Kasperl und Seppel machen gerade ihre selbstgebastelte Mondrakete startklar, als sie die verzweifelten Hilfeschreie der Großmutter hören. Der Räuber Hotzenplotz hat sich in ihren Garten geschlichen und ihr die Lieblings-Kaffeemühle aus der Hand gerissen. Der herbeigerufene Wachtmeister Dimpfelmoser ist ratlos. Die beiden Jungen beschließen, den Räuber selbst zu fangen und die Kaffeemühle zurückzuholen. Um den ängstlichen Seppel zu beruhigen, schlägt Kasperl vor, sich zu verkleiden und die Mützen zu tauschen. So kann der Räuber sie nicht als Kasperl und Seppel erkennen. Dann gehen sie in den Wald und stellen Hotzenplotz eine Falle. Sie werden aber von dem Räuber überwältigt und in seine Räuberhöhle verschleppt. Die einfältigen Fragen des Seppel, der eigentlich der kluge Kasperl ist, gehen Hotzenplotz auf die Nerven. Er beschließt, den Jungen gegen einen Beutel Schnupftabak bei dem bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann einzutauschen. Dieser sucht dringend einen Dienstboten, der ihm die Kartoffeln schält. Denn leider gibt es dafür keinen Zauberspruch. Der als Seppel verkleidete Kasperl entdeckt im Kellergewölbe des Schlosses die verzauberte Fee Amaryllis. Nun gilt es, nicht nur seinen Freund Seppel, sondern auch die Fee zu retten. Im Dorf bemerken die Bewohner/innen, dass Kasperl und Seppl nicht da sind. Wachtmeister Dimpelmoser und die Großmutter reden mit der die Witwe Schlotterbeck. Sie soll ihnen mit ihren magischen Künsten bei der Suche helfen. Doch dann entführt Hotzenplotz die Großmutter.
Seit seinem Erscheinen im Jahr 1962 hat das Kinderbuch von Otfried Preußler Kinder immer wieder begeistert. Das liegt sicher auch daran, dass die Räuberfigur mit der stets geladenen Pfefferpistole eine raue Schale, aber ein weiches Herz hat. Sie darf alles machen, was Kindern sonst eher nicht erlaubt ist. Sie hält sich nicht an die Regeln des guten Benehmens, darf fluchen und rülpsen und nach Lust und Laune immer barfuß laufen. Das Buch wurde bereits 1974 und 2006 verfilmt. 60 Jahre nach der Erstveröffentlichung kommt nun die Neuverfilmung des Schweizer Regisseurs Michael Krummenacher ins Kino. Sehr modern wirken die vielen visuellen Effekte im Film. Fast 400 Einstellungen wurden digital am Computer nachbearbeitet. Zugleich haben sich die Macher/innen des Films eng an die Buchvorlage und die Illustrationen gehalten, insbesondere bei der Ausstattung und im Erscheinungsbild der Figuren. Für Hans Marquardt als Kasperl war es die erste Filmrolle, Benedikt Jenke als Seppel konnte dagegen schon auf Filmerfahrungen zurückgreifen. Beide Figuren sind dem Kasperletheater und dem Puppenspiel entlehnt, werden im Film aber stärker charakterisiert.
Das Gute und das Böse werden deutlich unterschieden und das Publikum ist immer schlauer als die Figuren. Trotzdem bleibt der Film spannend und lustig zugleich. Im Mittelpunkt steht die Freundschaft und Solidarität zwischen den beiden Jungen, die auch großen Herausforderungen gewachsen ist. Es geht auch darum, Menschen nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen, sondern ihren Charakter kennenzulernen. Der Räuber Hotzenplotz sieht nicht nur wüst aus und ist dreist, sondern er ist auch empfindsam mit einer gehörigen Portion Traurigkeit. Der Film ist zwar etwas lang geraten, aber er bietet auch aufregende Momente gerade mit der bedrohlichen Figur des Zauberers.
Das denken andere
Nachrichten-Thread
gugagaga
08.12.2023
räuberhotzenplotz
der filn isd nicht gut der isd gruslig
Nachrichten-Thread
dogs
19.07.2023
cool
Der Film war cool.
Nachrichten-Thread
layla
30.12.2022
Klingt gut die erste Verfilmung war sehr gut
Klingt gut, die erste Verfilmung war sehr gut .Gibt es die 2. Verfilmung nur im Kino
Anmerkung der Redaktion:
Hallo layla,
bisher gibt es nur diese Neuverfilmung.
Viele Grüße
Das HanisauLand-Team
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
HanisauLand ist eine Webseite für Acht- bis 14jährige. Wir veröffentlichen nur Beiträge von Kindern und Jugendlichen. Gerne können Sie uns über die E-Mail-Adresse redaktion(at)hanisauland.de eine Nachricht senden.
Viele Grüße, Ihr HanisauLand-Team