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Lexikon

Kolonialismus / Kolonien

von und
Auf der Weltkarte werden die Kolonien des Deutschen Reichs im 19. Jahrhundert gezeigt. Es handelt sich um eine Zeichnung.

Die Kolonien des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert.

Unterwerfung anderer Länder

Im Laufe der letzten 200 Jahre haben viele europäische Staaten Länder in anderen Erdteilen unterworfen. Diese Länder konnten sich gegen die Übermacht der Europäer nicht wehren und wurden zu sogenannten Kolonien. Diese Eroberungspolitik bezeichnet man als "Kolonialismus". Der Begriff kommt vom lateinischen Wort "colonia", das heißt "Ansiedlung außerhalb des römischen Bürgergebietes".

Ausbeutung der Kolonien

Die Länder wurden oft nur deshalb unterworfen, weil die Eroberer die Schätze der fremden Länder für sich haben wollten. Das konnten Goldschätze sein oder Diamanten. Auch kaufte man für wenig Geld in den fremden Ländern Gewürze, Tee, Kaffee, Tabak oder Früchte und verkaufte diese dann für viel Geld in den Heimatländern.

Kolonialmächte

Die ersten Kolonien wurden von den großen Seefahrernationen Großbritannien, Spanien, Portugal, Frankreich und den Niederlanden erobert. Deutschland, das nicht zu den großen Seefahrernationen gehörte, hatte für kurze Zeit (bis zum Ende des Ersten Weltkriegs) wenige Kolonien in Afrika und Asien. Spanien dagegen hatte große Kolonien in Mittel- und Südamerika und England in Asien und im Nahen Osten. Die Kolonien wurden von deutschen, französischen, englischen und spanischen Beamten verwaltet.

Folgen des Kolonialismus

Die Menschen, die in den Kolonien lebten, waren den fremden Herrschern untertan und hatten oft keine eigenen Rechte. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Jahre 1914 lebte mehr als die Hälfte aller Menschen dieser Welt in Kolonien. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahre 1945 gaben die europäischen Staaten ihre Kolonien allmählich wieder auf, so dass diese Länder unabhängig wurden. Etliche von ihnen leiden bis heute darunter, dass sie so lange von fremden Staaten beherrscht wurden.

Eure Fragen dazu...

Habbi 26.09.2023

Was hat Seefahrt mit Kolonie zu tun?

Redaktion

Hallo Habbi, über das gesamte Zeitalter der Kolonisation hinweg waren außereuropäische Gebiete nur mit dem Schiff zu erreichen. Ohne die Entwicklungen der Seefahrt im 15. und 16. Jahrhundert wären die Europäer nicht nach Amerika und auch nicht nach Asien gekommen. Erst mit den Möglichkeiten der modernen Seefahrt wurde es möglich, außereuropäische Gebiete zu kolonialisieren.

Maus 26.09.2023

Was waren die Ziele der Europäer und die Gründe dafür das die nach Kolonialbesitz strebten?

Redaktion

Hallo Maus, lies doch mal bitte, was wir unten bei euren weiteren Fragen auf eine ähnliche Frage von Saso geantwortet haben. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.

Saso 21.09.2023

Was waren die Ziele der Europäischen Kolonialmächte?

Redaktion

Hallo Saso, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

lila 20.09.2023

Wie wurden Kolonien meistens gegründet?

Redaktion

Hallo lila, Kolonien wurden in der frühen Phase des Kolonialismus oft durch kleine militärische Trupps und Handelsherren errichtet. Diese erzwangen Verträge oder schlossen Vereinbarungen über die Nutzung eines bestimmten Territoriums mit den Bewohnern der Gebiete. Im Zeitalter des Imperialismus wurden Kolonien dann in der Regel erobert und mit militärischer Gewalt beherrscht. Grundsätzlich gehört zum Kolonialismus immer die Ausübung von Gewalt durch die europäischen Mächte.

Ajfh 19.09.2023

Welche Staaten erwarb kolonien

Redaktion

Hallo Ajfh, im Zeitalter des Kolonialismus und Imperialismus eroberten und erwarben viele europäische Mächte Kolonien in der außereuropäischen Welt. Die größten Kolonialreiche besaßen Großbritannien, Frankreich, Spanien, Portugal und die Niederlande. Auch Belgien, Deutschland, Italien und die USA beherrschten Kolonien.

