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Filme

Romys Salon

Von links nach rechts: Die Regisseurin Mischa Kamp, die Schauspielerin Beppie Melissen, die Oma Stine spielt, und Tamara Bos, die das Drehbuch zum Film geschrieben hat, vergnügt bei der Premiere ihres Films in Berlin

Die Regisseurin Mischa Kamp, die Schauspielerin Beppie Melisse (Oma Stine) und Tamara Bos, die das Drehbuch zum Film geschrieben hat, vergnügt bei der Premiere ihres Films in Berlin (v.l.n.r.)

Regie:
Mischa Kamp
Land und Erscheinungsjahr:
Niederlande, Deutschland 2019
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
90 Minuten
Kinostart:
30. Januar 2020

Nach der Trennung ihrer Eltern muss Romys Mutter Margot länger arbeiten, um das nötige Geld für sich und ihre Tochter zu verdienen. Damit Romy nach der Schule nicht alleine zu Hause ist, soll die Großmutter Stine auf sie aufpassen. Nur widerstrebend fügt sich Romy in ihr Schicksal. Bisher hatte sie nur wenig mit ihrer Oma zu tun, die selbst im Rentenalter noch einen Friseursalon betreibt. Romy bemerkt als erste, dass mit Stine etwas nicht stimmt. Sie vergisst vieles, einmal sogar, dass Romy bei ihr übernachtet. Und sie spricht plötzlich Dänisch, die Sprache ihrer Kindheit. Stine kam nämlich erst durch ihren längst verstorbenen Mann in die Niederlande. Romy versteht sich mittlerweile sehr gut mit ihrer Großmutter und unterstützt sie, wo sie nur kann. Inzwischen hat sie alles gelernt, was für den laufenden Betrieb eines Frisiersalons erforderlich ist. Später einmal soll sie den Salon sogar übernehmen.

Erst als es durch Stines Vergesslichkeit beinahe zu einem Unfall kommt, werden Romys Eltern auf das Problem aufmerksam. Die Diagnose ist eindeutig: Stine ist an Alzheimer erkrankt, eine bislang nicht heilbare Form von Demenz. (Bei dieser unheilbaren Krankheit wird der Mensch so vergesslich, dass er sich nicht daran erinnern kann, was gerade passiert ist und manchmal erkennt er ihm nahe stehende Personen wie Freunde und Familienmitglieder ebenfalls nicht mehr. Alzheimer ist die häufigste Demenzerkrankung.) Der Frisiersalon wird geschlossen. Stine kommt notgedrungen in ein Pflegeheim, denn ihre Tochter Margot kann nicht den ganzen Tag auf sie aufpassen. Als Romy sieht, dass ihre Oma sich dort trotz der guten Betreuung im Heim sehr unglücklich fühlt, fasst sie einen Entschluss: Vielleicht würde es Stine viel besser gehen, wenn sie wieder in Dänemark sein könnte, in einem kleinen Häuschen am Meer, in dem sie ihre Kindheit verbrachte.

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