Hallo kaaaa, zum Absolutismus gehört das Wirtschaftssystem des Merkantilismus, in dem Zölle eine große Rolle spielten. Lies dazu doch bitte einmal unseren Artikel "Merkantilismus" hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo ka, In erster Linie kam der Absolutismus dem Herrscher entgegen, dessen Macht gestärkt wurde. Aber auch er wurde dadurch in ein System gezwängt, das ihm viele Pflichten auferlegt hat. In unserem Artikel zu diesem Thema findest du weitere Hinweise zur Beantwortung deiner Aufgabe.
Hallo Rachel, überleg mal selbst, was es bedeutet, wenn ein Herrscher wie Ludwig XIV. sich selbst als den Staat bezeichnet (also nicht das Volk oder die Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger, sondern nur er allein). Wer macht nach so einem Verständnis wohl die Gesetze, wer bestimmt, was die Menschen zu tun und zu lassen haben, wie sie leben sollen? Das hat ganz offenbar etwas mit Macht zu tun, mit dem Willen, Entscheidungen zu treffen, ohne jemand anders fragen zu müssen oder sich an den Wünschen anderer Menschen zu orientieren.
Hallo Chilli, bei so vielen Fragen musst du dir wohl doch zuerst einmal ein paar Minuten Zeit nehmen, um unsere Lexikon-Artikel zu deinen Fragen anzuschauen. Den Geschichts-Unterricht an deiner Schule können wir nämlich nicht ersetzen. Da ist zum einen der Artikel "Absolutismus", zum anderen die Artikel "Stand/ Stände" und "Revolution". Wenn du die gelesen hast, haben sich deine Fragen wahrscheinlich erledigt. Sonst kannst du uns aber auch gerne noch einmal schreiben.
Hallo hiheha, schau mal bitte unter dem Begriff "Absolutismus" in diesem Lexikon nach. Da haben wir im Artikel und in den Antworten auf eure weiteren Fragen schon Einiges zu dieser Herrschaftsform, ihren Ursachen und Folgen geschrieben. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Holz, der Absolutismus war eine Herrschaftsform in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. Lies dazu bitte einmal unseren Lexikonartikel zu diesem Stichwort.
Hallo Lulu, leider wissen wir nicht, was du von uns wissen willst und warum du diese Frage zum Lexikonartikel "Absolutismus" stellst. Die Französische Revolution beendete nämlich 1789 das Zeitalter des Absolutismus, der seit ungefähr 1650 die wichtigste Herrschaftsform in Europa war. Vielleicht ging es dir ja um diesen Zusammenhang in deiner Frage.
Hallo Elli, zur Vorgeschichte des Absolutismus gehören die Reformation und die wachsende Kritik an der ständischen Ordnung. In den Jahren nach ca. 1500 waren Staaten mit einem festen Staatsgebiet und einem einheitlichen Staatsvolk entstanden. Diese brauchten ein starkes Militär, eine funktionierende Staatsverwaltung und Geld für die Erledigung der Staatsaufgaben. Dafür schien die Herrschaft eines starken Herrschers besser geeignet. Diese Situation ermöglichte es den absolutistischen Königen, ihren Machtanspruch durchzusetzen.
Hallo Nashorn, der Absolutismus beruhte wie alle Herrschaft seit dem frühen Mittelalter auf einer feudalen Gesellschaftsform. Feudalismus haben wir in unserem Lexikon in einem eigenen Artikel erklärt. Die Form der Machtausübung war jedoch neuartig und stand in engem Zusammenhang mit der Herausbildung nationaler Territorialstaaten. Darum handelte es sich beim Absolutismus um eine völlig neue Form der Herrschaft, weshalb dieses Zeitalter auch durch diesen Begriff beschrieben wird. Dein Geschichtsbuch kann sicher noch mehr zur Lösung dieser Aufgabe beitragen.
Hallo Jalu, im Absolutismus gibt es die so genannten fünf Säulen der Macht: Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Wirf doch einmal einen Blick in dein Geschichtsbuch, da findest du sicher auch einiges dazu.
