Hallo mein yarro, der Kommunismus ist eine bestimmte Vorstellung von der Gesellschaft. Entwickelt worden sind diese Vorstellungen im 19. Jahrhundert zur Zeit der Industrialisierung. Ähnliche Ideen gab es auch schon viel früher. Menschen, die sich für den Kommunismus einsetzen, wollen eine gerechte Verteilung der Dinge und des Wohlstands in einer Gesellschaft. Alles, was zum Herstellen von Waren und Gütern notwendig ist, soll allen gemeinsam gehören.
Hallo Apoka, Mao war der Führer der kommunistischen Bewegung in China und Vorsitzender der kommunistischen Partei. Er hat die Volksrepublik China als kommunistischen Staat gegründet. Bis heute herrscht die KPCh diktatorisch in China und setzt dort ihre politisches Vorstellungen häufig mit Gewalt gegen das eigene Volk durch. Dabei ist vieles auf der Strecke geblieben, was einen kommunistischen Staat kennzeichnen soll. Vor allem ist die Wirtschaft immer kapitalistischer geworden. Viele Menschen in China wurden so reich und führen zunehmend ein Leben, dass sich an westlichen Vorstellungen orientiert und nichts mit den kommunistischen Idealen des Landes zu tun hat. Die Partei hat aber ihren Führungsanspruch nie aufgegeben und behauptet bis heute, dass China ein kommunistischer Staat sein soll.
Hallo Sophie, die Vorstellung, dass der Sozialismus eine Vorstufe des Kommunismus ist, geht auf Karl Marx und Friedrich Engels zurück. In der Realität ist es nicht so einfach, zwischen sozialistischen und kommunistischen Staaten zu unterscheiden. Vielleicht hilft es, wenn man den Sozialismus in erster Linie als Ordnung der Wirtschaft ansieht und beim Kommunismus die klassenlose gleiche Gesellschaft im Sinn hat. In dieser Weise vertrat die Sowjetunion nach 1945 den Anspruch, das erste kommunistische Land der Welt zu sein. Die abhängigen Staaten Osteuropas, die nach dem Vorbild der Sowjetunion beherrscht wurden, galten dagegen als sozialistische Staaten.
Hallo Assalski, n der Theorie des Kommunismus ist der Sozialismus die letzte Vorstufe auf dem Weg zur kommunistischen Gesellschaft. Es gibt - nach der Vorstellung des Kommunismus - verschiedene Etappen, die die Gesellschaft durchläuft, und das Ziel ist die kommunistische Gesellschaft. Andere Etappen, die die Gesellschaft überwinden muss auf dem Weg dorthin sind nach kommunistischer Lehre zum Beispiel die Sklavenhaltergesellschaft oder die Feudalgesellschaft. Wenn du mehr zum Sozialismus und den Unterschieden zum Kommunismus wissen möchtest, dann lies doch bitte unsere Lexikoneinträge zu den beiden Begriffen.
Hallo raf, die Idee des Kommunismus war immer, dass dieses Gesellschaftssystem gerechter sein würde als der Kapitalismus. Es sollte keine Ausbeutung der Menschen durch andere Menschen mehr geben, alle Menschen sollten gleich sein und sich den Wohlstand gerecht aufteilen. Allerdings haben viele Millionen Menschen sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Viele Millionen Menschen sind in der Sowjetunion, in der Volksrepublik China oder in den sozialistischen Staaten Osteuropas in Lager eingesperrt und dort gequält oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht frei sagen, was man wollte, man musste die kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo Käfer, die Sowjetunion verlor gegen Ende des Kalten Krieges an Macht, Einfluss und Stärke. Die Menschen waren zunehmend unzufrieden mit dem System und der Regierung, und in vielen Ostblockstaaten entstanden Protest- und Umsturzbewegungen. Die Sowjetunion hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen, da ihr Prinzip der gewaltsamen Unterdrückung gescheitert war. Zudem belasteten wirtschaftliche Probleme die Sowjetunion und schwächten sie militärisch. Viele der Republiken, die über viele Jahre mit Gewalt zusammengehalten worden waren, versuchten erfolgreich, sich aus der Sowjetunion zu lösen und selbstständig zu werden. Die baltischen Staaten und die Staaten Zentralasiens gehören ebenso zu diesen aus früheren Sowjetrepubliken entstanden Staaten wie die Ukraine, Moldau oder Georgien.
