Hallo Jojo, im Zeitalter des Absolutismus spielte der Wille des Volkes keine Rolle. Der König begründete seine Macht mit dem sogenannten Gottesgnadentum. Nach dieser Vorstellung hatte Gott den Herrscher selbst ausgewählt und ihm die Macht über das Land übertragen. Die meisten Menschen in dieser Zeit haben diese Vorstellung für richtig gehalten.
Hallo Ludwig der 14, im Absolutismus herrschte der König absolut. Er bestimmte alleine über die Politik des Staates und stand über den Gesetzen. Wie es zu diesem Herrschaftssystem gekommen ist und welche Folgen es hatte, kannst du in unserem Artikel zum Absolutismus und sicher auch in deinem Geschichtsbuch nachlesen.
Hallo HAHAHAH, die absolute Herrschaft Ludwig XIV. setzte die Entmachtung des Adels voraus. Zuvor musste der König Rücksicht nehmen auf die Adeligen, er brauchte Unterstützer aus dieser Gruppe und konnte nicht einfach über die Interessen des Adels hinweg regieren. Das änderte sich im Absolutismus. In unserem Artikel zu diesem Herrschaftssystem erfährst du mehr.
Hallo Cilla, lies mal den Text oben und unsere Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendlicher. Da haben wir schon das Wichtigste zu den Vorteilen dieser Herrschaftsform, aber auch zu ihrer Problematik geschrieben. Auch wer vom Absolutismus profitierte und welche Gruppen der Gesellschaft zu den Verlierern zählten, kannst du dort lesen. Auch dein Geschichtsbuch weiß darüber sicher Bescheid.
Hallo Rogue, lies bitte einmal, was wir unten bei euren weiteren Fragen zum Begriff des sogenannten Gottesgnadentums geschrieben habe. Da findest du die Erklärung, warum die Menschen in der Zeit des Absolutismus den Herrschaftsanspruch des Königs hinnahmen und sogar für richtig hielten.
Hallo Ronaldo, du meinst sicher den aufgeklärten Absolutismus im 18. Jahrhundert. In dieser Zeit erhoben die Könige den Anspruch, nicht für das eigene Wohl, sondern für das Wohl des Volkes sorgen zu wollen. Beispielsweise machte sich Kaiser Joseph II. für die Bildung in seinem Herrschaftsgebiet stark. In unserem Artikel "Absolutismus" und dort auch in den Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen von Hanisauland findest du mehr dazu.
Hallo Lola, die erfolgreiche Herrschaft des "Sonnenkönigs" Ludwig XIV. in Frankreich hat einige europäische Herrscher bewogen, ebenfalls absolutistische Herrschaften zu errichten. Mit der Konzentration der politischen Herrschaft in der Hand des Fürsten bot sich den Herrschern die Chance, die Staatsgewalt zu stärken und ihre Länder zu modernisieren. Wichtige Maßnahmen waren dabei der Ausbau der Verwaltung oder die Einführung stehender Heere.
Hallo Lali, die Erfahrungen des 30-jährigen Krieges von 1618-1648 haben zur schnellen Ausbreitung des Absolutismus beigetragen. Der Krieg hatte gezeigt, dass viele der kleineren und größeren Länder im Deutschen Reich über keine stabile staatliche Organisation verfügten. Mit dem Absolutismus bot sich den Herrschern die Chance, die Staatsgewalt zu stärken durch den Ausbau der Verwaltung, neue Formen der Finanzierung des Staates oder die Einführung stehender Heere. Als Vorbild diente dabei die erfolgreiche Herrschaft des "Sonnenkönigs" Ludwig XIV. in Frankreich.
Hallo Löwe, begründet wurde die absolute Macht des Königs durch das so genannte Gottesgnadentum. Dahinter stand die Idee, dass der König von Gott direkt in sein Amt eingesetzt war und damit über dem menschlichen Recht stand. Es waren aber vor allem politische Gründe, die die Durchsetzung des Absolutismus ermöglichten . Vor allem die fehlende Stabilität des französischen Staates im 16. Jahrhundert und die daraus folgenden militärischen Niederlagen führten zu dieser grundlegenden Neuordnung der staatlichen Herrschaft.