Hallo Blume, der Absolutismus war eine historische Herrschafts- und Gesellschaftsform. Er hatte Vorteile und Nachteile. Historische Ereignisse und Gesellschaftsformen müssen immer innerhalb ihrer Zeit beurteilt werden, denn gerade der Absolutismus ist uns heute in vielem fremd und passt in vielerlei Hinsicht nicht in unser Wertesystem. In erster Linie kam der Absolutismus natürlich dem Herrscher entgegen, dessen Macht gestärkt wurde. Aber auch er wurde dadurch in ein System gezwängt, das ihm viele Pflichten auferlegt hat. Der Absolutismus hat insgesamt die Entwicklung der europäischen Staaten stark beeinflusst. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten (mit dem sie dann auch entsprechend viele Kriege führten!). Das sind Elemente, die sich bis heute, in unsere modernen Gesellschaften fortsetzen. Lies mal den Text oben und unsere Antworten zu den Fragen, da haben wir schon einige Aspekte (positive und negative) des Absolutismus beschrieben
Hallo Pflanze, die große Masse der Bevölkerung lebte im Zeitalter des Absolutismus auf dem Land und konnte ihren Lebensunterhalt nur sehr schlecht durch landwirtschaftliche Arbeit sichern. Das Leben war einfach, Abwechslung boten vor allem die vielen kirchlichen Feiertage und Feste. Diese Leute, die zum Dritten Stand der feudalen Gesellschaft zählten, hatten wenige Rechte und keinerlei politische Mitwirkungsmöglichkeiten. Anders sah es für die Adeligen und die Vertreter der Kirche in den anderen Stände aus. Diese stellten aber nur einen Bruchteil der Bevölkerung dar. In unserem Artikel "Absolutismus" und in den Antworten auf eure Fragen bei diesem Artikel findest du weitere Informationen zum Alltagsleben im Zeitalter des Absolutismus.
Hallo Sopfy, vielleicht wäre es eine Idee, diese Begriffe einmal mit Blick auf den absolutistischen Herrscher und seine politischen Ansprüche und seine Selbstwahrnehmung zu untersuchen. Ein guter Ausgangspunkt könnte dabei das berühmte Zitat des Königs Ludwig XIV. sein, das du in unserem Artikel zum Absolutismus finden kannst.
Hallo meyvey, gelegentlich spricht man in der Geschichtswissenschaft von der Zeit der großen Mächte. Diese Zeit beginnt mit dem Aufstieg Habsburgs im 18. Jahrhundert und endet spätestens mit dem Zweiten Weltkrieg. Das Zeitalter des Absolutismus beginnt mit dem französischen König Ludwig XiV. um 1650. Es endet mit der Französischen Revolution und dem Beginn der Industrialisierung um 1800.
Hallo Peterpan, im Mittelalter gab es noch keine modernen Staaten, wie wir sie kennen. Was es gab, waren Herrschaftsgebiete, die unter der Herrschaft eines Herrschers oder einer Herrscherin standen. Das konnten auch weit auseinander liegende Gebiete sein, denn Herrschaft in einem Gebiet war immer an eine bestimmte Person gebunden. Erst ungefähr um 1600 entstanden die ersten "modernen"Staaten mit einem klar begrenzten Territorium, einem Staatsvolk und einer Verwaltung, die für die Organisation des Staates zuständig war.
Hallo mathilda , was wir heute als "normales" Volk bezeichnen würden, war im Zeitalter des Absolutismus der Dritte Stand. Zu diesem gehörten sehr unterschiedliche Gruppen: Handwerker, Kaufleute, Bauern, Tagelöhner usw. Ihr Alltag war durch viel Arbeit, unterbrochen von kirchlichen Feiertagen, geprägt. Unter ihnen gab es sehr reiche, aber auch sehr arme Menschen, die sehr unterschiedlich lebten. Deshalb kann man diese Frage auch nicht so einfach und für alle Angehörigen der Bevölkerung gleich beantworten. Auch die große Zahl der sehr armen Menschen lebte sehr unterschiedlich, je nach dem aus welchem Gebiet sie stammten und ob sie in der Stadt oder auf dem Land lebten. Es gab zum Beispiel sehr arme Bauern, die mit den Erträgen ihrer Länder nur mühsam überleben konnten, oder die Gruppe der Landarbeiter und Tagelöhner, die meistens am Existenzminimum lebten. Arme Menschen ernährten sich vor allem von Getreide und Gemüse. Kartoffeln kannte man damals in Europa noch kaum, und Fleisch konnten sich die meisten nur sehr selten leisten. Wenn du mehr zu den Lebensbedingungen der "einfachen" Leute in der frühen Neuzeit wissen willst, lohnt es sich sicher, mal in dein Geschichtsbuch zu schauen.