Hallo Lili, gerne geschehen! Wir freuen uns immer, wenn wir euch bei euren Fragen zur Politik weiterhelfen können. Und natürlich freuen wir uns auch über positive Rückmeldungen von euch!
Hallo Lili, Stalin war über 30 Jahre lang Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Damit war er der wichtigste Politiker in diesem Land. Seit 1926 herrschte er als Diktator in diesem riesigen Land, das von seinen Führern als erstes kommunistisches Land der Welt angesehen wurde. Unter ihm wurde die Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg zur Führungsmacht des sozialistischen Blocks.
Hallo Anna, es nicht nicht einfach, eine eindeutige Antwort auf diese Frage zu geben. Am Beispiel der DDR lässt sich aber zeigen, dass der Umgang mit behinderten Menschen dort in vielem der Situation in der Bundesrepublik Deutschland ähnelte. Dieses interessante Interview mit einem Forscher, der sich in den letzten Jahren mit dem Thema beschäftigt hat, hilft dir vielleicht weiter.
Hallo Liaaa, schau mal unter diesen Begriffen in diesem Lexikon nach. Da haben wir die Ideen dieser unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem erklärt und auch etwas dazu geschrieben, warum die Realität oft so anders ausgesehen hat, als sich das die Erfinder dieser Vorstellungen erträumt hatten.
Hallo Elsa, vielen Dank für den Hinweis! Tatsächlich ist die Diskussion der Bedingungen von Privateigentum und Besitz ein wichtiges Thema bei Karl Marx. Wir haben versucht, das in unserem Artikel deutlicher zu machen.
Hallo Inka, danke für deine nette Rückmeldung!
Hallo Paulinchen, die Arbeiterschaft als eigenständige Gruppe der Gesellschaft bildete sich in der Zeit der Industrialisierung um 1850 heraus. Karl Marx und Friedrich Engels prägten für die Gruppe der Fabrikarbeiter/innen den Begriff der Arbeiterklasse. Diese stand in den Vorstellungen dieser Vordenker des Kommunismus im Klassengegensatz zu den Besitzern der Produktionsmittel, die die Klasse der Bourgeoisie bildeten.
Hallo Kranka, Kommunist/innen glauben, dass nur die kommunistische Gesellschaftsordnung zu einer gerechten Gesellschaft führen kann. Grundgedanke dieser Gesellschaftsordnung ist, dass es keinen privaten Besitz an den Mitteln zur Produktion von Waren geben soll. Das könnte nämlich dazu führen, dass einzelne Menschen Macht über andere Menschen ausüben können. Indem alle Mittel zur Produktion von Waren und auch der Grund und Boden der Gesellschaft und damit allen gleich gehören, soll eine gerechte Gesellschaftsordnung entstehen. In dieser sollen alle Menschen gleich sein und die gleichen Rechte haben.
Hallo heheha, es gibt verschiedene Formen des Kommunismus. Die Grundsätze und das Grundprinzip der Gesellschaftstheorie sind jedoch immer ähnlich. Du kannst sie in unserem Artikel zum Kommunismus nachlesen. Unterschiede gibt es, weil verschiedene politische Führer und Denker die Grundlagen immer etwas anders interpretiert haben. Es gibt unter anderem heutzutage Unterscheidungen zwischen Marxismus (geprägt durch Karl Marx und Friedrich Engels), Maoismus (geprägt durch Mao Zedong in China), Leninismus, Stalinismus (geprägt durch Wladimir Lenin bzw. Joseph Stalin in der ehemaligen Sowjetunion) und einigen anderen Formen.
Hallo deine mom, in kommunistischen Staaten wurden und werden politische Gegner oft brutal unterdrückt und verfolgt. In der Sowjetunion kostete die Verfolgung wirklicher oder angeblicher politischer Gegner des Diktators Stalin Millionen Menschen das Leben. Auch in anderen sozialistischen Staaten des damaligen Ostblocks wurde politische Opposition gnadenlos verfolgt. Lies dazu doch einmal unseren Artikel "Kommunismus" hier im Lexikon von Haisauland und schau dir dort auch unsere Antworten auf die Fragen weiterer Besucher/innen unserer Seite an.
