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Filme

Anne liebt Philipp

Szenenbild: Anne und Philipp küssen sich

Beim Spiel Flaschendrehen “müssen” Anne und Philipp sich küssen

Regie:
Anne Sewitsky, nach dem Roman „Tilla liebt Philipp“ von Vigdis Hjort
Land und Erscheinungsjahr:
Norwegen 2010
Altersfreigabe der FSK:
ab 6 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 8 Jahren
Länge:
83 Minuten
Kinostart:
12. Januar 2012

Anne fühlte sich immer schon ein bisschen anders als die anderen Mädchen ihres Alters. Als sie fünf Jahre alt war, wollte sie unbedingt ein Wikinger sein, der mit dem Schwert kämpft – und nicht etwa eine Prinzessin in schönen Kleidern. Inzwischen ist sie zehn Jahre alt und hat wie auch Beate, ihre einzige und beste Freundin, in der Klasse noch keinen Freund. Das ständige Gerede der anderen um die Liebe geht beiden gehörig auf die Nerven. Doch dann zieht Philipp Ruge mit seiner Familie in den Ort. Philipp stellt Annes Leben gehörig auf den Kopf, denn zwischen beiden funkt es gleich bei ihrer ersten Begegnung. Obwohl Anne sich im siebten Himmel fühlt, kann sie die neuen Gefühle nicht richtig genießen. Auch Ellen, das beliebteste Mädchen in der Klasse, beginnt sich für den neuen Klassenkameraden brennend zu interessieren. Anne glaubt, gegen sie kaum eine Chance zu haben.

Stressig ist auch, dass Philipp in dem Haus wohnt, von dem Annes Bruder Ole behauptet, darin würde es spuken. Hier soll einst ein Vater seine Tochter Helga eingemauert haben, nachdem diese sich in einen jungen Mann verliebt hatte. Anne ist zwar keine besonders gute Schülerin, aber in ihrer Fantasie unschlagbar. Die Geistergeschichte beginnt zu wirken. Schon bald glaubt sie, mit dieser Helga vieles gemeinsam zu haben. In ihrer Eifersucht bemerkt Anne auch gar nicht, dass sie sich um Philipp und seine Zuneigung nicht wirklich Sorgen machen muss. Stattdessen fälscht sie einen Liebesbrief von Ellen, die in ihrer Eifersucht ebenfalls wenig zimperlich ist. Als Annes Betrug auffliegt, wenden sich alle in der Klasse von ihr ab. In ihrer Verzweiflung rächt sie sich an Ellen, indem sie ihr – wie einst Helga ihrer Rivalin – den Zopf abschneidet. Aber nicht nur das. Zugleich stößt sie ihre Freundin Beate vor den Kopf. Rückhalt findet Anne jetzt nur noch in ihrer Familie. Aber sie lernt auch, dass jeder Mensch einmal Fehler macht und dass dadurch längst nicht alles verloren ist.

Beate und Anne sind beste Freundinnen

Manchmal möchte Anne sich am liebsten unter dem Bett verstecken

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