Hallo Hannah, zur Darstellung der Macht des Herrschers im Absolutismus gehörte die Ausweitung des Machtgebietes seines Landes durch Kriege und Eroberungen. Dafür brauchte der absolutistische Herrscher unter anderem eine große Armee und eine funktionierende Verwaltung, die die Aufgaben des Staates organisierte.
Hallo Enya's live , Ludwig XIV ist nach einem langen Leben 1715 friedlich gestorben. Du meinst wahrscheinlich Ludwig XVI., der von den Revolutionären auf dem Schafott hingerichtet wurde. Er war das Symbol des alten feudalen Systems, gegen das sich die Revolution gewendet hatte. Mit seiner Hinrichtung machten die Revolutionäre deutlich, dass diese Zeit unwiderruflich zu Ende war. Der Absolutismus wäre aber mit großer Sicherheit auch ohne die Revolution zu Ende zu Ende gegangen. Zu stark waren die Kräfte der neuen Zeit, die durch das Denken der Aufklärung und dann vor allem durch die technische Revolution und die einsetzende Industrialisierung die Gesellschaft prägten. Schon der aufgeklärte Absolutismus seit Mitte des 18. Jahrhunderts reagierte auf diese Veränderungen. Dennoch kann man über mögliche historische Entwicklungen immer nur spekulieren. Was genau geschehen wäre, lässt sich nicht sagen.
Hallo JizzBoy, Ludwig XIV. war zweimal verheiratet. Seine zweite Ehe mit Madame de Montainon war aber zu seiner Zeit offiziell geheim. Er hatte mit vier Frauen insgesamt 17 Kinder.
Hallo MojnBRUDI, die Länder, aus denen Frankreich die Rohstoffe für seine hochwertigen Produkte importierte, waren auf den Erlös aus diesen Waren ausgewiesen. Sie hatten aber nicht die technischen Voraussetzungen und das spezialisierte Manufakturwesen, über das Frankreich in der Zeit des Merkantilismus verfügte. Darum konnten die Erzeugerländer nicht selbst die höherwertigen Produkte herstellen.
Hallo REISJUNGE, beim Merkantilismus handelt es sich um eine Form der wirtschaftlichen Organisation im Zeitalter des Absolutismus Mit dem Übergang zur Marktwirtschaft und der wachsenden Vernetzung des Welthandels konnte dieses System, das auf die Interessen nur eines oder weniger Länder ausgerichtet war, nicht mehr funktionieren. Der Merkantilismus beruhte auf einem Ungleichgewicht zwischen den Ländern, die billig Rohstoffe anboten, und den merkantilistischen Staaten, die diese Rohstoffe verarbeiteten und die Fertigprodukte dann teuer verkaufen. Das konnte nur eine Zeitlang gut gehen. Zum Zeitalter des Absolutismus gehörten deswegen auch ständige Kriege zwischen den europäischen Staaten. Mehr dazu findest du sicher in deinem Geschichtsbuch
Hallo Rosalia, der Absolutismus hatte Vorteile und Nachteile. In erster Linie kam der Absolutismus natürlich dem Herrscher entgegen, dessen Macht gestärkt wurde. Aber auch er wurde dadurch in ein System gezwängt, das ihm viele Pflichten auferlegt hat. Der Absolutismus hat insgesamt die Entwicklung der europäischen Staaten stark beeinflusst. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten (mit dem sie dann auch entsprechend viele Kriege führten!). Ein Problem des Absolutismus war, dass die Menschen mit dem geringsten Einkommen, also die große Bevölkerungsmasse der einfachen Bauern und Handwerker, für den Großteil der Steuern aufkommen mussten. In deinem Geschichtsbuch wirst du bestimmt einiges dazu finden.