Omar 19.09.2023

Welche Folgen hat die Kolonialisierung für die Einheimischen

Redaktion

Hallo Omar, für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer eine schwere Belastung. Sie wurden zur Unterdrückten im eigenen Land gemacht, mussten für die wirtschaftlichen Interessen der Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. In vielen Fällen ging die koloniale Herrschaft, auch mit Gewalt und Brutalität gegenüber der einheimischen Bevölkerung einher. Viele ehemalige Kolonien leiden bis heute unter den wirtschaftlichen und menschlichen Folgen der europäischen Kolonialherrschaft.

QDH 19.09.2023

Welche folgen hatten die einheimischen von der Kolonialisierung

Redaktion

Hallo QDH, zu dieser Frage haben wir in unserem Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendlicher schon einiges geschrieben. Lies doch bitte bei euren weiteren Fragen einmal nach.

mel 18.09.2023

wie wurden Kolonien verwaltet ?

Redaktion

Hallo mel, das ist sehr unterschiedlich und stark von der Zeit abhängig, in der die außereuropäischen Gebiete kolonialisiert wurden. Richtige Verwaltungen entstanden tatsächlich erst in der Zeit des Imperialismus im 19. Jahrhundert, als die Europäer mit ihrer militärischen Macht und der industriellen Überlegenheit die Möglichkeit bekamen, große Gebiete zu beherrschen und zu kontrollieren. In früheren Phasen des Kolonialismus waren die Kolonialherren in der Regel darauf angewiesen, Unterstützung aus der indigenen Bevölkerung in den Kolonien zu bekommen. In unseren Lexikonartikeln "Kolonialismus" und "Imperialismus" findest du weitere Informationen.

Anaser 14.09.2023

Wieso die Imperialisten, den Kolonien unbedingt ihre Kultur und Religion weitergeben wollen?

Redaktion

Hallo Anaser, ein wichtiger Grund für die Eroberung der Welt durch die europäischen Mächte war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, spielte eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus. Dabei erhoben die Kolonialherren ganz selbstverständlich den Anspruch, ganz alleine zu wissen, was die "richtige" Religion und die "richtige" Kultur sein sollten. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

Ansonsten 14.09.2023

Wieso die Industrienationen zum Ende des 19. Jahrhundert begonnen haben, Kolonien zu bilden?

Redaktion

Hallo Ansonsten, Kolonien haben die europäischen Mächte seit dem 16. Jahrhundert erworben und erobert. Aber im Zeitalter des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts änderte sich die Form der europäischen Herrschaft. Durch die Industrialisierung bekamen die europäischen Mächte die Möglichkeit, ihre Macht auf die ganze Welt auszuweiten. Die Erfindung des Dampfschiffes und die durch neue Technologien ermöglichte Militarisierung gaben den Industriestaaten vorher undenkbare Möglichkeiten, fremde Länder und Völker zu unterwerfen und dauerhaft zu beherrschen. Im Zeitalter des Nationalismus schürte das die Begehrlichkeiten vieler europäischer Staaten. Auch Deutschland, Italien oder Belgien wurden in dieser Zeit zu wichtigen Kolonialmächten.

Lori 14.09.2023

was die europäischen Mächte von Afrika hielten

Redaktion

Hallo Lori, der Kolonialismus war zutiefst rassistisch geprägt und von einer großen Überheblichkeit der Europäer. Die "weiße Rasse" war davon überzeugt, die bevorzugte und beste Rasse zu sein. Die Weißen waren darum auch überzeugt davon, zur Herrschaft über die Welt berufen zu sein. Darum sahen sie es auch als völlig gerechtfertigt an, den Schwarzen mit Gewalt die europäische Kultur und die europäische Religion zu bringen.

Momo 05.09.2023

Was waren die politische Motive für die Aufteilung der Welt?

Redaktion

Hallo Momo, die Ziele der europäischen Staaten zur Eroberung fremder Gebiete im Zeitalter des Kolonialismus und später des Imperialismus waren vielfältig. Wichtig waren häufig machtpolitische Ziele, also das Gewinnen von Einfluss auf ein bestimmtes Gebiet und ein Ansehensgewinn in der Gemeinschaft der Staaten. Diese Argumente spielten vor allem im Imperialismus, also in der Spätzeit des Kolonialismus, eine Rolle, als die europäischen Mächte daran gingen, die Welt unter sich aufzuteilen.

