- Offizieller Name:
- Republik Finnland
- Hauptstadt:
- Helsinki
- Kontinent:
- Europa
- Währung:
- Euro
- Sprachen:
- Finnisch, Schwedisch
- Fläche:
- 338.145 km²
- Einwohner/innen:
- 5,6 Millionen
- Nationalfeiertag:
- 6. Dezember: Unabhängigkeitstag 1917
Finnland liegt an der Ostsee im Norden Europas. Es grenzt an die Länder Norwegen, Schweden und Russland. Finnland ist fast so groß wie Deutschland. Mit nur 5,6 Millionen Einwohner/innen ist es eines der am dünnsten besiedelten Länder Europas. Über eine Millionen Finninnen und Finnen wohnen in oder Nahe der Hauptstadt Helsinki.
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Finnlands ältestes Haus, heute ein Museum, in Helsinki. Es befindet sich auf der Südseite des Senatsplatzes, davor steht eine Statue von Alexander II.
Neues Mitglied der NATO
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Viele Gäste besuchen jedes Jahr die Festungsanlagen Suomenlinna. Die Festung ist 18. Jahrhundert entstanden. Sie liegt auf Inseln vor der finnischen Hauptstadt Helsinki und gehört zum UNESCO-Welterbe.
Finnland ist eine parlamentarische Demokratie. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Finnland viele Jahre lang ein neutraler Staat. Das heißt, es gehörte nicht den westlichen Bündnissen wie NATO und auch nicht zu den Staaten des Warschauer Paktes, der von der Sowjetunion kontrolliert wurde. Seit 1995 ist Finnland Mitglied der Europäischen Union. Nach dem Beginn des russischen Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hat Finnland bei der NATO einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Finnland ist im April 2023 dem Bündnis beigetreten.
Finnland war lange Zeit top
Finnland erzielte bei den PISA-Tests lange Zeit immer die besten Ergebnisse. Deswegen wurde das Land in der deutschen Presse besonders dann erwähnt, wenn die PISA-Studie veröffentlicht wurdde. Die finnischen Schülerinnen und Schüler waren top, und viele Länder in Europa versuchten, das erfolgreiche finnische Schulsystem nachzumachen. Finnland ist - dank seiner vielen Wälder und Flüsse - der größte Papierhersteller der Welt.
Ein kleines Volk im hohen Norden
Neben Finnisch und Schwedisch sind die drei samischen Sprachen anerkannte Minderheitensprachen in Finnland. Das indigene Volk der Samen lebt hoch im Norden in Lappland. Die Rentierzucht ist eine wichtige Einkommensquelle für die Samen. Auch in Schweden, Norwegen und Russland gibt es Angehörige dieser Volksgruppe.
Dunkle Winter, helle Sommer
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Mittsommer-Fest in Finnland
Im Norden Finnlands sind Temperaturen unter -20° Celsius im Winter keine Seltenheit. Außerdem geht nördlich des Polarkreises einige Winterwochen lang die Sonne nicht auf. Nicht nur zu dieser Jahreszeit machen es sich die Finninnen und Finnen in der Sauna gemütlich. Und wenn ihnen so richtig heiß ist, rennen sie raus und wälzen sich im Schnee. Den dunklen Wintertagen folgen übrigens auch faszinierende Sommertage: Da geht die Sonne nicht mehr unter und auch nachts ist es immer noch ein bisschen hell.
Seen, Flüsse und Co.
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Einer von vielen finnischen Seen
Seen und Sümpfe prägen die finnische Landschaft. Hunderte von Seen und Wasserläufen verbinden das ganze Land miteinander. Früher, als es noch keine Straßen gab, waren diese Wasserwege die wichtigsten Verkehrsverbindungen Finnlands.
Viele Wildtiere
Bei so wenigen Menschen und so viel Land ist es kein Wunder, dass in Finnland noch riesige Gebiete unberührter Natur zu finden sind. Es gibt große Wälder, die besonders vom finnischen Nationaltier geliebt werden: dem Braunbär. Die Braunbären sind sehr scheu und meiden die Menschen. Das gleiche gilt für Elche, Vielfraße, Luchse, Rentiere und andere Tierarten. Rentiere ziehen übrigens auch den Schlitten des Weihnachtsmannes, der sein "Hauptquartier" im finnischen Dörfchen Rovaniemi hat. Dies wird auch gerne von Gästen aus aller Welt besucht.
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Was für ein beeindruckendes Spektakel: Polarlichter in Finnland
