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Spezial

Stimmt alles, was man über das Coronavirus hört und liest?

Experten äußern sich vor der Bundespressekonferenz über ihre Erkenntnisse zur Corona-Lage. Hier sieht man Prof. Christian Droste, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, Prof. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach.

Experten äußern sich vor der Bundespressekonferenz über ihre Erkenntnisse zur Corona-Lage. Hier sieht man Prof. Christian Droste, Direktor des Instituts für Virologie an der Charité Berlin, Prof. Lothar Wieler, Präsident des Robert-Koch-Instituts und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach.

Information der Öffentlichkeit

Eine Aufgabe der Bundesregierung ist es, die Öffentlichkeit über wichtige Ereignisse ehrlich zu informieren und dabei keine Falschinformationen zu verbreiten. Dies gilt auch für die Zeit der Corona-Pandemie. Deswegen erläutern Politikerinnen und Politiker immer wieder die Entscheidungen der Regierung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlicher informieren sowohl die Regierung als auch die Öffentlichkeit. Sie bemühen sich, komplizierte Zusammenhänge verständlich zu erklären und dabei auch deutlich zu machen, wo die Wissenschaft noch Wissenslücken hat. Die Öffentlichkeit ist in diesen Informationsaustausch einbezogen. Journalistinnen und Journalisten begleiten das Geschehen. In Zeitungen, im Internet, in den Sozialen Medien und Fernsehsendungen diskutieren sie mit Politikern und Wissenschaftlern über deren Einschätzungen und Standpunkte. Dabei kommen auch unterschiedliche Meinungen zur Sprache.

Besonderheit der Corona-Krise

Eine Besonderheit der Corona-Pandemie war es von Beginn an, dass viele Zusammenhänge nicht klar und eindeutig waren. Das Virus war neu, viele Fragen konnte niemand mit letzter Gewissheit beantworten. beantworten. So kann zum Beispiel noch niemand sagen, wie lange die Krise andauern wird, wann Medikamente oder Impfstoffe verfügbar sind. Die Regierung hat von Beginn an deutlich gemacht, wann auch sie noch offene Fragen hatte. Eine solche Informationspolitik nennt man "transparent". Dahinter steht die Überzeugung der Regierung, dass sie nur mit Besonnenheit und Transparenz die Bereitschaft der Menschen erhalten kann, auch schwierigen Anweisungen zu folgen.

Nicht alles glauben, was man liest

Über das Coronavirus und seine Folgen werden immer wieder, besonders in den sozialen Medien, Falschmeldungen (Fake News) und Gerüchte verbreitet. Es entstanden viele Verschwörungstheorien rund um das Virus. Um richtige von falschen Meldungen unterscheiden zu können ist es wichtig, immer genau zu schauen, woher die Informationen stammen und wer sie verbreitet. Hilfreich ist auch, den eigenen Verstand zu nutzen und sich zu fragen, ob diese angeblichen Fakten überhaupt wahr sein können. Weil viel Unsinn über das Coronavirus geschrieben wird, sollte man gut überlegen, ob man alles weiterleitet, was man dazu findet.

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