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Costa Rica

San José
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Offizieller Name:
Republik Costa Rica
Hauptstadt:
San José
Kontinent:
Nordamerika
Währung:
Colón
Sprachen:
Spanisch
Fläche:
51.100 km²
Einwohner/innen:
5 Millionen
Nationalfeiertag:
15. September; Tag der Unabhängigkeit im Jahr 1821

Costa Rica liegt zwischen Nord- und Südamerika auf der mittelamerikanischen Festlandbrücke. Es grenzt an Nicaragua im Norden und Panama im Osten. Im Westen liegt der Pazifische Ozean und im Osten das Karibische Meer. In Costa Rica gibt es nur zwei Jahreszeiten: Die Trockenzeit von Dezember bis April und die Regenzeit von Mai bis November. An der Pazifikküste Costa Ricas ist es eher trocken, während es an der Karibikküste tropisch-feucht ist. Dort regnet es auch mehr. Im ganzen Land fallen die Temperaturen aber nie unter 10 Grad Celsius. Winter mit Schnee und Eis wird man in Costa Rica nicht erleben.

Urlauber besuchen Santa Teresa im Westen von Costa Rica.

Urlauber besuchen Santa Teresa im Westen von Costa Rica.


Gefestigte Demokratie


Costa Rica ist eine demokratische Republik und gilt als die gefestigtste Demokratie von Mittelamerika. Alle vier Jahre finden Wahlen statt. Dabei werden das Parlament und der Präsident direkt vom Volk gewählt. Die Präsidentin oder der Präsident ist Staatsoberhaupt und Regierungschef/in in einer Person. Bei den Wahlen 2010 wurde zum ersten Mal eine Frau in dieses oberste Amt gewählt. Die Hauptstadt San José liegt im Zentrum des Landes.

Viel Geld für Bildung


In Costa Rica gibt es ein umfassendes soziales Netz und ein gutes Bildungssystem. Zehn Jahre gehen die Kinder dort durchschnittlich zur Schule. Jede/r fünfte Costa Ricaner/in lebt zwar in Armut, aber den Menschen geht es im Vergleich zu anderen mittel- und südamerikanischen Staaten gut. Dafür unternimmt die Regierung auch einiges. Nach dem Zweiten Weltkrieg schaffte sie die Armee ab. Das gesparte Geld wurde für Bildung und staatliche Fürsorge-Programme ausgegeben. Es gibt wenige Gewaltverbrechen, eine freie Presse und eine gute gesundheitliche Versorgung. Auch für die Umwelt wird in Costa Rica viel getan, schon heute kommt fast die gesamte Stromversorgung des Landes aus erneuerbaren Energien wie der Sonnenenergie.

Reiche Küste
Das Nationaltheater in San José, der Hauptstadt von Costa Rica.

Das Nationaltheater in San José, der Hauptstadt von Costa Rica.

Ob Costa Rica seinen Namen tatsächlich von dem Entdecker Christoph Kolumbus erhalten hat, ist nicht ganz sicher. Klar ist aber, dass der Name auf den natürlichen Reichtum des Landes anspielt. Im Lauf des 16. Jahrhunderts wurde Costa Rica von Spanien kolonialisiert. Je mehr Menschen aus Europa kamen, desto öfter kam es aber zu Konflikten mit der ursprünglichen Bevölkerung. 1821 entließ die Kolonialmacht Spanien das Land in die Unabhängigkeit. Heute leben hier Menschen mit südamerikanischen, europäischen, afrikanischen und asiatischen Wurzeln friedlich zusammen.

Geheimtipp für Naturfreunde

Costa Rica zählt zu einem der wichtigsten Erzeuger für Kaffee, Bananen und Ananas. Der kleine Staat ist zu etwa einem Drittel von Wäldern mit wertvollen Mahagonibäumen und tropischen Zedern bedeckt. Costa Rica ist bekannt für seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt und den großen Artenreichtum. Allein über tausend Orchideen-Arten sind hier zu bewundern. Schmetterlingsliebhaber und Vogelbeobachter kommen hier auf ihre Kosten. Damit dieses Naturparadies noch lange erhalten bleibt, sind weite Teile des Landes Naturschutzgebiete. Diese vielfältige Landschaft wollen auch viele Urlauberinnen und Urlauber entdecken. Der Tourismus ist ein wichtiger Zweig der Wirtschaft. Vor Ort sollte man sich die Spezialitäten Costa Ricas nicht entgehen lassen: dazu gehören Gerichte mit Kochbananen, Eintöpfe und gefüllte Tortillas. Auch das frische, direkt aus der Kokosnuss getrunkene Kokoswasser ist sehr beliebt.

Besucher auf einem Markt in San José, Costa Rica.

Markt in San José, Costa Rica.

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