Hallo Lisa, wie in Frankreich, dem Mutterland des Absolutismus, wurde die Gesellschaft in den absolutistisch regierten Ländern im deutschsprachigen Bereich Europas durch dieses Herrschaftssystem tief gespalten. Während das Herrscherhaus und der Adel profitierten, zahlten die Vertreter des Dritten Standes mit ihren Steuern und ihrer Not und Armut für das ausschweifende Leben einer kleinen Schicht im Zweiten Stand.
Hallo Luca, der absolutistische Staat war alles andere als ein demokratischer und gerechter Staat. Die große Masse der Bevölkerung im Dritten Stand hatte kaum Rechte und musste für das verschwenderische Leben am Hof des Monarchen zahlen. Dennoch wurde diese Herrschaft im Großen und Ganzen akzeptiert, weil die Vorstellung des Gottesgnadentums vorherrschte. Danach war die König von Gott eingesetzt und seine Herrschaft war dadurch gottgefällig und von einfachen Menschen nicht in Frage zu stellen. Problematisch wurde das da, wo der Monarch sich als ein schlechter König entpuppte, der zu viel Geld ausgab, Kriege führte, um seine eigene Bedeutung zum Ausdruck zu bringen, und die Sorgen und Nöte der Bevölkerung nicht mehr zur Kenntnis nahm. Ein solcher Herrscher war Ludwig XVI., in dessen Herrschaftszeit 1789 die Französische Revolution ausbrach.
Hallo Lena, tatsächlich war der Dritte Stand - also die große Masse der Bevölkerung - im Absolutismus benachteiligt. Die Mitglieder dieses Standes bezahlten mit ihren Steuern und Abgaben das aufwändige Leben einer kleinen bevorzugten Schicht von Adeligen. Die Bauern - und der gesamte Dritte Stand - mussten im Absolutismus nämlich den größten Anteil an Steuern zahlen, hatten aber kaum Rechte. Ob das allerdings in einem anderen Herrschaftssystem in dieser Zeit ganz anders gewesen wäre, ist äußerst fraglich. Auch andere feudale Herrschaftsformen benachteiligten die Masse der einfachen Leute.
Hallo La, Ludwig XIV. war der erste absolutistisch herrschende König in Europa. Auf ihn und seine Art der Ausübung von Macht geht der Begriff des Absolutismus zurück. In unserem Artikel zu diesem Thema findest du weitere Informationen.
Hallo AntqoniA, leider wissen wir nicht, was du von uns wissen willst. Schau dir deine Frage doch bitte noch einmal an und schreibe uns dann so, dass wir und auch andere Besucher/innen unserer Seite deine Frage verstehen können.
Hallo ribbong, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das erklärt.
Hallo fantasy, der Absolutismus hat die Entwicklung der europäischen Staaten stark beeinflusst. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten (mit dem sie dann auch entsprechend viele Kriege führten!). Das sind Elemente, die sich bis heute in unsere modernen Gesellschaften fortsetzen. In diesem Sinn stellt der Absolutismus tatsächlich einen wichtigen Schritt zum modernen Staatsbegriff dar. Der Weg zur modernen parlamentarischen Demokratie war aber im Absolutismus keineswegs vorgezeichnet. Es brauchte eine Revolution und den Umsturz der absolutistischen Ordnung, um Vorstellungen von der Volkssouveränität und der Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen. Wenn du unseren Artikel zum Thema "Demokratie" liest, erkennst du die entscheidenden Unterschiede sicher schnell selbst.
Hallo Häschen, der Absolutismus entstand, indem der jeweilige König die Macht vollkommen an sich zog und damit auch andere Machthaber, wie zum Beispiel die Vertreter des Adels, der Städte und der Geistlichen unter seiner Herrschaft vereinigte. Damit waren alle Menschen eines Landes Untertanen. Damit die Adeligen, die Macht und Rechte abgeben mussten, die Vorherrschaft des Königs auch akzeptierten, wurden ihnen Privilegien versprochen. Dadurch entstanden immer größere Unterschiede zwischen den ersten beiden Ständen (Adel und Geistliche, also Priester) und dem Dritten Stand. In unserem Text zu diesem Herrschaftssystem findest du weitere Informationen.
