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Filme

Die Wilden Hühner... und das Leben

Szenenbild: Das Mädchen Sprotte mit einer Mütze auf dem Kopf steht am Tisch im Wohnwagen, ihre Freundinnen sitzen um den Tisch. Sie lachen und scheinen Spaß zu haben.

Die „Wilden Hühner“ beim Treffen mit dem Kükennachwuchs

Regie:
Vivian Naefe
Land und Erscheinungsjahr:
Deutschland 2008
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 10 Jahren
Länge:
112 Minuten
Kinostart:
29. Januar 2009

Zwei Jahre ist Sprotte nun schon mit Fred, dem Anführer der „Pygmäen“, befreundet und plötzlich hat er es mit dem „ersten Mal“ eiliger, als Sprotte lieb ist. Auch bei den anderen „Wilden Hühnern“ sind stürmische Zeiten angesagt. Melanie hat seit Tagen schlechte Laune, spricht kaum mit den anderen und schon gar nicht mit ihrem Freund Willi. Frieda entdeckt, dass ihr Vater eine Geliebte hat und ist, wie Trude auch, in einen Jungen verliebt. Dieser weiß nur noch nichts von seinem Glück. Lediglich Wilma spürt keinen Liebeskummer, sie träumt von einer Karriere als Schauspielerin und bereitet sich zielstrebig darauf vor. Auf einer mehrtägigen Klassenfahrt, bei der ausgerechnet Sprottes Mutter zum Leidwesen der Tochter als Busfahrerin einspringt, spitzt sich die Lage weiter zu. Jedoch sind diesmal auch die Erwachsenen betroffen. Herr Grünbaum aus dem Lehrerkollegium beispielsweise, der die Fahrt dazu nutzen möchte, Sprottes Klassenlehrerin Frau Rose endlich einen Heiratsantrag zu machen. Doch diese scheint plötzlich auch von dem Herbergsvater Max angetan.
An der Klassenfahrt beteiligt sich unter anderem auch Frau Honig mit ihrer Grundschulklasse. Drei ihrer Schülerinnen – Verena, Bob und Lilli – machen als „Wilde Küken“ den „Wilden Hühnern“ selbstbewusst Konkurrenz und spielen ihnen üble Streiche. Dies wollen die „Wilden Hühner“ nach anfänglichem Zögern schließlich nicht auf sich sitzen lassen. Ihre Revanche führt in einem verlassenen Stollenabschnitt eines Besucherbergwerks zu einer äußerst gefährlichen Situation.
Darüber hinaus geraten Sprotte und Melanie in ein in dieser Intensität bisher nicht erlebtes Wechselbad der Gefühle. Sprotte reagiert enttäuscht und eifersüchtig, als Fred in der Jugendherberge den Reizen der schon einige Jahre älteren Sabrina erliegt. Sie weiß nicht, ob sie ihm diesen Fehltritt jemals verzeihen kann. Melanie gesteht ihren Freundinnen endlich, was sie bedrückt: Sie glaubt, von Willi schwanger zu sein, den sie obendrein nicht mehr liebt. Ein Schwangerschaftstest soll letzte Klarheit bringen, sorgt jedoch eher für Verwirrungen, nicht zuletzt bei Sprotte. Sie muss feststellen, dass ihre Mutter ebenfalls einen Schwangerschaftstest durchgeführt hat, der positiv ausfällt. Alle diese Ereignisse schweißen die Freundinnen noch enger zusammen, markieren für sie aber auch den endgültigen Abschied von der Kindheit. Die Zeit der „Wilden Hühner“ ist abgelaufen, aber halt, gibt es da nicht auch noch die „Wilden Küken“?!

Szenenbild: Das Mädchen Sprotte sitzt hinter ihrer Mutter im Schulbus

Sprotte mit ihrer Mutter, die den Schulbus fährt

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