Hallo Stela, mit dieser Aussage brachte der König zum Ausdruck, dass die Interessen des Königs auch die Interessen des Staates waren. Nur der König konnte darüber entscheiden, wie der Staat regiert wurde und welche Politik gemacht wurde. Er stand über dem Gesetz und war niemandem verantwortlich. Wenn du unseren Artikel zum Absolutismus liest, verstehst du sicher noch besser, welches Verständnis vom Staat der König hatte.
Hallo Stela, im Absolutismus war die Macht des Königs unbeschränkt. Dieser Anspruch kam von der Vorstellung des Gottesgnadentums. Der König war sozusagen von Gott als Herrscher über das Land eingesetzt. Er stand über dem Recht und konnte alle Fragen der Politik und der Wirtschaft alleine entscheiden. Es gab keinen Menschen im Staat, dem er rede und Antwort stehen musste.
Hallo Jef, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Im Absolutismus soll der Monarch die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo Frage123, neben den französischen Königen Ludwig XIV., Ludwig XV. und Ludwig XVI. sind beispielsweise Friedrich II. von Preußen oder August der Starke von Sachsen sehr bekannte absolutistische Herrscher gewesen.
Hallo Nelya, der Absolutismus war eine Herrschaftsform in einer Zeit, in der Demokratie oder Rechtsstaatlichkeit noch keine Rolle spielten. Die Menschen dieser Zeit akzeptierten die Vorstellung eines gottgebenen Monarchen und einer ständischen Ordnung, die keinen Raum für gesellschaftliche Veränderungen gerungen ließ. Man kann also den Absolutismus nicht mit heutigen Gesellschaftsvorstellungen vergleichen. Aber auch schon im Zeitalter des Absolutismus zeigte das Herrschaftssystem Schwächen. Innenpolitisch war für den Monarchen problematisch, dass der Adel wegen seiner politischen Machtlosigkeit unzufrieden war. Der König musste darum viele Geschenke verteilen und große Feste feiern, um die Adeligen zu beruhigen. Unzufrieden war vor allem aber der Dritte Stand, der mit seinen Steuern für den Prunk und die Kriege des Königs aufkommen musste, selbst aber weitgehend rechtlos war. 1789 führte dies zur Revolution. Auch außenpolitisch war die Herrschaft des absolutistischen Königs problematisch. Die vielen Kriege, die der König führet, um seine Bedeutung zu steigern, führten zu Misstrauen und feindlichen Bündnissen bei den anderen europäischen Mächten.
Hallo Wui, die große Reform des "Sonnenkönigs" war die Einführung des sogenannten "stehenden Heeres". Das Militär wurde jetzt nicht mehr für jeden Feldzug neu aufgestellt. Dafür gab es ein Heer, das jederzeit losgeschickt werden konnte, was ein großer militärischer Vorteil war. Allerings kostete das auch viel Geld, denn die Soldaten mussten jetzt dauerhaft ihren Lohn erhalten.
Hallo Karlo, die Kaufleute in den Städten zählten im Zeitalter des Absolutismus zum Dritten Stand und musstn mit ihren Steuern die Ausgaben des Königs finanzieren. Steuern wurden meistens als Abgaben auf den Besitz einer Person festgelegt. Die Höhe war dabei immer sehr umstritten.
Hallo Ich, der Absolutismus ist als Bezeichnung für die Epoche zwischen etwa 1650 und 1800 weiter sehr gebräuchlich. Manche Forscher/innen kritisieren, dass damit die Vielfalt der Herrschaftsformen in Europa und die politischen Entwicklung in der außereuropäischen Welt nicht berücksichtigt werden. Andere Forscher/innen sind der Ansicht, dass die Vorstellung der gottgegebenen absoluten Herrschaft nicht wirklich stimmt. Sie sagen, dass auch der König im Absolutismus Zwängen unterworfen war und dass ohne eine große Zahl von Helfern sein Herrschaftssystem nicht funktioniert hätte. Vielleicht könnt ihr über solche Überlegungen ja einmal im Geschichtsunterricht in der Schule diskutieren.