Hallo Joschi, die Nationalversammlung bildete sich zu Beginn der Französischen Revolution im Jahre 1789. Der Grund dafür war vor allem die Unzufriedenheit der Vertreter des Dritten Standes, also der großen Masse der Bevölkerung, mit der Weigerung des Königs, wirklich Reformen zuzulassen. Die Nationalversammlung verstand sich als Vertretung aller Bürger. Sie vollzog die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte und erarbeitete eine Verfassung. Die Nationalversammlung schaffte die absolute Monarchie ab und übertrug die Macht im Staate dem Volk. Frankreich wurde damit zu einer konstitutionellen Monarchie.
Hallo Ralf, lies doch mal unseren Artikel zum Absolutismus und auch unseren Artikel "Demokratie" hier im politischen Lexikon von Hanisauland. Da siehst du auf den ersten Blick, dass diese beiden Herrschaftsformen - auf der einen Seite ein absolut herrschender König an der Spitze des Staates, auf der anderen Seite das Volk, das in demokratischen Wahlen die Macht ausübt - wirklich nichts gemeinsam haben.
Hallo Valeria, beide Ereignisse gehören zur Französischen Revolution des Jahres 1789. Den Ballhausschwur leisteten die Vertreter des Dritten Standes am 20. Mai 1789 in der Ballsporthalle in Versailles. Sie schworen sich, nicht auseinander zu gehen, bis der König ihre Forderungen erfüllt hatte. Der König hatte zuvor die drei Stände zu einer Versammlung einberufen, bei der aber die Forderungen der großen Mehrheit der Bevölkerung im Dritten Stand nicht erhört wurden. Nach dem Ballhausschwur spitzen sich die Ereignisse weiter zu, am 14. Juli kam es dann zum Sturm auf die Bastille, die als der eigentliche Beginn der Revolution gilt. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen zu diesem wichtigen historischen Ereignis.
Hallo Bakibokischnokisokiflocki, lies mal unseren Text zu diesem Thema hier im Lexikon und dort auch unsere Antworten auf eure weiteren Fragen. Da Infekt du die Antwort auf deine Frage.
Hallo Kovi, Im Absolutismus entwickelte sich ein Verständnis von Staat, das das Wohl des Staates (und nicht mehr das Wohl der Fürstenfamilie) in den Mittelpunkt des staatlichen Handelns stellte. Folgen waren beispielsweise der Aufbau eines stehenden Heeres, einer staatlichen Verwaltung oder die Einführung eines neuen Rechnungswesens. Diese Aspekte stellen auch Grundlagen des modernen Staates dar und werden in diesem weiterentwickelt.
Hallo Geschichte, der König war sehr geschickt im Umgang mit dem Adel, und indem er ihn eng an seinen prunkvollen Hof gebunden hat, konnte er ihn sehr gut kontrollieren. Für die Adeligen brachte die Nähe zum König aber auch Verpflichtungen mit sich. Der Monarch und sein Hof standen im Mittelpunkt des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens. Der Hofadel hatte gewisse Pflichten zu erfüllen, z.B. die sehr teuren Feste, Theaterspiele und Jagden zu veranstalten, an denen dann auch alle teilnehmen mussten. Außerdem mussten sie sich darum kümmern, dass sie immer der neuesten Mode entsprechend gekleidet waren und auch durch ihren gesamten Lebensstiel die Macht, Modernität und den Reichtum des Königs präsentierten. Das alles war sehr teuer, so dass sich viele der Adeligen finanziell ruinierten, um diesen Ansprüchen zu genügen.
Hallo 1234567890, wenn auch der Absolutismus als Herrschaftssystem im Denken seiner Zeit verhaftet war, so schuf er doch Voraussetzungen für den modernen Staat. Im Absolutismus entwickelte sich ein Staatsverständnis, das das Wohl des Staates (und nicht mehr das Wohl der Fürstenfamilie) in den Mittelpunkt des staatlichen Handelns stellte. Bevölkerungspolitik, Wirtschaftspolitik und anderes wurden unter dieses Ziel gestellt. Folgen waren beispielsweise der Aufbau eines stehenden Heeres, einer staatlichen Verwaltung oder die Einführung eines neuen Rechnungswesens. Diese Aspekte und noch mehr stellen auch Grundlagen des modernen Staates dar und werden in diesem weiterentwickelt.
