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Filme

Belle & Sebastian

Von links nach rechts: Der französische Schauspieler Tcheky Karyo, der den Großvater César verkörpert, der Filmhund Belle und der deutsche Schauspieler Andreas Pietschmann, der Lieutenant Peter darstellt.

Großer Auftritt des Filmhunds Belle bei der Deutschlandpremiere des Films

Regie:
Nicolas Vanier, nach der Buchserie von Cécile Aubry
Land und Erscheinungsjahr:
Frankreich 2013
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
94 Minuten
Kinostart:
19. Dezember 2013

Es ist das Jahr 1943, hoch oben in den französischen Alpen an der Grenze zur Schweiz. Der kleine Sebastian, der eigentlich zur Schule müsste, verbringt den Sommer lieber in freier Natur. Am liebsten streift er zusammen mit dem kauzigen alten César durch die Landschaft. César hat sich des Waisenjungen angenommen, als dieser noch ganz klein war und seine Mutter starb. Aber Sebastian hofft, die Mutter werde ihn endlich einmal besuchen. Denn er weiß nicht, dass sie starb, sondern wurde im Glauben gelassen, sie befinde sich in Amerika – direkt hinter den schneebedeckten Alpengipfeln.
Den Bergbewohnern in der Region droht plötzlich Gefahr von zweifacher Seite. Ein großer verwilderter Pyrenäenhund, den der einstige Besitzer schlecht behandelt hatte, soll mehrere Schafe gerissen haben. Die „Bestie“ gilt als sehr gefährlich und soll unschädlich gemacht werden. Zum anderen hat ein Militärkonvoi der deutschen Wehrmacht in der Nähe Quartier bezogen, um mit allen Mitteln zu verhindern, dass Flüchtlinge über die Grenze in die neutrale Schweiz gelangen. Denn zu jener Zeit im Zweiten Weltkrieg hatten die deutschen Truppen Frankreich besetzt. Vor allem die Juden wurden verfolgt und mussten um ihr Leben fürchten. Sebastian hat davon zwar keine Ahnung, aber er weiß, dass der Dorfarzt Guillaume schon wiederholt unbekannten Menschen geholfen hat, über die Berge zu kommen.
César warnt Sebastian nur vor der „Bestie“, für alles andere scheint ihm der Junge noch zu klein. Als Sebastian dann dem völlig verdreckten Hund plötzlich alleine gegenübersteht, erkennt er instinktiv, dass dieser überhaupt nicht böse ist. Nach einer gründlichen Wäsche im Gebirgsbach entpuppt sich der Hund als Hündin und als Prachtexemplar. So nennt der Junge sie „Belle“, heißt „schön“ auf Französisch. Sebastian kann allerdings nicht verhindern, dass Belle bei einer Treibjagd gegen die vermeintliche „Bestie“ angeschossen wird. Sie überlebt nur dank der Hilfe des Dorfarztes.
Inzwischen hat der Winter in den Bergen Einzug gehalten, Weihnachten steht vor der Tür. Am Heiligen Abend möchte der Dorfarzt einer jüdischen Familie bei der Flucht in die Schweiz helfen. Doch er verunglückt und die deutschen Soldaten sind den Flüchtlingen bereits dicht auf den Fersen. Allein Sebastian und Belle könnten die Flüchtlinge jetzt noch retten und ihnen den gefährlichen Weg über die Gletscherspalten zeigen.

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