Hallo Ludwig 23, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber in unserem Artikel zum Absolutismus haben wir schon einiges zur Situation des Adels, der Handwerker und Händler in den Städten und vor allem der vielen auf dem Land lebenden und arbeitenden Menschen geschrieben. Schau dir dazu doch auch unsere Antworten auf eure weiteren Fragen bei diesem Artikel an. Auch dein Geschichtsbuch hat dazu sicher viele Informationen.
Hallo Nele, im Absolutismus soll der Monarch die Macht im Sinne des Landes verwenden. Er soll sie nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es keine Person und keine Institution, die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo Luna, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Der Absolutismus trug so zur Stärkung der Staatsgewalt bei. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung des modernen Staates mit einer starken Verwaltung, einem stehenden Heer und einer für jedermann nachvollziehbaren Machtverteilung. Im Absolutismus soll der Monarch die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo Leon Adrian, der berühmteste König im Zeitalter des Absolutismus war der französische König Ludwig XIV. Er hat diese Form der Regierung gewissermaßen erfunden. Bei ihm lief alle Macht im Staat zusammen, er bestimmte über die Politik und das Leben seiner Untertanen und stand selbst über dem Gesetz.
Hallo Riiiio, im Herrschaftssystem des Absolutismus hatte der König absolute, unumschränkte Macht. Er allein bestimmte über die Politik des Landes und darüber, wie seine Untertanen leben sollten. Der König stand sogar über dem Gesetz - es gab keinen weltlichen Richter, der über ihn ein Urteil hätte sprechen können.
Hallo noelia_c99, im Zeitalter des Absolutismus hatten die Adeligen viele Sonderrechte. Dagegen hatten die Bauern und die Landarbeiter praktisch keine Rechte. Immer wieder gab es Auseinandersetzungen über das Verbot der Jagd für die einfachen Leute. Diese wilderten in den Wäldern, die den Adeligen gehörten, um etwas zum Essen für sich und ihre Familien zu schießen. Wer dabei erwischt wurde, musste mit harten Strafen rechnen. Denn die Adeligen wollten sich das Vergnügen der Jagd nicht von ihren Arbeitskräften nehmen lassen und setzten darum ein hartes Jagdverbot durch.
Hallo Unbekannt, im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit einem abgegrenzten Territorium, mit festen Grenzen, einem Staatsvolk und einem Gefühl der Bevölkerung, zu einem Staat zu gehören und nicht nur einem Herrscher untertänig zu sein. Diese Staaten organisierten eine Verwaltung für das ganze Land und stellten Armeen auf, die dem Herrscher ständig zur Verfügung standen. Das sind Kennzeichen moderner Staaten. Trotzdem war das Herrschaftssystem des Absolutismus aus unserer Sicht nicht modern und Ideen von Demokratie und Gewaltenteilung waren den Machthabern in dieser Zeit sehr fern. Eine der Folgen des Absolutismus war darum auch die Französische Revolution. Sie beendete das absolutistische Zeitalter und leitete in eine neue Zeit über, die nach einiger Verzögerung moderne demokratische Staaten entstehen ließ.
Hallo Jfkdalsö, im Absolutismus des Königs Ludwig XIV. hatte der König vollständige Macht. Den Adeligen blieb nichts anderes übrig, als die Entscheidungen des Königs hinzunehmen. Trotzdem musste der König dafür sorgen, dass die Adeligen guter Laune waren. Dafür organisierte er Feste an seinem Hof in Versailles und gab den Adeligen das Gefühl, ein gutes und unterhaltsames Leben zu führen.
