- Verlag:
- Fischer Sauerländer
- Erscheinungsjahr:
- 2019
- Altersempfehlung:
- empfohlen ab 14 Jahren
- Seitenzahl:
- 448 Seiten
Achtung: Unbedingt ein Glas Wasser bereithalten! Denn schon nach wenigen Seiten wird einem hier der Mund trocken und man lässt sich von der aufsteigenden Panik anstecken, die die Menschen in halb Kalifornien befällt, als plötzlich kein Wasser mehr aus dem Hahn kommt. Und auch in den Supermärkten nichts mehr zu haben ist. Als der Strom immer wieder ausfällt, Autoschlangen von Flüchtenden alle Straßen verstopfen und beschwichtigende Nachrichten der offiziellen Stellen wie Hohn klingen. Als die Angst nebenan einzieht und Menschen, die man zu kennen geglaubt hat, zu wilden Tieren mutieren. „Kein Wasser. Nicht heute. Nicht morgen. Vielleicht nie mehr ...“.
Aus der Sicht mehrerer Jugendlicher, die im Lauf der Geschichte zusammentreffen, wird hier eine Geschichte entworfen, die so oder so ähnlich durchaus Realität werden könnte. Aus dem Blickwinkel der Figuren wird nachvollziehbar, wie alles komplett aus dem Ruder läuft, wenn eine existenzielle Bedrohung auftritt. Das Mädchen Alyssa und ihr kleiner Bruder Garrett, der Nachbarsjunge Kelton, dessen Familie ihr Haus zur Festung umgebaut hat, die wilde und unberechenbare Jacqui und der aalglatte Henry werden zu einer vorübergehenden Schicksalsgemeinschaft, die Dinge jenseits des bisher Vorstellbaren erlebt. Eindringlich und packend und – trotz des Buchumfangs - einfach nicht aus der Hand zu legen. Der Blick auf Wasser und seine Kostbarkeit verändert sich durch die Lektüre definitiv ...
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