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Sprache:
Spanisch
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Fläche:
75.517 km² (Deutschland: 357.111 km²)
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Einwohner:
4,1 Millionen (Deutschland: 82,6 Millionen)
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Nationalfeiertag:
3. November, Unabhängigkeitstag
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Nord- und Südamerika sind durch eine schmale Landbrücke verbunden: genau dort in Mittelamerika liegt Panama. Costa Rica ist das westliche Nachbarland und Kolumbien das östliche.
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Panama: Kinder spielen in einem Boot
© picture alliance / Sergi Rebored Demokratisches Land Panama hat eine Präsidialdemokratie. Der Präsident des Landes ist auch der Regierungschef. Alle fünf Jahre wählt das Volk den Präsidenten, den Vizepräsidenten und die Abgeordneten des Parlaments. Die Hauptstadt von Panama heißt Panama-Stadt. ![]()
Panamas Hauptstadt Panama-Stadt
© picture alliance / Jane Sweeney/ Der Panamakanal Eine Besonderheit des Landes ist der Panamakanal. Das ist eine Wasserstraße, die das Land in der Mitte teilt. Der Kanal ist 80 Kilometer lang. Er verbindet das Karibische Meer mit dem Pazifischen Ozean und ist ein bedeutender Seeweg für den Schiffsverkehr der ganzen Welt. Für die Wirtschaft des Landes ist er sehr wichtig, da die Schiffe Gebühren für die Nutzung zahlen müssen. Dank dieser Einnahmen gehört Panama zu den reichsten Ländern von Mittel- und Südamerika. Die Arbeiten rund um den Kanal bieten zwar vielen Menschen eine Arbeit, aber trotzdem sind viele Menschen im Land sehr arm. Denn nur zwei von drei Panamaern haben einen festen Job. ![]()
Ein Containerschiff passiert im April 2004 bei der Fahrt durch den Panamakanal die Miraflores-Schleuse.
© picture alliance / dpa Zwei Währungen Panamas Geschichte ist eng mit der Eroberung Südamerikas durch die Spanier verbunden. Die Spanier raubten von Panama aus die Goldschätze der Ureinwohner Südamerikas, den Inka. Später landeten die Schiffe, die Sklaven aus Afrika nach Amerika brachten, in Panama. Heute ist Panama als sogenannte Steueroase bekannt. Da der Steuersatz im Land sehr niedrig ist, wollen viele reiche Ausländer dort ihr Geld anlegen. Auf diese Weise wollen sie sich darum drücken, in ihrem Heimatland Steuern zu zahlen. In Panama gelten übrigens zwei Währungen: der US-Dollar und der Balboa, das panamaische Geld. Balboa-Banknoten gibt es allerdings nicht, diese Währung kennt nur Münzgeld. ![]()
Panama: Dorf der Ureinwohner von "Embera" mit Palmhütten
© picture alliance / blickwinkel/S Wunderbarer Artenreichtum Panamas Tier- und Pflanzenwelt ist extrem artenreich. In den feucht-warmen Regenwäldern findet man sehr viele verschiedene Bäume, Orchideen und Farne. Weiter gibt es etwa 300.000 Insektenarten und mehr als 200 Arten von Säugetieren. So leben beispielsweise alle vier bekannten Ameisenbärenarten dort. Im Nationalpark der Insel Coiba und im angrenzenden Meer leben viele seltene Vögel und auch Korallen, Fische, Haie und Wale. ![]()
Coiba Nationalpark in Panama
© picture-alliance/ dpa/dpaweb Reich an fremden Einflüssen Die Panamaer feiern und tanzen gerne, berühmt ist auch ihr Karneval. Die Feste sind bunt, da sowohl spanische, afrikanische als auch einheimische Einflüsse das Volksbrauchtum prägen. Auch die Küche ist reich an fremden Einflüssen. Gerne gegessen wird ein Eintopf aus Huhn und Gemüse, der Sancocho heißt. Tamales bestehen aus Maisteig, der mit Fleisch, Käse, Rosinen oder anderen Zutaten gefüllt ist und in Pflanzenblätter eingehüllt gedämpft wird. Das Gericht haben sogar schon vor Jahrhunderten die Mayas und Azteken gegessen. Neben Baseball gehört Fußball zu den beliebtesten Sportarten der Menschen in Panama. ![]()
Karneval in Panama City
© picture alliance / dpa |
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