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Saarland

Saarbrücken
Saarland
Deutschland

Landeshauptstadt:
Saarbrücken
Einwohner/innen:
980.000
Fläche:
2.571 km²
Höchster Berg:
Dollberg, 695 m
Größtes Gewässer:
Bostalsee, 1,2 km²
Landesregierung:
SPD
Ministerpräsident/in:
Anke Rehlinger, SPD
Abgeordnete im Landtag:
51
Stimmen im Bundesrat:
3
Mindestwahlalter bei Landtagswahlen:
18 Jahre
Gewählt werden darf man ab:
18 Jahre
Letzte Wahl:
27. März 2022
Nächste Wahl:
2027
Wahlperiode:
5
Wappen Saarland © gemeinfrei

Das Saarland liegt im Südwesten von Deutschland. Im Westen grenzt es an Luxemburg und im Süden an Frankreich, im Norden und Osten grenzt es an das Bundesland Rheinland-Pfalz. Das Saarland ist, abgesehen von den drei Stadtstaaten, das kleinste Bundesland.

Bekannte Flüsse und Erhebungen

Namensgeber für das Bundesland ist der Fluss „Saar“. Auch die Landeshauptstadt Saarbrücken ist nach dem Fluss benannt. Allerdings ist die Saar nicht der längste Fluss, das ist nämlich die Blies, die in Blieskastell in die Saar mündet. Der 568 Meter hohe Schaumberg in Tholey ist ein Vulkanberg und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Er ragt in der flachen Umgebung sehr stark heraus und bietet Besuchenden einen großartigen Ausblick.

Bundesland mit deutsch-französischer Geschichte

Mit rund 180.000 Einwohner /innen ist die Landeshauptstadt Saarbrücken die größte Stadt des Bundeslandes. Saarbrücken liegt ganz im Süden des Saarlandes, nur wenige Kilometer von Frankreich entfernt. Insgesamt acht Mal wechselte die Region in den vergangenen 200 Jahren die Nationalität: mal war sie Deutsch, mal Französisch und manchmal auch eigenständig. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte das Saarland zuerst zu Frankreich und wurde dann teilweise autonom. Deswegen trat das Saarland bei den Olympischen Spielen 1952 und bei der Fußball-WM 1954 mit eigenen Teams an. In einer Volksabstimmung im Jahr 1955 entschieden die Saarländerinnen und Saarländer, in Zukunft zu Deutschland und nicht zu Frankreich zu gehören. Am 1. Januar 1957 wurde das Saarland ein Bundesland der Bundesrepublik Deutschland. Die Nähe zu Frankreich macht sich übrigens noch heute in der Schule bemerkbar. Saarländische Kinder lernen in der Grundschule Französisch und viele weiterführende Schulen lehren Französisch als erste Fremdsprache.
Der Namensgeber und Gründer der Stadt Saarlouis war der französische König Ludwig, der XIV. (Ludwig heißt auf Französisch „Louis“). Der berühmte „Sonnenkönig“ gründete 1680 die Festung Saarlouis, aus der sich die sechstgrößte Stadt des Bundeslandes entwickelte.

Von dem Aussichtsturm überblickt man die Saarschleife, das Wahrzeichen des Saarlands, und die Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück.

Von dem Aussichtsturm überblickt man die Saarschleife, das Wahrzeichen des Saarlands, und die Landschaft des Naturparks Saar-Hunsrück.

Stahl und Schleife

Früher wurde im Saarland Kohle abgebaut. Der Kohlebergbau schaffte sehr viele Arbeitsplätze. Die „Völklinger Hütte “ ist heute ein Denkmal dieses Industriezeitalters. Über 100 Jahre lang, von 1873 bis zur Stilllegung 1986, wurde in den Hochöfen Roheisen und Stahl hergestellt. 1994 wurde die Eisenhütte von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehört auch die Saarschleife. Hier hat die Saar eine tiefe Schlucht in die Landschaft gegraben und macht fast eine komplette Kehrtwende – eine Schleife.

Saarländer Erich Honecker

Den Namen Erich Honecker verbinden viele Erwachsene mit der DDR. Denn Honecker war über 20 Jahre lang als Staatsratsvorsitzender und Generalsekretär der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) der mächtigste Mann in der DDR. Honecker wurde in der saarländischen Stadt Neunkirchen im Jahr 1912 geboren.

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