Hallo Moin, der Anspruch des Königs auf absolute Macht beruhte auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Die Menschen in dieser Zeit akzeptierten die Vorstellung, dass der König von Gott ausgesucht und bestimmt war. Darum nahmen sie auch hin, dass er über dem Gesetz stand und unbeschränkt Macht hatte. Heute wirkt das auf die meisten Menschen nicht sehr überzeugend und ungerecht. Aber in der Zeit des Absolutismus waren diese Vorstellungen für die meisten Menschen richtig.
Hallo Ludolf Schnitter (Hans peter wurst), wegen seiner prunkvollen Hofhaltung und seines prächtigen Hofes in Versailles wurde Ludwig XIV. schon von den Zeitgenossen als "Sonnenkönig" bezeichnet.
Hallo Socrazy, das Jahr 1789 ist das Jahr der großen französischen Revolution. In unserem Lexikon-Artikel „Revolution“ erfährst du einiges über dieses Ereignis, das die damalige feudale Welt erschüttert hat. Die französische Revolution ist bis heute die wichtigste Umwälzung auf unserem Kontinent geblieben. Dein Geschichtsbuch weiß sicher noch sehr viel mehr über dieses Ereignis.
Hallo Wowyy, die große Masse des Volkes bildete im Absolutismus, der Dritte Stand. Dazu zählten Kaufleute und Händler sowie Handwerker in den Städten. Vor allem aber waren das die Bauern auf dem Land. Sie hatten kaum Rechte, mussten aber mit ihren Steuern den teuren Hof des Königs und seine kriegerischen Abenteuer finanzieren. Das führte zu großer Unzufriedenheit.
Hallo hehe im gay furry owo, das war sehr unterschiedlich. Der König und große Teile des Adels und auch die Vertreter der Kirche hatten ein gutes und oft prächtiges Leben mit Festen, Gelagen und viel Unterhaltung. Für die große Masse der Bevölkerung war das Leben aber hart, sie mussten auf den Feldern schwer für ihren Lebensunterhalt arbeiten, hatten dem König und den adeligen Grundherren Steuern und Abgaben zu entrichten und wurden oft Opfer von Kriegen und Hungersnöten. In unseren Antworten auf eure Fragen in den FAQ zum Artikel "Absolutismus" haben wir noch mehr zum Leben der einfachen Leute im Absolutismus geschrieben.
Hallo DieSans/Virginia, die Entstehung des Absolutismus in Frankreich folgte auf eine lange Phase der inneren Unruhen und Auseinandersetzungen zwischen regionalen Herrschern. Die Schwäche des Staates war im so genannten 100-jährigen Krieg mit England deutlich geworden. Kurz darauf folgten die Religionskriege nach der Reformation. Sie schwächten die Bedeutung des Staates zusätzlich. Es fehlte eine zentrale Macht, die geeignet schien, die Macht Frankreichs zu festigen und Ruhe im Land sicherzustellen. Das gab Ludwig XIV. die Chance, seine absolutistischen Machtansprüche durchzusetzen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Informationen.
Hallo Marlen, im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit einem abgegrenzten Territorium, mit festen Grenzen, einem Staatsvolk und einem Gefühl der Bevölkerung, zu einem Staat zu gehören und nicht nur einem Herrscher untertänig zu sein. Diese Staaten organisierten eine Verwaltung für das ganze Land und stellten Armeen auf, die dem Herrscher ständig zur Verfügung standen. Das sind Kennzeichen moderner Staaten. Trotzdem war das Herrschaftssystem des Absolutismus aus unserer Sicht nicht modern und Ideen von Demokratie und Gewaltenteilung waren den Machthabern in dieser Zeit sehr fern.