Lisa 01.09.2023

Welche Vorteile hatte die Kolonialpolitik für die europäischen Staaten?

Redaktion

Hallo Lisa, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

Otto von B... 30.08.2023

was waren denn die nachteile der kolonien

Redaktion

Hallo Otto von B..., Kolonien zu erobern und zu kontrollieren war eine teure und häufig mit vielen Menschenleben bezahlte Angelegenheit. Vor allem im Zeitalter des Imperialismus, in dem alle europäischen Mächte nach Kolonien strebten, erwies sich der Aufbau eines Kolonialreiches als eine wenig einträgliche Angelegenheit. Dazu kommt im Nachhinein der Ansehensverlust, den die europäischen Staaten als Kolonialmächte bis heute zu verzeichnen haben. Bei all dem darf man aber nicht vergessen, dass die Hauptleidtragenden der Kolonialisierung die Menschen in den eroberten Gebieten waren, die unter fremde und häufig grausame Herrscher gerieten.

Bodo 17.08.2023

Kolonialismus in einem Satz erklärt

Redaktion

Hallo Bodo, als Kolonialismus bezeichnet man die Herrschaft europäischer Mächte über außereuropäische Gebiete in der Zeit vom 16. zum 20. Jahrhundert. Lies doch mal unseren Artikel zu diesem Thema hier im Lexikon von Hanisauland. Dann kannst du selbst entscheiden, ob eine so wichtige geschichtliche Entwicklung in einem Satz wirklich sinnvoll erklärt werden kann.

ich halt 21.06.2023

Was beutete die Errichtung von Kolonien für die einheimischen?

Redaktion

Hallo ich halt, für die einheimische Bevölkerung war die koloniale Herrschaft der Europäer eine schwere Belastung. Sie wurden zur Unterdrückten im eigenen Land gemacht, mussten für die wirtschaftlichen Interessen der Kolonialherren schuften und blieben immer Bürgerinnen und Bürger mit weniger Rechten. In vielen Fällen ging die koloniale Herrschaft, auch mit Gewalt und Brutalität gegenüber der einheimischen Bevölkerung einher.

Jojo 20.06.2023

Welche motive standen hinter der kolonisierung ?

Redaktion

Hallo Jojo, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

släuft 14.06.2023

Warum sollte man nach neue Wege suchen in der Kolonie?

Redaktion

Hallo släuft, das Zeitalter des Kolonialismus endete mit der Unabhängigkeit der kolonialisierten Länder in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Heute gibt es keine Kolonien mehr.

iiii 13.06.2023

verhältnis der kolonialmächter zu ihren kolonien

Redaktion

Hallo iiii, lies mal den Text oben zum Kolonialismus und unsere Antworten zu den FAQ. Da findest du viele Informationen dazu, warum die Kolonialmächte Kolonien wollten und wie sie die beherrschten Gebiete ausgeplündert und die einheimischen Menschen dort unterdrückt haben.

grüner Vogel 05.06.2023

Wo waren Frankreich, Grossbritanniens und USAs Kolonien etwa?

Redaktion

Hallo grüner Vogel, Großbritannien und Frankreich hatten in der Frühzeit des Kolonialismus Kolonien in Nordamerika und etwas später in Süd- und Südostasien. Im Zeitalter des Imperialismus kamen dann zahlreiche weitere Kolonialgebiete auf dem afrikanischen Kontinent dazu. Die USA wurden erst spät zu einer kolonialen Macht. Die Kolonialgebiete waren neben den Philippinen vor allem im pazifischen Raum und in der Karibik.

Leine 05.06.2023

Wo kann man kopieren oder Ausdrucken

Redaktion

Hallo Leine, aus der Seite von www.hanisauland.de gibt es in der Regel keine spezielle Druck-Funktion. Es gibt allerdings Ausnahmen wie den Hanisauland-Stundenplan.

Elisabeth 01.06.2023

Wie rechtfertigten die Imperialisten den Erwerb von Kolonien?

