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Filme

Das Haus der Krokodile

Der Hauptdarsteller Kristo Ferkic (4.v.l.) zusammen mit den anderen Darstellern und den Regisseuren bei der Premiere des Films

Regie:
Cyrill Boss & Philipp Stennert, nach dem gleichnamigen Buch von Helmut Ballot
Land und Erscheinungsjahr:
Deutschland 2012
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
85 Minuten
Kinostart:
22. März 2012

Viktor ist mit seiner Familie gerade erst in das Stadthaus des alten Onkels umgezogen, da müssen die Eltern für einige Tage verreisen. Eigentlich sollen die älteren Schwestern Louise und Cora auf ihn aufpassen, doch beide sind mit anderen Dingen beschäftigt. So ist der elfjährige Viktor weitgehend sich selbst überlassen. Der Onkel war einst ein Großwildjäger in Afrika. Daher hängen überall in der alten Villa Erinnerungsstücke wie seltsame Masken, antike Waffen, Fotos von der Großwildjagd und ausgestopfte Tiere, vor allem Krokodile. Beim Stöbern durch diese Überreste einer fernen Welt sieht Viktor plötzlich einen maskierten Mann in einem Spiegel. Als Viktor sich in Panik schreiend umdreht, ist der Mann verschwunden. Durch sein Schreien sind aber die Nachbarn auf ihn aufmerksam geworden, die auf Viktor nicht vertrauenserweckend wirken. Frau Debusch, die ehemalige Haushälterin des Onkels, wohnt mit ihrem längst erwachsenen Sohn Friedrich im Parterre. Sie kennt sich bestens in der Villa aus und da alle Türen abgeschlossen sind, kann Viktor nur ein Hirngespinst gesehen haben. Weil er sich nicht ernst genommen fühlt, stößt Viktor wutentbrannt gegen die Türe eines ihm verbotenen Zimmers, die sich knarrend öffnet.

Neugierig betritt er das ehemalige Arbeitszimmer seines Onkels. Durch einen Zufall entdeckt er eine Geheimschublade, in der sich das Tagebuch eines Mädchens namens Cäcilie befindet. Es stellt sich heraus, dass Cäcilie die Tochter des Onkels war. Sie ist als Kind durch einen mysteriösen Sturz im Treppenhaus ums Leben gekommen. Ihr Tagebuch ist voller geheimnisvoller Zeichnungen mit Krokodilen und seltsamen Augen, die das Mädchen ständig zu beobachten scheinen. Viktor ist sofort klar, dass dieses Buch Hinweise auf ihren Tod gibt. Auch der Einbrecher, der eines Nachts erneut zu hören ist, muss es wohl auf dieses Buch abgesehen haben. Zwischen Angst und Neugier schwankend, folgt Viktor in detektivischer Kleinarbeit den Hinweisen, die er im Tagebuch findet. Dabei muss er durch einen überfluteten dunklen Keller waten und sich mehrfach mit den unliebsamen Nachbarn auseinandersetzen. Als die Spuren ihn auf den Dachboden des Hauses führen, wird er von einem anderen Nachbarn überrascht, der sich höchst seltsam benimmt. Bis es Viktor gelingt, ohne jede Hilfe das Geheimnis um den Tod von Cäcilie zu lüften und den Einbrecher zu überführen, muss er aber noch eine Reihe von weiteren Mutproben bestehen.

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