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Lexikon

Heimat

von
mehrfache Wiederholung des Buchstaben h

Der Begriff „Heimat“

In dem Begriff steckt das germanische Wort „heim“. Das bedeutet „Dorf“ oder „Haus“. Gemeint ist damit der Ort, an dem man lebt, wo man „zu Hause“ ist. Heimat bedeutet für viele Menschen etwas Schönes. Sie denken an den Ort, wo sie aufgewachsen sind, an ihre Kindheit, an die Familie und an vertraute Freunde aus der Schulzeit. Es ist ein Ort, wo sich Menschen geborgen fühlen.

Heimatgefühl

Das Gefühl von Vertrautheit und Sehnsucht verbindet sich für viele Menschen mit der Heimat. Manche haben Heimweh, wenn sie fort aus der Heimat sind. Es gibt Menschen, die von einer „Wahlheimat“ sprechen, wenn sie an einem Ort leben, wo sie sich wohl fühlen. Viele lieben Heimatkrimis, manche Stadt hat ein Heimatmuseum und in Heimatvereinen kommen Menschen zusammen, um altes Brauchtum zu pflegen.

Heimat im Nationalsozialismus

In Nationalsozialismus wurde der Begriff Heimat allein auf das eigene Volk bezogen. Das eigene Volk sei unverwechselbar und besser als alle anderen. Zum eigenen Volk, zur eigenen Rasse, so die nationalsozialistische Weltanschauung, gehöre auch die Heimat. Heimat hieß damit auch, alle die auszugrenzen, die nicht deutsch waren und den rassistischen Vorstellungen der Nationalsozialisten nicht entsprachen.

Heimat und Grundgesetz

In Artikel 3 unseres Grundgesetzes steht, dass niemand wegen seiner Heimat benachteiligt oder bevorzugt werden darf. Dieser Satz wendet sich entschieden dagegen, dass Menschen ausgegrenzt werden, weil sie zugezogen sind, vielleicht anders aussehen als ihre Nachbarn, vielleicht auch eine andere Sprache oder einen anderen Dialekt sprechen als die meisten Menschen, die hier leben.

Heimat und Politik heute

In der Politik wird der Begriff "Heimat" oft verbunden mit dem Hinweis auf gemeinsame Werte, die die Menschen verbinden. In einer offenen und demokratischen Gesellschaft geht es deshalb darum, diese Werte zu stärken, die auch in unserem Grundgesetz ihren Ausdruck finden. Dann kann Deutschland auch eine Heimat für Menschen sein, die zwar nicht hier geboren sind, aber hier leben, arbeiten und sich für Gesellschaft und ihre Menschen einsetzen.

Eure Fragen dazu...

Stefano 15.02.2021

Wie so feiert ihr kanevahl

Redaktion

Hallo Stefano, die Idee von Karneval ist, dass das ausgelassene Tage sind, die man vor der Fastenzeit feiert. Die Fastenzeit ist für Christen die Zeit (40 Tage) vor dem Osterfest. Das ist die Zeit, wo viele Christen sich besonders auf das Osterfest vorbereiten. Manche fasten, essen also weniger, andere verzichten auf bestimmte Dinge, die ihnen sonst im Alltag wichtig sind. Viele Menschen feiern aber Karneval auch einfach deswegen, weil es ein schönes Fest ist, weil man sich verkleidet und mit anderen feiert. Viele haben dabei auch Spaß, Lieder zu singen, die ihnen gut gefallen. In diesem Jahr aber wird wegen Corona ja öffentlich kein Karneval gefeiert - was wir hier in der Redaktion von HanisauLand sehr schade finden, denn viele von uns lieben den Karneval und freuen sich darauf, wenn es im nächsten Jahr dann wieder Umzüge gibt.

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