Redaktion

Hallo Elisabeth , in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. Überhaupt spielte der Anspruch, den "Wilden" in den Kolonien die europäische Kultur bringen zu müssen, eine wichtige Rolle bei der Rechtfertigung des Kolonialismus. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

ela 23.05.2023

was sind die Vor- und Nachteile von Kolonialgebieten

Redaktion

Hallo ela, die Kolonialmächte waren an Kolonien interessiert, weil sie diese wirtschaftlich ausbeuten konnten und sich reiche Gewinne versprachen. Dazu kamen erhoffte Vorteile wie der Ausbau der eigenen Machtposition, die Anerkennung durch andere Mächte, die Verbreitung einer angeblich höherwertigen Kultur und Religion etc. Nicht immer aber erfüllten sich die Träume vom schnellen Gewinn. Kolonien zu erobern und zu kontrollieren war eine teure und häufig mit vielen Toten bezahlte Angelegenheit. Vor allem im Zeitalter des Imperialismus, in dem alle europäischen Mächte nach Kolonien strebten, erwies sich der Aufbau eines Kolonialreiches als eine wenig einträgliche Geschichte. Dazu kommt im Nachhinein der Ansehensverlust, den die europäischen Staaten als Kolonialmächte bis heute zu verzeichnen haben. Bei all dem darf man aber nicht vergessen, dass die Hauptleidtragenden der Kolonialisierung die Menschen in den eroberten Gebieten waren, die unter fremde und häufig grausame Herrscher gerieten.

N1G6er 24.04.2023

was ist der unterschied zwischen kolonialismus und imperialismus

Redaktion

Hallo N1G6er, Kolonialismus ist streng genommen die Zeit der europäischen Herrschaft in fremden Ländern vor 1850. Damit bezeichnet man die Phase, in der die europäischen Mächte zwar in die sogenannten Kolonialländer reisten, sie ausbeuteten und mit ihnen handelten, in der sich die Europäer dort aber nicht - oder nur in Ausnahmen - ansiedelten. Eine Ausnahme ist Amerika, denn da gab es schon im 18. Jahrhundert Siedlerkolonien. Imperialismus ist die Zeit, in der die europäischen Staaten daran gingen, diese Gebiete auch politisch in ihre Herrschaftsgebiete (ihre "Imperien") einzubinden. Dies geschah, indem sie dort Siedler hinschickten und Verwaltung und Infrastruktur aufbauten. Das war aber erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts möglich und ist eng mit der Industrialisierung und der daraus folgenden militärischen und technischen Überlegenheit der Europäer verbunden.

krasse siech 24.04.2023

was sind die nachteile für den kolonialmächte wenn sie überseeischen kolonien haben ?

Redaktion

Hallo krasse siech, mit den Nachteilen des Kolonialismus leben mussten in erster Linie die Menschen in den Ländern, die von den Europäern beherrscht wurden. Die Einheimischen waren den Europäern unterlegen und mussten mit ansehen, wie viele von ihnen zu härtester Arbeit gezwungen wurden und dafür wenig oder gar keinen Lohn bekamen. Die Wirtschaft wurde nach den Vorstellungen der Kolonialherren ausgerichtet, die Interessen der Kolonisierten spielten keine Rolle. Auch in Kultur und Religion zählte nur, was den Europäern richtig und wichtig erschien. Auf längere Frist hat sich der Kolonialismus aber auch für die Kolonialmächte als große Belastung erwiesen. Kolonien kosteten häufig mehr Geld, als man damit verdienen konnte, die Kolonialherrschaft endete oft in blutigen Unabhängigkeitskriegen, und bis heute müssen die einstigen Kolonialmächte damit klarkommen, dass die koloniale Herrschaft viel kritisiert wird und dass es bis heute Forderungen nach einer Entschädigung für die früheren Kolonien und ihre Bewohner gibt.

Maya 02.04.2023

Inwiefern war es eine Schreckensherrschaft im Kongo ?

Redaktion

Hallo Maya, der Kongo war zwischen 1885 und 1906 eine private Kolonie des belgischen Königs. König Leopold beutete das Land brutal aus. Die Herrschaft der Kolonialherren war selbst für die damalige Zeit ungewöhnlich grausam. Millionen von Eingeborenen starben unter dieser Schreckensherrschaft. Erst als der internationale Druck zu groß wurde, wurde das Gebiet zu einer Kolonie des Staates Belgien umgewandelt. Bis zum Ende der kolonialen Herrschaft nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Kongo aber ein Beispiel für eine besonders rücksichtslose Form der Kolonialpolitik. Auf dieser Seite von Planet Wissen findest du viele weitere Informationen.

verity 28.03.2023

Gab es rechtliche Grundlagen für das Vorgehen der Kolonialmächte In Europa?

