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Montag, 26. Februar
Geburtstag der Augsburger Puppenkiste

von und
Anlässlich der Vorstellung einer DVD-Serie mit Geschichten der "Augsburger Puppenkiste" präsentieren sich die Marionetten Lukas der Lokomotivführer, Urmel und Jim Knopf ihrem Publikum.

Lukas, der Lokomotivführer, das Urmel und Jim Knopf aus der "Augsburger Puppenkiste".

Da tanzen die Puppen!

Kennst du Kater Mikesch, Urmel aus dem Eis, Jim Knopf oder Lukas den Lokomotivführer? Sie und noch viele andere sind die Stars in der Augsburger Puppenkiste. Das ist ein ganz besonderes Theater, denn dort treten nur Marionetten auf. Das sind Puppen, die an Fäden hängen.

Ein Theater in der Kiste

Die Idee zu einem Theater mit Puppen hatte der Soldat Walter Oehmichen. Dieser war während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich in einer Schule einquartiert. Dort entdeckte er ein kleines Puppentheater. Der Soldat war davon so begeistert, dass er beschloss, selbst ein Puppentheater zu eröffnen. Nach dem Krieg kehrte er in seine bayerische Heimatstadt Augsburg zurück. Dort baute er zusammen mit seiner Frau Rose und den beiden Töchtern Hannelore und Ulla selbst ein kleines Theater. Leider wurde dieses Theater bei einem Bobenangriff gleich wieder zerstört. Aber Oehmichen gab nicht auf: Am 26. Februar 1948, also heute vor 76 Jahren, feierte die Augsburger Puppenkiste Premiere. Die ersten Zuschauer durften zusehen, wie das Ehepaar das Märchen „Der gestiefelte Kater“ zu ganz neuem Leben erweckte.

Warum eigentlich in der Kiste?

Dabei hatten sich Rose und Walter Oehmichen etwas gedacht. Die Kiste war zugleich Aufbewahrungsort für die Puppen und Bühne für die Aufführung. Das war praktisch, da man das Theater so leicht überall hin mitnehmen konnte. Und genau das tat das Ehepaar auch: Sie gingen mit ihrer Puppenkiste auf Tour und ließen die Marionetten in vielen verschiedenen Städten tanzen.

Marionettenfiguren Lukas der Lokomotivführer und Jim Knopf von der Augsburger Puppenkiste

Marionetten werden zu Fernsehstars

Was so beliebt ist, kommt irgendwann auch ins Fernsehen. Bei der Augsburger Puppenkiste war es 1953 so weit: Der Nordwestdeutsche Rundfunk sendete das Stück „Peter und der Wolf“ live im Fernsehen.
Bei den Aufführungen und in Fernsehsendungen spielen so viele Puppen mit, dass man viele helfende Hände braucht. Die Puppenspieler müssen mehr als drei Jahre üben, bis sie die Fäden der Marionetten richtig ziehen können. Denn die zehn Fäden, die länger als zwei Meter sind, dürfen sich natürlich auf keinen Fall verheddern.

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