Hallo Peter Schwarz, hier im Kinderlexikon von HanisauLand können wir keine Diskussion über diese Frage führen.
Hallo Syrpa, Benito Mussolini war der Führer (er ließ sich deswegen auch von seinen Anhänger/innen "Duce" nennen) der italienischen Faschisten. Er putschte sich 1922 an die Spitze des Staates und machte sich 1925 zum Diktator Italiens. Im Zweiten Weltkrieg stand er an der Seite Deutschlands und Hitlers, für den die Herrschaft Mussolini ein Vorbild bei der eigenen Machtergreifung war.
Hallo Ced, der Nationalsozialismus war die deutsche Form des Faschismus. In unseren Artikeln zu diesen beiden Stichwörtern erfährst du mehr.
Hallo Interessent, die Justiz wird immer im Einzelfall darüber entscheiden, ob Ansichten einer Person als faschistisch eingeordnet werden können. Das wird häufig dann der Fall sein, wenn eine Person nationalsozialistische Vorstellungen vertritt oder sich anerkennend über die Führer der faschistischen Diktaturen in den 1930er und 1940er Jahren äußert. Trotzdem bleibt es die Entscheidung der Richter/innen, ab welchem Punkt sie es für akzeptabel halten, dass eine Person als Faschist bezeichnet wird.
Hallo Vanessa, der Faschismus, der in Italien entstand, war von Anfang an eine extrem nationalistische und fremdenfeindliche Bewegung. In Italien führten diese Vorstellungen in den 1920er Jahren zur Errichtung einer Diktatur. Unter der Herrschaft der Faschisten wurden politisch Andersdenkende mund Menschen, die nicht in das Weltbild der Faschisten passten, verfolgt und umgebracht. Vorteile dieses Herrschaftsystems können wir nicht erkennen. Wie alle Diktaturen war auch der Faschismus in Italien menschenverachtend und intolerant.
Hallo Lisa, schau doch bitte mal, was wir bei euren weiteren Fragen auf eine ähnliche Frage von Vanessa geantwortet haben.
Hallo Lara, eine Diktatur ist immer schrecklich. Vor allem gilt das für die Menschen, die nicht den Vorstellungen des Diktators entsprechen, die sich gegen seine Machtansprüche stellen und es wagen, ihn herauszufordern. So erging es den politischen Gegnern Mussolinis und den von ihm verfolgten Minderheiten. Sicher versuchten viele Menschen, sich mit der Herrschaft des "Duce" zu arrangieren. Aber sie akzeptierten damit auch ein Leben in Unfreiheit und in Angst vor Verfolgung, und ein Leben mit dem Wissen um die Verbrechen des Staates, dessen Bürgerinnen und Bürger sie waren.
Hallo RoRo64, vielen Dank für das nette Lob! Es freut uns natürlich sehr, wenn euch unsere Seite gefällt. Und es macht uns immer noch mehr Freude, euch bei euren Fragen zur Politik weiter zu helfen.
Hallo panda, Mussolini war ein italienischer Politiker, der in Italien ein faschistisches System einführte und als Diktator von 1922 bis 1944 herrschte. Er kämpfte sich mit der Androhung politischer Gewalt an die Macht. Unter seiner Herrschaft wurden viele Menschen in Italien unterdrückt und ermordet. Mussolini ließ alle oppositionellen Parteien verbieten und seine politischen Gegner verfolgen. Mit dem Überfall auf den afrikanischen Staat Abessinien wollte er ein italienisches Kolonialimperium errichten. Sein Regime diente Hitler als Vorbild für die Errichtung der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums findest du mehr zu diesem Diktator.
Hallo Unicorn, Spanien wurde bis in die 1970er Jahre hinein von dem Diktator Franco beherrscht. Franco hatte sich mit Unterstützung der deutschen Faschisten im spanischen Bürgerkrieg durchgesetzt und anschließend eine grausame Herrschaft errichtet. Der spanische Franquismus wird oft als eine faschistische Bewegung bezeichnet. Es gibt aber auch die Ansicht, dass es sich dabei um eine eigene Form der Gewaltherrschaft gehandelt hat. Wesentliche Kennzeichen faschistischer Herrschaft, wie sie in Italien unter Mussolini entstanden, hat es in Spanien nicht gegeben.