Hallo joseph, eine wichtige Neuerung im Zeitalter des Absolutismus war die Einrichtung eines sogenannten "stehenden Heeres". Damit war gemeint, dass es jetzt eine Streitmacht gab, die dem König ständig zur Verfügung stand. Vorher wurden Söldnerheer zusammengestellt. Diese führten dann gegen Geld die Kriege der Herrscher und wurden nach dem Krieg wieder entlassen. Im Absolutismus hatte der Herrscher "sein" eigenes Heer, das er für seine vielen Kriege, aber wenn nötig auch gegen Feinde im Inneren einsetzen konnte.
Hallo Bobalopapapa, die Händler und Handwerker in den Städten, die im Zeitalter des Absolutismus eine kleine bürgerliche Schicht bildeten, gehörten nicht zu den Gewinnern des neuen Systems. Sie zählten zum Dritten Stand und mussten mit ihren Steuern das kostspielige Leben am Hof des Königs finanzieren. Einigen Vertretern dieser Gruppe bot allerdings das Wirtschaftssystem des Merkantilismus Chancen, auch selbst sehr reich zu werden. Zu den Profiteuren zählten auch Absolventen der Universitäten und Verwaltungsleute, die der König zur Kontrolle seines Staates brauchte.
Hallo mali, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir viel zum Zeitalter der Aufklärung und zu wichtigen Denkern dieser Richtung geschrieben.
Hallo m.ali, im Absolutismus war die Macht des Königs unbeschränkt. Er allein entschied über Politik und Gesetze in seinem Land, er selbst stand sogar über dem Gesetz. Trotzdem brauchte der König eine Verwaltung, die ihn unterstützte. Darum war auch der Aufbau der Staatsverwaltung ein wichtiger Fortschritt im Zeitalte des Absolutismus. Beschränkt war die Macht des Königs auch durch den hohen Geldbedarf, den die absolutistische Herrschaft erforderte. Wirtschaftsreformen wie die Einführung des Merkantilismus waren darum wichtige Voraussetzungen, um die Macht des Königs zu sichern.
Hallo Rolf, der Absolutismus war ein Herrschaftssystem in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. In unserem Artikel "Absolutismus" haben wir das Wichtigste zu diesem Herrschaftssystem geschrieben. Lies dort bitte einmal nach.
Hallo Sofia, im Zeitalter des Absolutismus gab es überwiegend Anerkennung für den absolutistischen Machtanspruch des Königs. Die Menschen glaubten an das Gottesgnadentum des Königs, also daran, dass seine Herrschaft von Gott gewollt war. Darum haben sie die absolutistische Herrschaft akzeptiert.
Hallo m, der Absolutismus war eine wichtige Zeit in der europäischen Geschichte am Übergang in die sogenannte Moderne. Vor allem die Entstehung moderner Staaten fällt in diese Epoche. Zuvor waren Herrschaftsgebiete durch ihren Herrscher geprägt. Ein Fürst konnte über Landgebiete in ganz unterschiedlichen Teilen Europas herrschen, wenn die Erbfolge das so festlegte. Im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit klaren Grenzen, einer Verwaltung für das ganze Land und stehenden Heeren. Auch auf geistigem Gebiet entwickelte sich vor allem in der Spätphase des Absolutismus viel Neues. Die Aufklärung brachte einen neuen Blick auf die Welt hervor. Die Religion verlor an Bedeutung, dafür trat der einzelne Menschen mit seinem eigenen Verstand und seiner eigenen Urteilskraft ins Zentrum des Geschehens.
Hallo Pepe, durch die Entstehung des Absolutismus wurde die Macht der Adeligen stark eingeschränkt. Vorher hatten sie als Ratgeber des Königs und als lokale Fürsten über viele Dinge in ihrem Herrschaftsbereich selbst entscheiden können. Jetzt war es der absolutistisch regierende König, der über alle politischen Fragen im Königreich allein entschied. Die Adeligen waren entmachtet worden, sie hatten ihre Macht verloren. DAs führte zu viel Ärger und Unzufriedenheit bei den Adeligen. Eine Reaktion des Königs bestand darin, möglichst viele Adelige an seinen Hof in Versailles zu holen und sie dort mit Luxus und Pomp für sich einzunehmen. Das half des Adeligen, über ihren politischen Bedeutungsverlust besser hinwegzukommen.
