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Lexikon

Lexikon-Einträge nach Buchstaben

Wahlen

Wahlen in einer Demokratie müssen regelmäßig stattfinden. Sie müssen nach fairen Regeln ablaufen. Im deutschen Grundgesetz steht, welche Regeln gelten. Zwei wichtige Regeln: Jede/r muss frei wählen können, ohne Zwang von außen. Wahlen müssen geheim sein.

Wahlkampf

Im Wahlkampf "kämpfen" die Kandidaten darum, dass die Wähler ihnen bei der Wahl ihre Stimme geben. Die Kandidaten zeigen sich auf Plakaten, sie sprechen mit den Menschen über ihre politischen Ziele. Alle Kandidaten hoffen, dass sie im Wahlkampf erfolgreich sind und die Menschen sie wählen.

Wahlrecht

Mit 18 Jahren ist man volljährig. Bei Bundestagswahlen darf man dann wählen, hat also ein "Wahlrecht". Man kann eine Person wählen, die kandidiert. Das ist das "aktive" Wahlrecht. Man kann aber auch selbst kandidieren, um dann selbst gewählt zu werden, das ist das "passive" Wahlrecht. Das Wahlrecht gibt es in Deutschland seit 1871, für Frauen erst seit 1918.

Wahlsystem

Bei einem Wahlsystem handelt es sich um die Regeln, nach denen eine Wahl durchgeführt wird. Bei der Bundestagswahl legt das Wahlsystem fest, wie die Abgeordneten des Bundestages gewählt werden. Diese Regeln bilden das Wahlsystem. Die Wähler/-innen erhalten einen Wahlschein. Dort tragen sie ihre Wahl ein. Jeder hat zwei Stimmen, kann also auf dem Wahlschein zwei Kreuze machen. Mit der Erststimme entscheidet die Wählerin, welche Person aus ihrem Wahlgebiet in den Bundestag als Abgeordnete kommen soll. Mit der Zweitstimme wird eine Partei gewählt. Wieviele Abgeordnete eine Partei später im Bundestag hat, hängt von den Zweitstimmen ab.

Weimarer Republik

"Weimarer Republik“ nennt man die erste Demokratie in Deutschland. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg 1919 gegründet. In der Weimarer Republik gab es große wirtschaftliche Probleme und viele politische Streitereien. Und es gab viele Gruppierungen, einflussreiche Menschen und Parteien, die die Weimarer Republik ablehnten und bekämpften. 1933 kam Adolf Hitler an die Macht. Das war das Ende der Weimarer Republik.

Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Das ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Ihr Ziel ist es, für die Gesundheit aller Menschen zu sorgen. Sie kümmert sich um die weltweite Bekämpfung schwerer Seuchen und setzt sich für die Verbesserung der Hygiene und Gesundheit in vielen Ländern ein.

Wettbewerb/ Konkurrenz

Nicht nur im Sport, sondern auch in der Wirtschaft gibt es Wettbewerb. Unternehmen wollen besser, erfolgreicher oder beliebter sein als andere Unternehmen. Wie im Sport gilt auch für die Wirtschaft, dass der Wettbewerb fair sein muss. Ein Unternehmen darf zum Beispiel keine falschen Informationen über ein anderes Unternehmen verbreiten. Dafür gibt es Gesetze, an die sich alle halten müssen.

Wirtschaftssanktion

„Sanktion“ bedeutet „Bestrafung“. Mit Wirtschaftssanktionen bestrafen andere Staaten einen Staat. Dies kann beispielsweise passieren, wenn ein Staat gegen das Völkerrecht verstoßen hat. Zum Beispiel liefern dann andere Länder keine Rohstoffe mehr, die dieser Staat unbedingt braucht. Das Ziel von Wirtschaftssanktionen ist, dass der Staat seine Politik wieder ändert und zum Völkerrecht zurückkehrt.

Wirtschaftswachstum

Damit die Menschen Arbeit haben und Geld verdienen können, muss die Wirtschaft in einem Land immer weiter wachsen. Dazu müssen mehr Waren hergestellt werden und mehr Waren und Dienstleistungen verkauft werden. In Deutschland ist Wirtschaftswachstum ein wichtiges Ziel der Wirtschaftspolitik.

Währungsreform

Bei einer Währungsreform wird das Geld in einem Staat durch neue Geldscheine und Münzen ersetzt. Meistens gibt es eine Währungsreform, wenn der Staat seine Schulden nicht mehr bezahlen kann. Die Währungsreform soll dazu beitragen, dass es dem Land wirtschaftlich wieder besser geht.