durch ihre bedingungslose Zuneigung zu neuem Selbstvertrauen. Mit den Cortison-Präparaten kann Gilles seine Schmerzen lindern, denn an dem entscheidenden Fußballspiel mit den „Teufel“-Scouts möchte er um jeden Preis teilnehmen.

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