Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Selma mag Hunde, sie mag mit ihrem Vater im Lastenrad durch die Gegend düsen. Einkäufe machen, den Hund streicheln und im Moment sein: Das ist ihr Ding. Wäre da nicht dieser grummelige, griesgrämig-grimmig motzende ältere Herr Werner: Er ruft gemeine Dinge und laut Selmas Vater pflegt er seine “Meckeritis“. Selma versteht nicht, wie man so verbittert sein kann. Da gibt’s nur eins: Gib‘ mir deins, ich geb‘ dir meins; wir tauschen!

Der zweite Comic in der "Selma tauscht Sachen"-Reihe ist vollgepackt mit Situationskomik und Witz in den Gesprächen – ein Kontrast zu Selmas beeindruckender Ehrlich- und Ernsthaftigkeit, mit der sie sich in die Lage und das Leben anderer versetzt. Wortwörtlich: Es mutet magisch an, wie Selma und ihr Gegenüber durch die Augen des jeweils anderen blicken. Hier ungetrübt von Lebenserfahrung und dort mit kindlicher Leichtigkeit. Selma zeigt, wie sich plötzlich durch Einfühlungsvermögen die eigene Perspektive ändert und sich Distanzen mit Humor überwinden lassen. Zusammen verstehen wir mit ihr in diesem Buch, was Generationen entzweit und was sie wieder verbinden kann.