Hallo Icke, das war der Name, den sich die faschistische Bewegung von Adolf Hitler in Deutschland gab. Extremer Nationalismus war ein eindeutiges Merkmal der Faschisten. Mit der Bezeichnung Sozialismus sollten vor allem die Arbeiter angesprochen werden. Sozialiistisches Gedankengut haben die Nationalsozialisten aber nicht vertreten. Die Kommunisten waren von Anfang an ihre Hauptfeinde.
Hallo Icke, zu dem von dir genannten Ereignis haben wir keine Informationen. Vielleicht denkst du noch einmal genau nach, was du eigentlich wissen willst. Dann kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo MAMAMAMA, auch in der Schweiz bildete sich in den 1930er Jahren eine faschistische Bewegung nach dem Vorbild des italienischen und deutschen Faschisten. Sie konnte einige tausend Mitglieder gewinnen, aber nie wirklich viel Einfluss. Das lag daran, dass sich die große Mehrheit der Schweizer/innen und führende Politiker und Wirtschaftsführer entschieden gegen diese Bewegung stellten. Auch der Blick auf die Entwicklung der Nachbarländer Italien und Deutschland mit ihren jeweiligen Diktatoren hat sicher vielen Menschen in der Schweiz noch rechtzeitig klar gemacht, was Faschismus bedeutete.
Hallo Mimi, lies dazu bitte einmal unsere Lexikonartikel "Rassismus" und "Rechtsextremismus" hier im Lexikon von Hanisauland. Da haben wir diese Kennzeichen des Faschismus erklärt. Was mit Menschenfeindlichkeit gemeint ist, verstehst du sicher auch so.
Hallo versteher, es ist absurd und völlig unbegründet, die Ukraine als einen faschistischen Staat zu bezeichnen, wie es der russische Präsident tut. Aber auch Russland kann nicht mit Deutschland zur Zeit der NS-Diktatur verglichen werden. Sinnvoller ist es, zu fragen, welchen Vorstellungen Putin und seine Anhänger folgen und wie sie ihre fehlgeleitete Sicht auf die Welt begründen. Damit können die westlichen Demokratien deutlich machen, was ihre Werte und Überzeugungen sind und warum der Angriff auf die Ukraine nichts anderes als ein Kriegsverbrechen ist.
Hallo Amanda, die nationalsozialistische Partei NSDAP wurde 1920 gegründet. Hitler war von Anfang an dabei und wurde schnell zum bekanntesten Politiker der Bewegung. Er kam 1933 an die Macht. Lies dazu am besten mal die Infos beim Deutschen Historischen Institut.
Hallo Josh, der Begriff "antifaschistischer Schutzwall" war eine Propaganda-Erfindung der DDR. Damit sollte der Eindruck erweckt werden, die Mauer würde die DDR vor der angeblich faschistischen Bundesrepublik Deutschland schützen. In Wirklichkeit wurde die Mauer gebaut, um den Menschen in der DDR den Weg in den freien Westen zu verbauen. Wann und von wem der Propaganda-Begriff zum ersten Mal benutzt wurde, können wir dir nicht sagen. Mehr zur Berliner Mauer und ihrer Geschichte erfährst du beim Lexikonbegriff "Berliner Mauer" hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo Mändy, ist eine politische Bewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Italien entstand. Sie vertrat rechtsextreme, rassistische und nationalistische Ziele. Die bekanntesten Vertreter des Faschismus waren der Führer der italienischen Faschisten Mussolini und Adolf Hitler, der als Diktator in Deutschland den Zweiten Weltkrieg begann und Millionen Menschen jüdischen Glaubens und viele anderen Menschen ermorden ließ. Heute gibt es keine faschistischen Regierungen oder Regime mehr. Allerdings gibt es auf der ganzen Welt Gruppierungen, die faschistische Ideen verfolgen und diese durchsetzen wollen. Diese politischen Bewegungen nehmen in mancher Hinsicht die Vorstellungen der faschistischen Bewegungen des vorigen Jahrhunderts wieder auf. Darum werden sie auch gelegentlich als neofaschistisch bezeichnet.
