Auf dem Weg nach Indien, entdeckte Christoph Kolumbus am 12. Oktober 1492 Amerika, und hilet es für Indien. Bis zu seinem Tod hat der Seefahrer aber nie von seinem Irrtum erfahren.
Der Entdecker Kolumbus.
Deshalb wollte er lieber als Kaufmann zur See zu gehen. Indien war damals das Land des Goldes und der Gewürze.
Unterstützung aus Spanien
Das portugiesische Königshaus unterstützte diese Idee nicht; das spanische dagegen schon. Das spanische Königspaar stellte Kolumbus drei Schiffe und Mannschaften zur Verfügung. Am 3. August 1492 es dann soweit. Kolumbus stach in See und ging heute vor 529 Jahren an Land. Seiner Meinung nach betrat er Indien. Deshalb nannte er die Einwohner auch „Indianer“.
Ein neuer Kontinent
Tatsächlich landete Kolumbus auf einem Kontinent, den die Europäer bis dahin noch nicht kannten: Amerika. Er ging auf einer Insel der Bahamas an Land. Kolumbus trat noch drei weitere große Reisen in sein „Indien“ an. Am 20. Mai 1506 starb der Entdecker Amerikas.

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Landkarte von Amerika von 1596
Folgen für die Menschen in Amerika
Wenn man von der Entdeckung Amerikas spricht, gibt dies den Blickwinkel der Europäerinnen und Europäer wieder. Es lebten aber schon vor der Ankunft der Europäer Menschen auf dem "neuen" Kontinent: die Ureinwohnerinnen und Ureinwohner. Man spricht auch von der „indigenen Bevölkerung". Die europäische Staaten führten Eroberungskriege auf dem amerikanischen Kontinent. Die Ureinwohner wurden von den Europäern unterdrückt, verfolgt oder auch als Sklaven erniedrigt. Viele ihrer kulturellen Schätze wurden missbraucht oder zerstört. Bis heute leiden viele Nachkommen der Ureinwohner unter den Folgen dieser Eroberungspolitik.
* in italienischer Sprache heißt er Cristoforo Colombo