Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

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„Mission Ulja Funk“ ist das, was man ein „Road Movie“ nennt: Ein Film über eine Reise, auf der viel passiert und die Reisenden etwas für sich dazulernen. Vor allem aber ist es ein sehr lustiger Film, in dem Ulja die Kamera manchmal direkt anspricht und kommentiert, was die Leute um sie herum aus ihrer Sicht an seltsamen Dingen tun. So gibt es lauter schräge Begegnungen und eigenartige Zufälle. Dabei nutzt die Filmemacherin Barbara Kronenberg die Musik dazu, manche Momente zu unterstreichen – manchmal komisch, manchmal auch ernsthaft. Manchmal singt der Chor, aber auch das müssen nicht unbedingt Kirchenlieder sein.

Ein Film mit vielen Running Gags
Dann gibt es auch „Running Gags“, also immer wiederkehrende Scherze: zum Beispiel die Zaubertricks von Uljas kleinen Brüdern. Die funktionieren praktisch nie so, wie sie möchten. Oder auch dass immer wieder jemand aus der Chorgruppe versehentlich zurückgelassen wird – und dann Dinge erlebt, die er oder sie zuhause womöglich nie erfahren hätte. Und natürlich auch die Gruppe Nonnen. Aber keiner dieser Scherze ist einfach nur als kleiner Witz gedacht, sie alle spielen noch eine Rolle für die Handlung des Films.

Am Ende geht es bei „Mission Ulja Funk“ nicht nur darum, dass auch scheinbar gegensätzliche Figuren wie Ulja und Henk oder Ulja und ihre Oma miteinander auskommen können. Oder darum, dass man am besten ehrlich miteinander ist. Anders etwa als der Gemeindepastor, der Geld der Gemeinde für die Gründung einer Schule beiseitelegt, aber niemandem davon erzählt.

Die Suche nach etwas Wichtigem

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Vor allem feiert der Film Beharrlichkeit und die Zufälle des Lebens: Was man alles lernen und erfahren kann, wenn man plötzlich allein an einer Raststätte steht. Wie groß die Welt wird, wenn man zu einem Himmelskörper fährt, den man selbst entdeckt hat. Und vielleicht findet man auf dem Weg dorthin etwas persönlich sehr Wichtiges wieder, so etwas wie den „Stern seines Lebens“, wer weiß? Manchmal, so ist auf jeden Fall in dieser Geschichte, passt einfach alles zusammen. Vielleicht ist es eben doch so, wie der Kirchenchor im Film singt, dass „Gott dich in seiner Hand“ hält?