Hallo sowi123, es ist etwas anders: Wenn vom Rückgang der Volksparteien gesprochen wird, meint man damit, dass die in der Nachkriegszeit entstandenen Volksparteien in den letzten Jahren Mitglieder und Wählerstimmen verloren haben. Als Volksparteien galten lange Zeit die CDU und ihre Schwesterpartei die CSU sowie die SPD. Diese Parteien hatten den Anspruch, die Breite der Bevölkerung und der Interessen der Menschen in diesem Land zu vertreten. In den letzten Jahren sind die Volksparteien deutlich kleiner geworden und neue Parteien sind entstanden, die den Volksparteien die Wähler/innen streitig machen. Aktuell wird darum viel darüber diskutiert, ob es überhaupt noch Sinn macht, von Volksparteien zu sprechen.
Hallo Felix, als Volksparteien galten lange Zeit die CDU und ihre Schwesterpartei die CSU sowie die SPD. Diese Parteien hatten den Anspruch, die Breite der Menschen und ihrer Interessen in diesem Land zu vertreten. In den letzten Jahren sind die Volksparteien deutlich kleiner geworden und neue Parteien sind entstanden, die den Volksparteien die Wähler/innen streitig machen. Aktuell wird darum viel darüber diskutiert, ob es überhaupt noch Sinn macht, von Volksparteien zu sprechen.
Hallo Nii, oben im Text zu "Volkspartei" haben wir das geschrieben. Lies dort bitte einmal weiter.
Hallo schlauseinx, wir machen hier keine Hausaufgaben, geben dir aber gerne einen Tipp für die Bearbeitung der Frage: Demokratie bedeutet u.a., dass man Mehrheiten findet, um politische Probleme zu lösen. Wenn es - wie es meistens der Fall ist - zwei Volksparteien in einem Land gibt, entscheiden sich die Menschen für die eine oder die andere Volkspartei. Die hat dann eine große Mehrheit, weil viele Menschen sie gewählt haben. Gibt es aber viele kleinere Parteien mit unterschiedlichen Parteiprogrammen, müssen sie miteinander nach einer Wahl überlegen, wie sie gemeinsam regieren können. Dann müssen sie Kompromisse schließen und das ist nicht immer einfach. Denn sie wissen nicht, ob ihre Wähler/innen diese Kompromisse auch gut finden. Allerdings gehören Kompromisse immer zu einer Demokratie (auch in Volksparteien werden Kompromisse geschlossen). Deswegen ist es wichtig, dass die Parteien grundsätzlich in einer Demokratie bereit sind, miteinander nach Lösungen zu suchen und dass sie sich an demokratische Regeln halten.
Hallo Paulina, Parteien wollen politisch Einfluss nehmen. Dazu erstellen sie aus ihren Ideen ein Parteiprogramm. Um wirklich etwas verändern zu können, brauchen sie möglichst viele Anhänger, also Menschen, die ihre politischen Vorstellungen und Ziele gut finden und ihre Kandidat/innen bei einer Wahl unterstützen. Zu den weiteren Aufgaben von Parteien haben wir auch in unserem Lexikonartikel "Parteien" schon einiges geschrieben.