Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

Große Teile des Films werden in Rückblenden erzählt. Auf ihrer Reise zur erkrankten Mutter und in die alte Heimat erinnert sich Abby an gemeinsame Erlebnisse mit der Mutter, die sie als Kind und als Teenager hatte. Der Film ist auch eine Geschichte über das Erwachsenwerden. Abby wird dabei je nach ihrem Alter von drei verschiedenen Darstellerinnen verkörpert. So weiß man als Zuschauer/in immer sehr genau, auf welcher Zeitschiene die jeweilige Szene angesiedelt ist. Der australische Theater- und Filmregisseur Robert Connolly erzählt den Film nach dem gleichnamigen Bestseller von Tim Winton. Seiner festen Überzeugung nach ist es „ein Film für die Generation Greta Thunbergs“, der schwedischen Umweltaktivistin, deren Schulstreiks für den Klimaschutz eine weltweite Bewegung ausgelöst haben.
Große Teile des Films spielen in der geheimnisvollen Unterwasserwelt der Korallenriffe mit atemberaubenden Naturaufnahmen der Fauna und Flora. Das alles könnte in naher Zukunft unwiederbringlich verlorengehen. Der Film lässt diese Bilder der Schönheit für sich sprechen, genauso wie mikroskopische Aufnahmen der Korallenbleiche, also abgestorbener Korallen. Nur der Riesenlippfisch ist eine Attrappe, allein schon aus Tierschutzgründen.

Alles hängt mit allem zusammen, das betrifft insbesondere die Weltmeere. Australien liegt am anderen Ende der Welt. Wenn dort die Korallenriffe in Gefahr sind, hat das globale Auswirkungen auf die Artenvielfalt und natürlich genauso auf das Leben der Menschen. Der trotz der fortgeschrittenen Umweltgefährdung stets optimistisch bleibende Film umreißt das mit den Worten „Wir kommen aus dem Wasser, wir sind ein Teil von ihm.“ Obwohl als Abenteuerfilm für die ganze Familie angelegt, betont der Film das Engagement insbesondere von Kindern und Jugendlichen für den Umweltschutz.