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Die Karte meiner Träume

Szenenbild: Der Junge T.S. Spive, ein hochbegabter Erfinder und Zeichner, arbeite am Schreibtisch

T.S. Spivet ist ein hochbegabter Erfinder und Zeichner

Regie:
Jean-Pierre Jeunet
Land und Erscheinungsjahr:
Frankreich/Kanada 2014
Altersfreigabe der FSK:
ab 0 Jahren
Altersempfehlung:
sehenswert ab 6 Jahren
Länge:
105 Minuten
Kinostart:
10. Juli 2014

Der zehnjährige T.S. Spivet wächst auf einer amerikanischen Ranch in Montana auf, irgendwo inmitten der Ausläufer der Rocky Mountains. Sein Vater ist ein richtiger Cowboy und wünscht sich, dass T.S. Spivet es ihm gleichtut. An die ältere Tochter Gracie, die Schauspielerin werden möchte und an nichts anderes als an Schönheitswettbewerbe denkt, stellt der Vater solche Erwartungen nicht. Im Unterschied zu seinem größeren Zwillingsbruder Layton, der vor einigen Monaten durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, entwickelt T.S. jedoch völlig andere Interessen. Wie seine Mutter, die sich als Insektenforscherin einen Namen gemacht hat, interessiert er sich für die Wissenschaften – und er ist dazu noch hochbegabt. Seine Freizeit verbringt T.S. weniger in der Natur als am Schreibtisch. Er ist ein Erfinder, fertigt präzise wissenschaftliche Zeichnungen an und entwickelt eine Apparatur, die völlig ohne Energiezufuhr von außen läuft: ein Perpetuum mobile.
Im fernen Smithsonian Institut in Washington D.C. an der Ostküste der Vereinigten Staaten ist man begeistert. T.S. Spivet soll den begehrten Baird-Preis erhalten und wird zur Preisverleihung eingeladen. Gegenüber Miss Jibsen, einer leitenden Mitarbeiterin des Instituts, verschweigt T.S., dass er erst zehn Jahre alt ist. Und auch von seiner Familie erwartet sich der sensible und einsame Junge kein Verständnis für seinen Wunsch, den Preis persönlich entgegenzunehmen. Im Morgengrauen macht sich T.S. daher mit seinem schweren Koffer heimlich auf den Weg. Der Güterzug hält außerplanmäßig nur an, weil der Junge das Eisenbahnsignal mit einem roten Filzstift anmalt. Rot bedeutet Stop! Die lange Reise vom Westen in den Osten der USA gestaltet sich dann doch komfortabler als erwartet. T.S. entdeckt ein nagelneues Wohnmobil auf einem der Waggons. In einem alten Landstreicher und in dem gutmütigen Trucker Ricky findet T.S. Verbündete, die ihm helfen, die lange Reise zu überstehen. Auf der Flucht vor einem aufdringlichen Polizisten bricht er sich dann aber mehrere Rippen. Endlich am Ziel seiner Reise angekommen, fällt Miss Jibsen aus allen Wolken, als sie sieht, dass es sich bei dem Preisträger um einen kleinen Jungen handelt. Sensationsgierig wird das Wunderkind überall herumgereicht und landet schließlich in einer Talkshow im Fernsehen. Dort gibt es für ihn ein unerwartetes Wiedersehen mit seiner Mutter.

Szenenbild: T.S. Spivet im dunklen Anzug hält vor Mikrofonen seine Rede zur Preisverleihung

T.S. Spivet bei seiner Rede zur Preisverleihung

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