Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

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Das "Vereinigte Königreich" war seit der Gründung der Europäischen Union (EU) im Jahre 1993 Mitglied der EU. Zwanzig Jahre zuvor war es schon in die Europäische Gemeinschaft aufgenommen worden. Das europäische Geld, den Euro, wollten die Britinnen und Briten nicht einführen. Sie blieben lieber beim britischen Pfund. Im Jahr 2016 stimmte eine knappe Mehrheit der Menschen in Großbritannien bei einer Volksabstimmung für den „Brexit“, den Austritt des Landes aus der EU. So etwas gab es bisher noch nicht. Am 31. Januar 2020 hat das Vereinigte Königreich nach langen Verhandlungen über die neue Zusammenarbeit die EU verlassen.

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Das Vereinigte Königreich ist eine konstitutionelle Monarchie. Die „Queen“ oder der "King" sind offizielles Staatsoberhaupt und vertreten das "Vereinigte Königreich" bei besonderen Festen und anderen wichtigen Anlässen. Wie das Land regiert wird, entscheidet aber nicht die Königin oder der König, sondern das Parlament. Nur bei den Gesetzen hat das Staatsoberhaupt ein Wörtchen mitzureden: Jedes Gesetz, das die Politik im Parlament beschließt, gilt erst, wenn es die Zustimmung von König Charles III. bekommt. So gut wie jeden Tag berichten britische Zeitungen darüber, was bei der Königsfamilie los ist. Am Buckingham Palace, dem Königspalast in London, stehen immer Gäste aus aller Welt, die versuchen, durch die schwarzen Eisengitter einen Blick auf die königliche Familie zu erhaschen.

Großbritannien und Irland verbindet eine lange gemeinsame Geschichte, die von Ungerechtigkeit und Gewalt geprägt war. Schon im 12. Jahrhundert kam es zum ersten Überfall des größeren Nachbarlandes im Osten auf die irische Insel. Später wurde Irland dann für mehrere Jahrhunderte eine Kolonie Großbritanniens. Der Nordirlandkonflikt ist gewissermaßen ein kleiner Teil dieser wechselhaften Beziehung, der seit der Unabhängigkeit der Republik Irland 1921 und weiterlebt und die Beziehungen zwischen den beiden Staaten belastet. Der eigentliche Beginn des aktuellen Konflikts ereignete sich in den späten 1960er Jahren. In den darauffolgenden Jahren kam es zu einer Ausweitung des Konflikts und zu einer Ausbreitung der Gewalt auf beiden Seiten. Heute ist der Konflikt in erster Linie ein politischer, auch wenn die Extremisten auf beiden Seiten sich bis heute als religiös ausgerichtete Gruppen bezeichnen.

Im „Vereinigten Königreich“ tragen alle Kinder Schuluniformen, wenn sie zur Schule gehen. Das heißt, die Kinder tragen einheitliche Kleidung mit den gleichen Farben. Mädchen tragen Hosen oder Röcke.

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Im Vereinigten Königreich sind ein paar Dinge anders als in vielen anderen Ländern Europas: Popcorn schmeckt salzig, Toastbrot wird am liebsten kalt gegessen und es gibt den „Linksverkehr“: Die Autofahrer/-innen sitzen auf der rechten Seite im Auto und fahren auf der linken Seite der Straße. Das kann für Besuchende aus Deutschland schon mal gefährlich werden. Das inoffizielle Nationalgericht „Fish and Chips“ solltest du mal probieren. Bitte wundere dich nicht, wenn der frittierte Fisch und die Kartoffelscheiben in Zeitungspapier eingewickelt werden. Auch das ist in Großbritannien üblich.

In Nordirland im Norden der irischen Insel gibt es, neben der schönen und wilden Natur, viele Reste einer sehr alten Kulturlandschaft zu sehen: Keltische Gräber, Rundtürme und Klosterruinen, aber auch gepflegte Landhäuser und Schlösser.

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