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Spezial

Wer ist Jude?

Die Kippa ist eine traditionelle Kopfbedeckung. Jüdische Männer tragen sie beim Gebet, in der Synagoge oder auf einem jüdischen Friedhof. Strenggläubige Juden tragen sie auch im Alltag.

Eine jüdische Mutter
In Deutschland leben heute wieder mehr als 100.000 Juden in bald 100 Gemeinden. Nach jüdischem Recht gilt: Jude ist, wer eine jüdische Mutter hat oder das Judentum als seine Religion gewählt hat. Es ist egal, ob der Vater auch Jude ist. Es ist auch nicht wichtig, ob man sich im Alltag an die jüdischen Regeln (Gesetze) hält oder nicht. Sogar ein Jude, der nicht an Gott glaubt, bleibt ein Jude!


Aussehen und Kleidung
Die meisten Juden sehen nicht anders aus und ziehen sich genauso an wie Menschen, die christlich oder muslimisch sind, oder die an keinen Gott glauben. Wenn Juden in die Synagoge und auf den Friedhof gehen oder wenn sie beten, setzen Männer und manche Frauen aus Ehrfurcht vor Gott eine Kopfbedeckung auf.


Die Flagge des jüdischen Staates Israel trägt in der Mitte den Davidstern.

Die Flagge des jüdischen Staates Israel trägt in der Mitte den Davidstern.

Der Davidstern
Der Davidstern steht für die Stadt Jerusalem, die auch die Stadt Davids genannt wird. König David, der ungefähr 1.000 Jahre vor unserer Zeit gelebt hat, war der bedeutendste jüdische König. Er hat die Juden zu einem Volk vereint und Jerusalem zur ihrer Hauptstadt gemacht. Bis heute ist Jerusalem das religiöse Zentrum des Judentums.
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