Redaktion

Hallo verity , die Kolonialpolitik der europäischen Staaten war eine Willkürpolitik. Es gab keine völkerrechtlichen Grundlagen für die Eroberung weit entfernter Gebiete. Die militärisch und technisch überlegenen Europäer nahmen sich das Recht, sich die Welt untertan zu machen. Häufig waren das vor allem in der Frühzeit des Kolonialismus noch nicht einmal die Staaten selbst, sondern private Unternehmer, die unter dem Schutz der jeweiligen Landesherren Beutezüge in die außereuropäische Welt organisierten.

Lakme 28.03.2023

was hatte kolonialismus mit dem ausbruch des ersten weltkrieges zu tun

Redaktion

Hallo Lakme, der Imperialismus war ein Teil des Wettbewerbs der europäischen Mächte im 19. und frühen 20. Jahrhundert. Mit dem Erwerb und der Eroberung von Kolonien wollten die Mächte zeigen, dass sie den anderen Ländern überlegen waren. Dieses Verhalten heizte die Spannungen auf dem Kontinent immer weiter an und trug dazu bei, dass immer mehr Menschen dachten, dass nur ein großer Krieg diese Spannungen würde lösen können.

sara 27.03.2023

Wie profitierten die europäischen Grossmächte von den Kolonien wie wurden die Einheimischen von denen behandelt?

Redaktion

Hallo sara, dies Frage haben wir dir beim Stichwort "Nationalismus" schon beantwortet. Achte doch bitte bei nächster Gelegenheit darauf, dass du deine Frage zu dem Stichwort stellst, zu dem sie gehört. Dann können auch andere Besucher/innen unserer Seite die Frage schneller finden.

Maaaaaaa 21.03.2023

Wie stark war Deutschland zu der Zeit

Redaktion

Hallo Maaaaaaa, als das Deutsche Reich begann, sein Kolonialreich aufzubauen, gehörte es zu den großen Mächten. Entstanden war es wenige Jahre zuvor nach einem gewonnenen Krieg gegen eine andere Macht auf dem europäischen Kontinent, Frankreich. Auch weil die anderen Mächte misstrauisch waren gegenüber dem neuen großen Staat in der Mitte Europas, der eine so starke Armee hatte, waren sie so ablehnend gegenüber den deutschen Forderungen nach Kolonien.

Dinosaurier 20.03.2023

Was ist Nationalismus genau?

Redaktion

Hallo Dinosaurier, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das erklärt.

Daniel 16.03.2023

Welche Länder hatten Nachteile beim Kolonialismus?

Redaktion

Hallo Daniel, mit den Nachteilen des Kolonialismus leben mussten in erster Linie die Menschen in den Ländern, die von den Europäern beherrscht wurden. Die Einheimischen waren den Europäern unterlegen und mussten mit ansehen, wie viele von ihnen zu härtester Arbeit gezwungen wurden und dafür wenig oder gar keinen Lohn bekamen. Die Wirtschaft wurde nach den Vorstellungen der Kolonialherren ausgerichtet, die Interessen der Kolonisierten spielten keine Rolle. Auch in Kultur und Religion zählte nur, was den Europäern richtig und wichtig erschien. Auf längere Frist hat sich der Kolonialismus aber auch für die einstigen Kolonialmächte als große Belastung erwiesen. Kolonien kosteten häufig mehr Geld, als man damit verdienen konnte, die Kolonialmächte verloren ihre Kolonien, oft in blutigen Unabhängigkeitskriegen, und sie müssen heute damit klarkommen, dass die koloniale Herrschaft viel kritisiert wird und es sogar bis heute Forderungen nach einer Entschädigung für die früheren Kolonien und ihre Bewohner gibt.

Große Probleme 27.02.2023

Kolonialmacht Angola bitte alles wichtige

Redaktion

Hallo Große Probleme , das heutige Angola wurden von den Europäern schon früh als Handelsstation entdeckt und unter Kontrolle gebracht. Lange war es Kolonie des Königreiches Portugal. Erst 1975 konnte Angola die Unabhängigkeit von Portugal erreichen. Auf dieser Seite von "Afrika Junior" erfährst du mehr zu diesem Kapitel der Kolonialgeschichte.

leonie 08.02.2023

Welche Haltung gab es im Deutschen Reich im Bezug auf den Erwerb von Kolonien?