Hallo Mändy, wir sind uns nicht sicher, ob wir deine Frage richtig verstehen. Was Faschismus bedeutet und welche Rolle diese rechtsextreme, rassistische und nationalistische Ideologie vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielte, haben wir in unserem Artikel "Faschismus" hier im Lexikon von Hanisauland geschrieben. Der Nationalsozialismus in Deutschland war die schrecklichste Form des Faschismus. Zwischen 1933 und 1945 gab es in Deutschland eine nationalsozialistische Diktatur. Die Nationalsozialisten begannen unter ihrem "Führer" Adolf Hitler den Zweiten Weltkrieg und ermordeten Millionen Menschen jüdischen Glaubens, Vertreter/innen anderer Minderheiten und politische Gegner. Lies dazu doch bitte unsere Lexikonartikel "Nationalsozialismus", "Zweiter Weltkrieg" und "Holocaust".
Hallo lordschissnus, von den faschistischen Staaten Deutschland und Italien ist der Zweite Weltkrieg ausgegangen. Beide Länder waren schon vor dem Beginn des Krieges sehr aggressiv aufgetreten und hatten Angriffe auf andere Länder in Europa und Afrika verübt. Für die Alliierten im Zweiten Weltkrieg war es klar, dass der Faschismus beendet wurden musste, um die Welt vor noch mehr Gewalt und Unterdrückung zu retten.
Hallo ulli, als "Marsch auf Rom" wird der Höhepunkt der Gewaltwelle bezeichnet, mit der die Faschisten unter ihrem Führer Mussolini 1922 die Machtübernahme in Italien erzwangen. Nach vorausgegangenen Gewalttaten gegen politische Gegner und gewalttätigen Arbeitskämpfen hatte Mussolini seine Anhänger zu diesem Marsch auf die Hauptstadt Italiens aufgerufen. Der König weigerte sich, die von der demokratisch gewählten Regierung geforderte militärische Verteidigung der Hauptstadt zu unterstützen. Darauf trat der Ministerpräsident zurück und Mussolini wurde nach einigem Hin und Her zum Ministerpräsidenten berufen. Das war der Beginn der faschistischen Diktatur in Italien.
Hallo Ulalalalaaaaaa, für die arbeitende Bevölkerung änderte sich an den Arbeitsbedingungen unter den Nationalsozialisten zunächst nicht viel. Allerdings wurde die Organisation der Arbeit schnell anders. Es gab keine Gewerkschaften mehr, die die Interessen der Arbeiter vertraten, sondern nur doch die nationalsozialistische Deutsche Arbeitsfront. Auch das Wirtschaftsleben wurde also gleichgeschaltet. In unserem Artikel zur Gleichschalung und auf der der Seite des Deutschen Historischen Museums kannst du dich darüber informieren. Mit der Aufrüstung und vor allem im Krieg wurde dann die Produktion mehr und mehr auf die Aufrüstung der Wehrmacht hin ausgelegt. Dazu kam, dass im Krieg viele Männer an die Front mussten und die Arbeit in den Fabriken immer stärker von Frauen geleistet werden musste.
Hallo Raba, auch in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur hatten Arbeiter Urlaubsansprüche und ein Recht auf Freizeit. Es gab zwar keine freien Gewerkschaften, die für die Rechte der Arbeiter und Angestellten kämpften. Aber der Staat kümmerte sich um das Wohl der Bevölkerung, nicht zuletzt, um die Unterstützung für das Regime zu sichern. Es gab sogar eine große NS-Organisation, die die Freizeit und die Ferien der Bevölkerung organisierte. Sie hieß "Kraft durch Freude", kurz KdF. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums findest du mehr zu dieser Frage.
