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Spezial

Wenn man selber gemobbt hat ...

Zwei Figuren gehen aufeinander zu und geben sich die Hand.

Wo für den einen der Spaß anfängt, hört er für viele andere bereits auf. Vieles, was erst noch harmlos erscheinen mag, kann andere verletzen. Einen lockeren Spruch machen über einen Klassenkameraden, der nicht weiß, in welches Tor er den Fußball schießen soll? Oder über die Mitschülerin, deren Pullovern man ansieht, dass schon ihre große Schwester sie getragen hat? Oder lachen, wenn andere jemanden ärgern und hänseln? Man sollte es einfach lassen und damit aufhören.

Wer selber schon gemobbt hat, sollte sich fragen, warum er das getan hat. Hat einem das Opfer etwas getan? Dann sollte man die Angelegenheit direkt klären. Es gehört eine Menge Mut dazu, Mobbing zuzugeben, aber man sollte zu seinen Taten stehen. Das gilt auch, wenn man auf frischer Tat ertappt wird. Über das Vorgefallene sollte man mit einem Erwachsenen und dem Opfer reden. Natürlich sollte man sich auch bei seinem Opfer entschuldigen und das Mobben stoppen.

Auch Mitläufer haben Verantwortung. Deshalb sollte man niemanden zum Mobben anstiften oder die Mobber unterstützen. Es liegt an den Mitläufern, dass Mobbingopfer kaum eine Chance haben, sich zu wehren.

"Stress in der Klasse"

Ein Film vom Kinderrechte-Filmfestival über das Kinderrecht auf Diskriminierungsverbot und Schutz vor Gewalt von der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg, Neukölln

Neue Mitschülerinnen und Mitschüler kommen in die Klasse und werden von vier Mädchen gemobbt. Eine andere Gruppe von Kindern beobachtet dies und hilft den Neuen.

Die Neuen werden geärgert, © kijufi

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