Hallo Ziso, die Herrschaft des Königs an sich wurde im Absolutismus nicht in Frage gestellt. Es herrschte die Vorstellung des Gottesgnadentums, durch das dem König die Macht verliehen worden war.
Hallo Dreamer , im Absolutismus gibt es die so genannten fünf Säulen der Macht: Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Wirf doch einmal einen Blick in dein Geschichtsbuch, da findest du sicher auch einiges dazu. Vor allem die staatliche Verwaltung und die Kirche sorgten dafür, dass die Macht des Herrschers nicht ernsthaft in Frage gestellt wurde.
Hallo Kalina , Ludwig XIV. war der erste absolute Herrscher in Europa. Er allein bestimmte über die französische Politik und das Zusammenleben der Gesellschaft, nur er stand über dem Gesetz. Über die Aussage: "Alle Menschen sind gleich" hätte er wahrscheinlich herzlich gelacht.
Hallo Ludwig 14 der sonnenkönig, das Volk, das im Zeitalter des Absolutismus fast ausschließlich im Dritten Stand zusammengefasst wurde, hatte sehr wenig von der prunkvollen Herrschaft des Sonnenkönigs. Der Alltag des Dritten Standes, also der Kaufleute, Handwerker, Bauern, Tagelöhner usw., war durch viel harte Arbeit und häufig durch große Armut geprägt. Problematisch war, dass der dritte Stand sehr wenig Recht im Staat hatte, aber am meisten Steuern zahlen musste. So stießen viele Entscheidungen der absolutistischen Herrscher auf wenig Gegenliebe beim Volk. Einer der Nachfolger Ludwig XIV. musste in der Französischen Revolution den Unwillen des Volkes sogar mit dem Leben bezahlten.
Hallo Amar, zum Adel gehörte man durch Geburt. Adelige Titel und Besitzansprüche wurden vererbt. Es kamen aber auch immer wieder neue Adelige hinzu, die von den Fürsten für ihre Verdienste in diesen Stand erhoben wurden. Könige kamen auf unterschiedliche Weise an die Macht, durch die Eroberung eines Gebiets, indem sie die Königswürde von ihrem Vorgänger erbten oder auch durch die Heirat mit einer Prinzessin. Der Kaiser wurde von den Kurfürsten aus dem Kreis der Fürsten gewählt. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen.
Hallo Ronaldo, schau doch mal, was wir bei euren weiteren Fragen zu diesem Stichwort auf eine ähnliche Frage geschrieben haben.
Hallo hans, der historische Fachbegriff für die staatliche Förderung der Bevölkerungsvermehrung in der Zeit des Absolutismus ist Peuplierung.
Hallo Jamie, in Frankreich setzte der König Ludwig XIV. in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts das Herrschaftssystem des Absolutismus durch. In diesem System regierte der König, gestützt auf verschiedene Säulen der Macht, ohne Rücksicht auf die Interessen anderer Kräfte in seinem Staat. In unserem Artikel zum Absolutismus findest du die wichtigsten Informationen zu diesem Herrschaftssystem, das für rund anderthalb Jahrhunderte in Europa vorherrschend wurde.
Hallo Hendrik, der Absolutismus war eine Herrschaftsform, die es dem König ermöglichte, ohne Rücksichtnahme auf andere Interessen in seinem Staat zu regieren. Seine Macht war absolut, er traf die Entscheidungen und stand dabei über dem Recht. Mehr dazu findest du in unserem Artikel zu diesem Thema.
Hallo Laura, Ludwig XIV. war der erste absolutistische Herrscher in Europa. Seine Herrschaft wurde zum Vorbild für viele Fürsten in Europa in den folgenden anderthalb Jahrhunderten. In unserem Artikel "Absolutismus" hier im Lexikon von Hanisauland findest du die wichtigsten Informationen zu diesem Herrschaftssystem.