Hallo Pauli, zum italienischen Faschismus, der zum Vorbild für faschistische Bewegungen in anderen Länden Europas wurde, haben wir im ersten Abschnitt unseres Textes zum Faschismus hier im Lexikon einiges geschrieben. Lies dort bitte einmal nach.
Hallo Alai, der Begriff des "linken Faschismus" wird gelegentlich in der politischen Diskussion benutzt. Eine große Rolle hat der Begriff nie gespielt, wahrscheinlich auch, weil er inhaltlich keinen großen Sinn macht. Faschismus ist im Kern eine rechtsextreme Bewegung mit rassistischen und nationalistischen Zielen.
Hallo lila, für die Propaganda der Nationalsozialisten spielten Inszenierungen eine große Rolle. Meistens wurden dabei große Mengen von Menschen in Szene gesetzt, die in geordneter Formation marschierten oder den Führern auf den sorgfältig inszenierten Reichsparteitagen der Bewegung zujubelten. Fackelzüge und nächtliche Szenen, die erhaben, aber auch mystisch und geheimnisvoll wirken sollten, spielten ebenfalls eine große Rolle. Besonders gut sichtbar sind diese Inszenierungen in den Filmen der Filmemacherin Leni Riefenstahl, vor allem in ihrer Darstellung der Olympischen Spiele in Berlin 1936.
Hallo Josh, die Führer der SED in der DDR haben die Mauer oft als eine Art "Schutzwall" verteidigt, der angeblich helfen sollte, Faschisten und ihre Ideen vom Gebiet der DDR fernzuhalten. Tatsächlich hat die Partei- und Staatsführung der DDR die Mauer gebaut, um die eigene Bevölkerung, also die Menschen in der DDR, daran zu hindern, die DDR zu verlassen. Die Menschen sollten gezwungen werden, in ihrem Staat zu bleiben. Denn viele Menschen wären nur zu gerne aus diesem unfreien Staat weggegangen, in dem die Menschenrechte nicht geachtet wurden und politische Gegner unterdrückt und verfolgt wurden.
Hallo lina, das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutete das Ende der faschistischen Systeme in Europa. Nur in Spanien herrschte mit dem Diktator Franco ein Mann, der in den Jahren zuvor gute Beziehungen zu den Faschisten in Deutschland und Italien gepflegt hatte. Sein Herrschaftssystem kann aber nur in Teilen als faschistisch bezeichnet werden.
Hallo Ure, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach.
Hallo glow, Saudi-Arabien wird regiert durch einen absolut herrschenden Monarchen. Das Recht und die Politik beruhen in diesem Land auf den Traditionen der Stämme, der Religion und der Scharia in wahhabitischer Auslegung. Saudi-Arabien ist also kein demokratisches Land. Es kann aber auch nicht als faschistisch bezeichnet werden. Weder gibt es dort den übersteigerten und maßlosen Nationalismus des Faschismus noch eine faschistische Bewegung oder einen Führerkult, wie sie charakteristisch für den Faschismus waren.
Hallo Anna, die italienischen Faschisten verfolgten in wesentlichen Punkten die gleichen Vorstellungen wie die Nationalsozialisten in Deutschland. Aber es gab auch nationale Besonderheiten. Beispielsweise waren Fremdenhass und der Kult um einen Führer Kennzeichen aller faschistischen Bewegungen. Einen organisierten Judenmord wie durch Deutschland im Holocaust gab es in Italien aber nicht.
Hallo Elsa, als Austrofaschismus wird die faschistische Bewegung in Österreich in den 1930er Jahren bezeichnet. Sie orientierte sich am italienischen Faschismus, entwickelte dabei aber Vorstellungen eines traditionellen Ständestaates. Mehr zu dieser Bewegung erfährst du hier.