Redaktion

Hallo leonie, im Zeitalter des Nationalismus nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 gab es viele Forderungen nach einem deutschen Kolonialreich. Es wurden Gesellschaften gegründet, die Kolonien für Deutschland erwerben sollten. Als dann die ersten deutschen Kolonien in Afrika und Südostasien in Besitz genommen wurden, war die Begeisterung in Deutschland riesengroß.

Leo 01.02.2023

Warum ist heutzutage der Landbesitz in vielen Ländern Mittel- und Südamerikas in den Händen der weißen Oberschicht?

Redaktion

Hallo Leo, dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Nicht in allen Ländern, die nach der Dekolonialisierung unabhängig wurden, haben die früheren Kolonialherren mit der politischen Macht auch ihre wirtschaftliche Stellung aufgeben müssen. Häufig gab es Regelungen, mit denen die neuen Machthaber die alten Eigentumsrechte anerkannten. In manchen Ländern ist es nach der Unabhängigkeit zu Diktaturen und oligarchischen Herrschaftsformen gekommen. Die neuen Machthaber haben sich dann an die Stelle der früheren Kolonialherren gesetzt und die alte soziale Ungleichheit durch eine neue ersetzt.

Huda 01.02.2023

Welche begründungen für der besitz vor Kolonien werden genannt?

Redaktion

Hallo Huda, in erster Linie ging es den Kolonialmächten um wirtschaftliche Vorteile, die sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofften. Dazu zählten Rohstoffe wie Gewürze und Gold und Silber oder die billige Produktion von Waren und Rohmaterialien, mit denen sich in den Heimatländern der Kolonialherren viel Geld verdienen ließ. Wichtig für die Kolonialstaaten war auch das Ansehen, dass sie sich durch den Besitz von Kolonien erhofft. Ein weiterer wichtiger Grund war die Ausbreitung der christlichen Religion und der europäischen Zivilisation auf die außereuropäischen Gebiete. In unserem Artikel „Kolonialismus“ kannst du noch mehr zu deiner Frage erfahren.

Mia 24.01.2023

Weshalb waren die Völkerschauen in ganz Europa so erfolgreich?

Redaktion

Hallo Mia, die Völkerschauen im 19. und frühen 20. Jahrhundert boten den Menschen in Europa die Gelegenheit, fremde Regionen und deren Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen. Damals war es viel schwieriger als heute, weite Reisen zu unternehmen. So kam die "exotische" Welt nach Europa, wo man sie sonst nur aus den Berichten der Kolonialbeamten und einiger weniger Reisender kannte. Das Bild der "Fremden", das dabei vermittelt wurde, hatte mit dem Leben der Menschen in den fernen Ländern nichts zu tun. Die Schauen, die häufig als regelrechte Tourneen organisiert wurden und in denen Menschen wie im Zoo ausgestellt wurden, dienten der Befriedigung der Neugier der Menschen in Europa und dazu, bestehende Vorurteile gegenüber den Menschen aus fernen Ländern zu festigen.

hgf 23.01.2023

Grund für den Run auf Kolonien. Weshalb strebten die europäischen Grossmächte derart vehement nach Kolonien?

Redaktion

Hallo hgf, die Ziele der europäischen Staaten zur Eroberung fremder Gebiete im Zeitalter des Kolonialismus und später des Imperialismus waren vielfältig. Wichtig waren häufig machtpolitische Ziele, also das Gewinnen von Einfluss auf ein bestimmtes Gebiet und ein Ansehensgewinn in der Gemeinschaft der Staaten. Dazu kamen wirtschaftliche Ziele (Rohstoffe gewinnen und eigene Waren verkaufen) und missionarische Ziele (Verbreitung des Christentums etc.). Auch territoriale Ziele (Ausweitung des eigenen Staatsgebiets) und bevölkerungspolitische Ziele (Siedlungsraum für die eigene Bevölkerung) haben bei der gewaltsamen Aneignung der Welt durch die europäischen Mächte eine Rolle gespielt.

Mia 18.01.2023

Weshalb haben die Indusriemächte die Kolonien erworben?

