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Spezial

Demokratie ist eine Herrschaftsform

Der Bundestag ist zur Eröffnung der 18. Legislaturperiode im Oktober 2013 zusammengekommen.

Im Bundestag arbeiten die Abgeordneten, die in Deutschland als Volksvertreter/innen gewählt wurden.

Der Begriff „Demokratie" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Herrschaft des Volkes". Das heißt, dass das Volk herrscht. Das Volk entscheidet also, welche Politik es haben will und wer die politischen Entscheidungen treffen soll. In einer Demokratie haben alle Bürger und Bürgerinnen die gleichen Rechte und Pflichten. Die Bundesrepublik Deutschland ist eine Demokratie. So steht es auch im Grundgesetz in Artikel 20.

Stimmzettel, auf dem man ja oder nein ankreuzen konnte- hier sieht man ein "ja" angekreuzt. Es ging um einen Bürgerentscheid. In der Stadt Freiburg konnten die Bürger/innen bei einem Bürgerentscheid über ein Bauprojekt direkt abstimmen. In der Stadt Freiburg konnten die Bürger/innen bei einem Bürgerentscheid über ein Bauprojekt direkt abstimmen. In der Stadt Freiburg konnten die Bürger/innen bei einem Bürgerentscheid über ein Bauprojekt direkt abstimmen. In der Stadt Freiburg konnten die Bürger/innen bei einem Bürgerentscheid über ein Bauprojekt direkt abstimmen.

In der Stadt Freiburg konnten die Bürger/innen bei einem Bürgerentscheid über ein Bauprojekt direkt abstimmen.

Repräsentative Demokratie
In vielen modernen Demokratien übt das Volk die Herrschaft nicht direkt aus. Die Bürgerinnen und Bürger wählen Personen und Parteien, die für eine gewisse Zeit die Politik im Land bestimmen. Das nennt man eine repräsentative Demokratie. Die gewählten Abgeordneten treffen als „Repräsentant/innen“ des Volkes die politischen Entscheidungen im Parlament, stellvertretend für die Bürger/innen.
Die Abgeordneten sind Repräsentant/innen und Repräsentanten
Die Abgeordneten sind die Repräsentantinnen und Repräsentanten im Deutschen Bundestag. Im Grundgesetz steht: „Sie sind Vertreter des ganzen Volkes.“ (Artikel 38).
Direkte Demokratie
Von der repräsentativen Demokratie unterscheidet sich die direkte Demokratie. Das ist eine demokratische Herrschaftsform, bei der die politischen Entscheidungen direkt vom Volk getroffen werden. Das geschieht zum Beispiel durch Volksabstimmungen, durch Volksbefragungen oder Volksbegehren.


Wofür würdest du dich entscheiden?


Regierung und Opposition

Die Regierung wird von den Parteien gebildet, die gemeinsam bei Parlamentswahlen die Mehrheit erhalten haben. Die Regierung ist für die Leitung des Landes verantwortlich. Sie entscheidet, welche Politik gemacht wird, bereitet Gesetze vor und vertritt das Land in der Welt.
Die Opposition wird von den Abgeordneten und Parteien gebildet, die nicht an der Regierung beteiligt sind. Ihre Aufgabe ist es, die Regierung zu überwachen und zu kontrollieren. Sie setzt sich im Parlament für politische Auffassungen und Meinungen ein, die von der Politik der Regierung abweichen.

Ein Mann gibt in einer Wahlkabine seine Stimmen ab.

Ein Mann gibt in einer Wahlkabine seine Stimmen ab.

Zur Demokratie gehören Wahlen
In einer Demokratie finden Wahlen statt. Ein Staat, in dem keine Wahlen stattfinden, ist keine Demokratie. Wählen zu können, gehört zu den unverzichtbaren Rechten der Bürger/innen in einer Demokratie.
Wahlgrundsätze

Wahlen in einer Demokratie müssen nach bestimmten Regeln verlaufen. In unserem Grundgesetz ist festgelegt, dass Wahlen allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein müssen. Man nennt das „Wahlgrundsätze“.

Um die Wahlgrundsätze besser zu verstehen, gibt es hier spannende Geschichten dazu.

Ohne Rechtsstaat keine Demokratie
Zur Demokratie gehört, dass alles, was der Staat macht, nach den geltenden Gesetzen erfolgen muss. Die wichtigsten Gesetze stehen in der Verfassung eines Staates. In Deutschland ist das Grundgesetz unsere Verfassung.
Gewaltenteilung
Um sicherzustellen, dass die staatliche Macht nicht missbraucht wird, ist die Macht im Staat aufgeteilt. Die Legislative (Gesetzgebung), die Exekutive (Verwaltung) und die Judikative (Rechtsprechung) teilen sich die Macht. Diese sogenannten Gewalten müssen miteinander arbeiten. Dabei kontrollieren sie sich gegenseitig.
Die vierte Gewalt
Zusätzlich zu diesen drei Gewalten werden die Medien oft als „vierte Gewalt“ bezeichnet. Die Presse berichtet frei und ohne Behinderung durch den Staat.
Parteien
Parteien spielen in unserer Demokratie eine wichtige Rolle. In unterschiedlichen Parteien schließen sich Menschen, die ähnliche politische Meinungen oder Ziele vertreten, zusammen.
Winston Churchill, britischer Politiker, lebte von 1874 bis 1965. Er war zweimal Regierungschef des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Er führte Großbritannien als Premierminister durch den Zweiten Weltkrieg. Zudem hat er historische und politische Bücher geschrieben. 1953 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Winston Churchill lebte von 1874 bis 1965. Er war zweimal Regierungschef des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland. Er führte Großbritannien als Premierminister durch den Zweiten Weltkrieg. Zudem hat er historische und politische Bücher geschrieben. 1953 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Ein berühmtes Zitat

Winston Churchill, einer der bedeutendsten britischen Staatsmänner des 20. Jahrhunderts, war ein überzeugter Demokrat. Er sagte einmal sinngemäß über die Demokratie:

„Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, mit Ausnahme aller anderer Formen, die immer mal wieder ausprobiert worden sind. “ — Winston Churchill


Kannst du dir vorstellen, was er damit meinte?
Andere Staatsformen stellen wir in unserem Lexikon vor. Dort findest du Erklärungen zu folgenden Begriffen: Autoritäres System, Diktatur, Oligarchie, Theokratie.

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