Hallo moinsn, heute gibt es keine faschistischen Regierungen oder Regime mehr. Allerdings gibt es auf der ganzen Welt Gruppierungen, die faschistische Ideen verfolgen und diese durchsetzen wollen. Diese politischen Bewegungen nehmen in mancher Hinsicht die rechtsextremen, rassistischen und menschenfeindlichen Vorstellungen der faschistischen Bewegungen des vorigen Jahrhunderts wieder auf. Darum werden sie auch gelegentlich als neofaschistisch bezeichnet. Wie man nach den Erfahrungen mit den faschistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts immer noch solche Ansichten verfolgen kann, lässt sich nicht wirklich erklären.
Hallo Eugen, die Nationalsozialisten bezeichneten sich als Sozialisten. In Wahrheit waren sie Vertreter einer extrem nationalistischen und rassistischen Ideologie. Wirklich für dieArbeiter eingesetzt, wie es der Anspruch des Sozialismus war, haben sie sich nicht. Ähnliches gilt für die DDR. Sie bezeichnete sich als Demokratie und als Staat der Arbeiter und Bauern. Tatsächlich ging es den Herrschenden der Staatspartei SED aber in erster Linie um ihren Machterhalt und um ihre eigenen Interessen.
Hallo sali, Demokratie und Faschismus haben keine Gemeinsamkeiten. Ein Kennzeichen des Faschismus ist die Machtausübung durch eine faschistische Partei, die alle anderen Parteien ausschaltet und politische Gegner unterdrückt und verfolgt. Demokratische Strukturen und demokratische Wahlen gibt es in faschistischen Staaten nicht.
Hallo Suueiii, ein Kennzeichen des Faschismus ist die Machtausübung durch eine faschistische Partei, die alle anderen Parteien ausschaltet und politische Gegner unterdrückt und verfolgt. Demokratische Strukturen und demokratische Wahlen gibt es in faschistischen Staaten nicht.
Hallo Ananas , vielen Dank, uns geht es sehr gut. Dass wir dir mit unserer Seite helfen konnten, freut uns sehr!
Hallo Karamellbonbon, immer wenn in der Geschichte faschistische Bewegungen an die Macht kamen, geschah das mit Gewalt und Terror. Das war so in Italien in den 1920er Jahren und in Deutschland in der Zeit des Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es weitere faschistische Diktaturen in Südamerika. Abwählen kann man solche Diktaturen nicht, denn natürlich gibt es in einer Diktatur kein Wahlrecht. Mussolini wurde von seinen eigenen Leuten entmachtet, ohne dass der Faschismus in Italien damit schon zu Ende ging. In Deutschland gab es Versuche, Hitler mit einem Attentat zu töten, die aber scheiterten. Der italienische Faschismus und der Faschismus in Deutschland endeten darum erst mit der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg.
Hallo Heino, Antifa ist die Abkürzung für "Antifaschismus", also: gegen Faschismus. Ein Antifaschist stellt sich bewusst und deutlich gegen die Grundsätze des Faschismus. Die Prinzipien des Faschismus sind undemokratisch, gewaltverherrlichend und auf das Führerprinzip ausgerichtet. Es ist darum gut, wenn sich möglichst viele Menschen gegen diese Ideen und Prinzipien aussprechen. Weil der Begriff Antifaschismus aber in der Geschichte von vielen Gruppen benutzt wurde, darunter auch solchen, die selbst keine Demokraten waren, gibt es viele Menschen, die gegen den Faschismus sind, aber sich trotzdem nicht als "Antifaschisten" bezeichnen würden. So galt z.B. der "Antifaschismus" als ein Wesensmerkmal der staatlichen Ideologie der DDR. Heute wird "Antifa" oft als Sammelbegriff für linksextreme und linksextremistische Gruppierungen verwendet. Das ist aber keineswegs eine allgemein gültige Definition. Einige dieser Gruppen werden vom Verfassungsschutz beobachtet, einige wurden vom zuständigen Innenminister verboten. Wenn solche Gruppen bei Demonstrationen oder anderen Aktionen Gewalt ausüben und gegen Gesetze verstoßen, werden sie wie alle Straftäter bestraft.
