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Spezial

Hochzeit

Ein Rabbi segnet bei einer Hochzeitsfeier das jüdische Brautpaar.

Ein Rabbi segnet bei einer Hochzeitsfeier das jüdische Brautpaar.

Ein wichtiges Fest

Die Hochzeit ist im Judentum sehr wichtig und auch, dass man Kinder hat. Ein Mensch, der nicht verheiratet ist, gilt als unvollkommen. Auch die Rabbiner sind verheiratet. Freunde oder Verwandte versuchen manchmal, alleinstehende junge Leute miteinander zu „verkuppeln“.

Musikanten spielen bei einer Hochzeit in einer Synagoge.

Musikanten spielen bei einer Hochzeit in einer Synagoge.

Die Trauung

Zur Hochzeit wird ein großes Fest gefeiert. Die Trauung findet unter der Chuppa statt. Das ist ein Hochzeitsbaldachin, eine Art Himmelszelt. Es wird von vier Stangen gehalten und ist ein Zeichen für das Heim des neuen Ehepaares. Zur Trauzeremonie werden der Bräutigam und die verschleierte Braut unter die Chuppa geführt. Ist der Ehevertrag unterschrieben, segnet der Rabbiner einen Becher Wein, aus dem die Brautleute trinken. Dann bekommen die Brautleute die Eheringe und sagen: „Mit diesem Ring bist du mir geheiligt nach den Gesetzen von Moses und Israel.“ Nach der Zeremonie zertritt der Bräutigam ein Weinglas am Boden. Damit erinnert er an die Zerstörung des Tempels in Jerusalem, die man auch im Augenblick der größten Freude nicht vergessen soll. Mit lauten „Masal tow“-Rufen wünschen alle dem Paar viel Glück und anschließend beginnt eine große Feier.

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