Redaktion

Hallo Mia, die Ziele der europäischen Staaten zur Eroberung fremder Gebiete im Zeitalter des Kolonialismus und später des Imperialismus waren vielfältig. Wichtig waren häufig machtpolitische Ziele, also das Gewinnen von Einfluss auf ein bestimmtes Gebiet und ein Ansehensgewinn in der Gemeinschaft der Staaten. Dazu kamen wirtschaftliche Ziele (Rohstoffe gewinnen und eigene Waren verkaufen) und missionarische Ziele (Verbreitung des Christentums etc.). Auch territoriale Ziele (Ausweitung des eigenen Staatsgebiets) und bevölkerungspolitische Ziele (Siedlungsraum für die eigene Bevölkerung) haben bei der gewaltsamen Aneignung der Welt durch die europäischen Mächte eine Rolle gespielt.

Lucia 16.01.2023

Was ist der wesentliche unterschied zwischen kolonialismus und imperialismus

Redaktion

Hallo Lucia, schau dir mal bitte unsere Antwort auf die Frage von "Eine Schülerin" in den FAQ zum Artikel "Imperialismus" hier im Lexikon von Hanisauland an. Da haben wir schon einiges zu deiner Frage geschrieben.

Ok 14.12.2022

Was war die Art und Weise der Regierung der koloniestaaten?

Redaktion

Hallo Ok, Kolonien wurden in der frühen Phase des Kolonialismus oft durch kleine militärische Trupps und Handelsherren errichtet. Diese erzwangen Verträge oder schlossen Vereinbarungen über die Nutzung eines bestimmten Territoriums mit den Bewohnern der Gebiete. Im Zeitalter des Imperialismus wurden Kolonien dann in der Regel erobert und mit militärischer Gewalt beherrscht. Grundsätzlich gehört zum Kolonialismus immer die Ausübung von Gewalt durch die europäischen Mächte. Lies dazu bitte auch unsere Antwort an Sana bei euren weiteren Fragen, wo es auch um die Verwaltung und Beherrschung der Kolonien geht.

Sarina 13.12.2022

Was waren Beispiele für Kolonialländer mit Kolonien

Redaktion

Hallo Sarina, zu den wichtigsten Kolonialländern gehören Spanien, Portugal, die Niederlande, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Deutschland und Italien.

Sana 12.12.2022

Wie sollten Kolonien funktionieren

Redaktion

Hallo Sana, die europäischen Länder erhofften sich viele Vorteile von den Kolonien: Wer Kolonien hatte, konnte dort Bodenschätze abbauen und seine eigenen Produkte verkaufen. Billige Arbeitskräfte gab es in den kolonialisierten Ländern auch genug – man griff einfach auf die dortige Bevölkerung zurück und beutete diese rücksichtslos aus. Bei der Verwaltung der beherrschten Gebiete setzte man auf die Unterstützung durch Bewohner der Kolonien, im Hintergrund drohte dabei immer die militärische Macht der Kolonialmächte. Dazu kam der erhoffte Ansehensgewinn als Kolonialmacht vor allem im Zeitalter des Imperialismus - ein Land, das Kolonien hatte, durfte sich zu den großen Mächten rechnen.

Hasan 29.11.2022

was waren die wirtschaftlichen Interessen, die Industriestaaten an Kolonien hatten.

Redaktion

Hallo Hasan , die Industriestaaten wollten sich die Rohstoffe aus den Kolonien für ihre industrielle Produktion sichern. Die Menschen in den Kolonien wurden als billige Arbeitskräfte ausgebeutet und sollten auch noch die Produkte kaufen, die massenhaft in den Industriestaaten hergestellt wurden.

Linaa 23.11.2022

Was waren die Ziele der Kolonialmächte ? Bsp. Belgien

Redaktion

Hallo Linaa, lies mal bitte, was wir bei euren weiteren Fragen unten auf eine ähnliche Frage von Sorin geschrieben haben.

Linaa 23.11.2022

Was waren die Auswirkungen und Ziele des Kolonialismus ?