Hallo Kyasya, die Diktatur ist eine Regierungsform - der Diktator regiert auf eine bestimmte Art und Weise, z.B. indem er Andersdenkende unterdrückt. Faschismus ist eine Weltanschauung. Faschisten haben bestimmte politische Vorstellungen, die sie durchsetzen wollen. Dabei ist immer das Ziel, eine Alleinherrschaft zu errichten, in der die Faschisten ihre nationalistischen und rassistischen Vorstellungen durchsetzen können. Deswegen gab es auch eine Reihe von faschistischen Diktaturen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Hallo Nervenzusammenbruch, was Faschismus ist und welche Bewegungen diesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vertreten haben, kannst du oben in unserem Artikel "Faschismus" nachlesen. Heute gibt es keine faschistischen Regierungen oder Regime mehr. Allerdings gibt es auf der ganzen Welt Gruppierungen, die faschistische Ideen verfolgen und diese durchsetzen wollen. Diese politischen Bewegungen nehmen in mancher Hinsicht die rechtsextremen, rassistischen und menschenfeindlichen Vorstellungen der faschistischen Bewegungen des vorigen Jahrhunderts wieder auf. Darum werden sie auch gelegentlich als neofaschistisch bezeichnet.
Hallo Salamiesser123, das heißt, dass man sich gegen die Vorstellungen der Lehre des Marxismus stellt. Was die politische Lehre des Marxismus ist, kannst du hier in unserem Lexikon im Artikel "Marxismus" lesen.
Hallo Salamiesser123, lies dazu bitte einmal unseren Artikel "Nationalsozialismus" hier im Lexikon von Hanisauland. Da haben wir diese Weltanschauung ausführlich erklärt.
Hallo Salamiesser123, wir sind uns sehr unsicher, was du mit deiner Frage von uns wissen willst. Geht es dir darum, wie der Populismus in anderen Ländern aussieht? Oder willst du wissen, wie Menschen populistische Ansichten wahrnehmen, die von diesen Wahrnehmungen negativ betroffen sind? Schreib uns doch bitte noch einmal und versuche, etwas deutlicher zu machen, was dich interessiert. Dann können wir dir sicher helfen.
Hallo Salamiesser123, lies zu dieser Frage bitte unseren Artikel "Populismus" hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo soel, jede faschistische Bewegung in der Geschichte hat jeweils eigene nationale Ziele verfolgt. Sie alle vertraten rechtsextreme, rassistische und fremdenfeindliche Gedanken und verachteten den demokratischen Staat. An seine Stelle sollte ein faschistisches System mit einem Führer an der Spitze treten.
Hallo Salamiesser123, oben in unserem Artikel zum Faschismus haben wir dazu einiges geschrieben.
Hallo Susi, Hitler war der Führer der Nationalsozialisten und Reichskanzler in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland. Wenn du dich für diese Zeit interessierst, schau doch mal auf den Seiten des Deutschen Historischen Museums nach.
Hallo yarak, Mussolini war ein italienischer Politiker, der in Italien ein faschistisches System einführte und als Diktator von 1922 bis 1944 herrschte. Er verfolgte rechtsextreme und rassistische Ziele. Vor allem wollte er Italien zu "alter" Größe zurückführen. Dafür überfiel er unter anderem das afrikanische Land Abessinien und machte es zu einer italienischen Kolonie. Sein Regime diente Hitler als Vorbild, um auch in Deutschland den Faschismus bzw. Nationalsozialismus einzuführen.
Hallo Syrian, auch in Großbritannien gab es in den 1930er Jahren eine faschistische Partei. Diese konnte zunächst einige politische Erfolge erreichen. Das Vorgehen der Nationalsozialisten in Deutschland nach der Machtübernahme und vor allem die gewaltsame Ausschaltung politischer Gegner führten dann aber schnell zu großer Skepsis in Großbritannien gegenüber den Faschisten. Sie verloren an politischer Unterstützung. Die politischen Anführer der Partei wurden mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges sogar interniert, da man ihnen eine Unterstützung des Kriegsgegners zutraute. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben faschistische Parteien keine Rolle mehr gespielt auf den britischen Inseln.