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Dienstag, 23. April
Geburtstag des Physikers Max Planck

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Foto von 1910 zeigt Max Planck an seinem Schreibtisch

Max Planck, 1910

Max Planck ist einer der berühmtesten Physiker des 19. und 20. Jahrhunderts. Geboren wurde Max Karl Ernst Ludwig Planck, heute vor 166 Jahren, am 23. April 1858 in Kiel.

Musik oder Physik?

Als Schüler erwies sich Max Planck als pflichtbewusst, fleißig und schlau, zeigte aber noch keine besondere Begabung für Mathematik oder die Naturwissenschaften. Im Gegenteil, er fiel gerade in musischen und philosophischen Fächern besonders auf. Trotz seiner Liebe zur Musik entschied sich er sich für ein Studium der Physik und Mathematik.

Gute Zeiten

Max Planck war so begabt, dass er schon als 22-Jähriger zum Universitätslehrer wurde und 1885 - mit nur 27 Jahren - als Professor zur Universität von Kiel ging. Nur vier Jahre später wurde er Direktor des Instituts für Theoretische Physik in Berlin. Dort arbeitete er vor allem an der Quantentheorie, die er am 14. Dezember 1900 veröffentlichte.

Schlechte Zeiten

Die letzten Jahre seines Lebens waren eher bitter. Als alter Mann musste Planck erleben, wie die Nationalsozialisten an die Macht kamen. Bei einem Luftangriff 1944 ging sein Haus in Flammen auf und er verlor fast seinen ganzen Besitz. Am härtesten war aber, dass sein Sohn, ein aktiver Widerstandskämpfer, verhaftet und wegen Beteiligung am Attentat auf Hitler hingerichtet wurde. Seine letzten Jahre verbrachte Planck in Göttingen. Er war nun schon sehr alt und wurde von allerlei Beschwerden und Gebrechen geplagt. Als Planck am 4. Oktober 1947 starb, war er fast 90 Jahre alt. Die große Totenfeier, die man ihm zu Ehren abhielt, zeigte, wie sehr man den großen Physiker schätzte.

Viele Ehrungen

Auch zu Lebzeiten war Planck mit Ehrungen und Preisen überhäuft worden. Die wichtigste Auszeichnung war 1918 der Nobelpreis in Physik, den er für die Quantentheorie bekommen hat. Heute erinnert die Max-Planck-Gesellschaft mit ihren vielen Forschungsinstituten an den großen Wissenschaftler.