Redaktion

Hallo Linaa , für die europäischen Länder hatte der Kolonialismus überwiegend Vorteile: Wer Kolonien hatte, konnte dort Bodenschätze abbauen und seine eigenen Produkte verkaufen. Billige Arbeitskräfte gab es in den kolonialisierten Ländern auch genug – man griff einfach auf die dortige Bevölkerung zurück und beutete diese rücksichtslos aus. Dazu kam der erhoffte Ansehensgewinn als Kolonialmacht vor allem im Zeitalter des Imperialismus - ein Land, das Kolonien hatte, durfte sich zu den großen Mächten rechnen. Damit ist auch klar, wer mit den Nachteilen zu leben hatte: Das waren die Menschen in den Ländern, die von den Europäern besetzt wurden. Die Einheimischen waren den Europäern unterlegen und mussten mit ansehen, wie viele von ihnen zu härtester Arbeit gezwungen wurden und dafür wenig oder gar keinen Lohn bekamen. Die Wirtschaft wurde nach den Vorstellungen der Kolonialherren ausgerichtet, die Interessen der Kolonisierten spielten keine Rolle. Auf längere Frist hat sich der Kolonialismus aber auch für die einstigen Kolonialmächte als große Belastung erwiesen. Kolonien kosteten häufig mehr Geld, als man damit verdienen konnte, die Kolonialmächte verloren ihre Kolonien, oft in blutigen Unabhängigkeitskriegen, und sie müssen heute damit klarkommen, dass die koloniale Herrschaft viel kritisiert wird und es sogar bis heute Forderungen nach einer Entschädigung für die früheren Kolonien und ihre Bewohner gibt. Zu den Zielen des Kolonialismus haben wir in unserer Antwort auf deine andere Frage schon einiges geschrieben.

Ok 23.11.2022

Wie verdienten die Europäer in den Kolonien Geld?

Redaktion

Hallo Ok, die Europäer beuteten die Kolonien auf unterschiedliche Weise aus. Zum einen nutzten sie die Einheimischen als billige Arbeitskräfte bei der Herstellung von Waren. Rohstoffe, Gewürze und andere landwirtschaftliche Produkte wurden aus den Kolonien nach Europa transportiert und dort mit Gewinn verkauft. Im Zeitalter des Imperialismus mussten die Kolonien auch als Abnehmer der industriell hergestellten Waren herhalten, beispielsweise für die Textilindustrie.

Sorin 22.11.2022

Was war die Motivation von England und Frankreich um Länder zu komponieren. (Besonders Afrika)

Redaktion

Hallo Sorin, die Ziele der europäischen Staaten zur Eroberung fremder Gebiete im Zeitalter des Kolonialismus und später des Imperialismus waren vielfältig. Wichtig waren immer machtpolitische Ziele, also das Gewinnen von Einfluss auf ein bestimmtes Gebiet und ein Ansehensgewinn in der Gemeinschaft der Staaten. Dazu kamen wirtschaftliche Ziele (Rohstoffe gewinnen und eigene Waren verkaufen) und missionarische Ziele (Verbreitung des Christentums etc.). Auch territoriale Ziele (Ausweitung des eigenen Staatsgebiets) und bevölkerungspolitische Ziele (Siedlungsraum für die eigene Bevölkerung) haben beim Imperialismus eine Rolle gespielt. Lies dazu doch auch unsere Artikel "Kolonialismus" und "Imperialismus" hier im Lexikon von Hanisauland.

rebekka 22.11.2022

Um was geht es bei den Kolonialreichen in Europa?

Redaktion

Hallo rebekka, Kolonialreiche bauten die europäischen Mächte in der außereuropäischen Welt auf. In unseren Lexikonartikeln "Kolonialismus" und "Imperialismus" erfährst du viel zur Geschichte der Kolonialreiche und zu den Gründen für den Kolonialismus der Europäer.

bibidi 18.11.2022

Durch welche Maßnahmen könnte Afrika einen Weg aus der neuen Abhängigkeit finden?

Redaktion

Hallo bibidi, einen ganz wichtigen Schritt in diese Richtung stellt die Einführung fairer Beziehungen zwischen den Staaten Afrikas und den ehemaligen Kolonialmächten dar. Die wirtschaftlichen Austauschverhältnisse müssen den afrikanischen Staaten gleiche Chancen einräumen wie den reichen Ländern im Norden. "Fair Trade", den wir als Initiative meist kleiner Händler hier im Lexikon beschrieben haben, muss das Ziel im Handel zwischen den armen Entwicklungsländern und den reichen Industriestaaten sein. Es gibt viele internationale Organisationen und Verhandlungsformate, in denen solche Ziele verfolgt werden. Auch die Entwicklungshilfepolitik ist eine wichtige Säule im Bemühen, den afrikanischen Staaten mehr Chancen einzuräumen.

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