Hallo Fleißiges Bienchen, lies doch mal unseren Artikel zu dieser wichtigen Herrschaftsform der Vergangenheit hier im Lexikon von Hanisauland. Dann kannst du sicher schnell selbst die wichtigsten Punkte zusammenfassen.
Hallo Jenny, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Der Absolutismus trug so zur Stärkung der Staatsgewalt bei. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung des modernen Staates mit einer starken Verwaltung, einem stehenden Heer und einer für jedermann nachvollziehbaren Machtverteilung. Im Absolutismus soll der Monarch die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo T, der französische König Ludwig, XIV gilt als der erste absolutistischer Herrscher Europas. Der Absolutismus als Herrschaftssystem ist also in Frankreich entstanden. In unserem Artikel zum Absolutismus kannst du mehr dazu lesen.
Hallo I bims eins Baum, mit dem Absolutismus entstanden die ersten starken Zentralstaaten. In diesen Staaten gab eine Person, der König, die Richtung der Politik vor. Dadurch nahm die Zahl der inneren Konflikte in einem Land ab. Es gab weniger Streit zwischen den Adeligen und dem König, denn dessen Macht war jetzt unumstritten. Auf der anderen Seite waren die absolutistischen Herrscher gezwungen, auch nach außen machtvoll aufzutreten. Dadurch sollte ihr Ansehen als gottgegebene Herrscher gestärkt werden. Das führte zu einer großen Zahl von Kriegen zwischen den europäischen Mächten im 17. und 18. Jahrhundert.
Hallo Sonnenkönig Emma ..., von Frankreich ausgehend verbreiteten sich absolutistische Herrschaftssysteme über weite Teile von Europa. Auch in Skandinavien oder in den deutschen Ländern versuchten Könige, eine ähnliche Machtfülle wie die französischen Monarchen zu erringen. Das Zeitalter des Absolutismus begann ungefähr Mitte des 17. Jahrhunderts und dauerte rund anderthalb Jahrhunderte. Nach unseren heutigen Maßstäben war es natürlich keine gute Regierungsform. Der Absolutismus beruhte nicht auf einer demokratischen Wahl, sondern auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Könige waren von Gott ausgewählt, ihre Macht daher von keinem Menschen in Frage zu stellen. Für die große Masse der Bevölkerung bedeutete der Absolutismus vor allen Dingen große Unterdrückung und den Zwang zu immer mehr Steuerzahlungen, um die Kasse des Königs zu füllen. Weltpolitisch führte der Absolutismus zu vielen Kriegen, weil die Herrscher ihre Macht auch nach außen zeigen wollten. Trotzdem stellt der Absolutismus eine wichtige Etappe bei der Entstehung moderner Staaten dar. Oben in unserem Artikel und in den Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendlicher findest du weitere Informationen.
Hallo leo, das ist eine ziemlich umfangreiche Frage, für die wir dir eigentlich nur ein dickes Buch über den Absolutismus empfehlen können. Lies doch bitte mal unseren Artikel zu diesem Thema und schau dir auch unsere Antworten auf die Fragen anderer Besucherinnen und Besucher von HanisauLand an. Auch unser Artikel„Merkantilismus“ hilft dir sicher weiter. Dann geht es vielleicht auch ohne das dicke Buch…
Hallo Lisa000, durch sein großes und prunkvolles Schloss demonstrierte der absolutistische Herrscher seine Bedeutung und seinen Machtanspruch. Zugleich diente das Schloss als Ort für Feste und Feierlichkeiten, mit denen der Adel ruhig gestellt und an den König gebunden werden konnte. Das berühmteste Beispiel für dieses wichtiges Zentrum der Macht in einem absolutistischen Staat ist das in der Nähe von Paris gelegene Schloss Versailles von König Ludwig XIV.