Hallo Belgin, die wichtigsten Ziele des Kommunismus sind das Ende der Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Bourgeoisie, der Aufbau einer gerechten klassenlosen Gesellschaft, die Überführung des Privateigentums in den Besitz des Volkes und die Herrschaft des Proletariats.
Hallo Luky luky, Stalin wurde 1922 zum Generalsekretär der KPdSU gewählt. Damit war er der mächtigste Mann in der Sowjetunion. In den folgenden Jahren hat er mit Gewalt, Brutalität und Terror gegen die Bevölkerung und gegen seine politischen Widersacher seine Herrschaft gefestigt und ein Schreckensregime errichtet, in dem jeder nur noch an das eigene Überleben denken konnte. Stalin war einer der schrecklichsten Diktatoren in der Geschichte. Seine Herrschaft kostete Millionen Menschen das Leben und noch viel mehr Menschen die Freiheit.
Hallo a53 , die wichtigsten Ziele des Kommunistischen Manifests sind das Ende der Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Bourgeoisie, der Aufbau einer gerechten klassenlosen Gesellschaft, die Überführung des Privateigentums in den Besitz des Volkes und die Herrschaft des Proletariats.
Hallo Mia, Josef Stalin war einer der wichtigsten Politiker der Sowjetunion und einer der schrecklichsten Gewaltherrscher der Geschichte. 1922 wurde er Generalsekretär der Kommunistischen Partei und damit der politische Führer seines Landes. Ab 1926 herrschte er als Diktator mit Gewalt und Schrecken über das Land. Als er 1953 starb, waren Millionen Menschen in der Sowjetunion Opfer des stalinistischen Terrors und der Verfolgung geworden. Trotzdem wird Stalin bis heute von vielen Menschen in Russland verehrt, weil er den Krieg gegen das nationalsozialistische Deutschland erfolgreich geführt hat.
Hallo Blume , schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir erklärt, was politische Willensbildung bedeutet und welche große Bedeutung sie für die Demokratie hat.
Hallo GUTEN MORGEN , die Idee des Kommunismus war immer, dass dieses Gesellschaftssystem gerechter sein würde als der Kapitalismus. Es sollte keine Ausbeutung der Menschen durch andere Menschen mehr geben, alle Menschen sollten gleich sein und sich den Wohlstand gerecht aufteilen. Allerdings haben viele Millionen Menschen sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Viele Millionen Menschen sind in der Sowjetunion, in der Volksrepublik China oder in den sozialistischen Staaten Osteuropas in Lager eingesperrt und dort gequält oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht frei sagen, was man wollte, man musste die kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo sophie, Kommunismus und Nationalsozialismus waren extreme Gegensätze im Zeitalter der Weltkriege. Hitler fürchtete den Kommunismus und wollte ihn unbedingt ausrotten. Auf der anderen Seite sahen die kommunistischen Machthaber in der Sowjetunion das nationalsozialistische Deutschland als ihren größten Feind an. Im Zweiten Weltkrieg bezahlten viele Millionen Soldaten diesen Gegensatz mit ihrem Leben.
Hallo Epifania, hier im Kinderlexikon von hanisauLand erläutern wir für Kinder politische Grundbegriffe und beantworten Fragen zu unserem Lexikon. Wir haben eigene Artikel zum Nationalsozialismus und auch zum Kommunismus. Tiefergehende politische Diskussionen können wir hier aber nicht führen.
Hallo happy, Stalin war von 1922 bis zu seinem Tod 1953 Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und damit der mächtigste Politiker seines Landes. 1927 machte er sich zum Diktator und herrschte für über 25 Jahre praktisch unangetastet über das riesige Land. In dieser Zeit ließ er Millionen Menschen umbringen oder verfolgen und in Arbeitslagern inhaftieren. Seine Herrschaft prägte die Vorstellung vom Kommunismus weit über seinen Tod hinaus. Auch heute noch gilt der Stalinismus als eine der schlimmsten Schreckensherrschaften der Geschichte. Dennoch gibt es in Russland viele Menschen, die Stalin als den Retter des Landes im Zweiten Weltkrieg bis heute verehren.
Hallo happi, den Staaten im Osten Europas, die den Kommunismus als Staatsidee hatten, ist es nicht gelungen, ein freiheitliches und menschenfreundliches System aufzubauen. Stattdessen etablierten sich überall sozialistische und kommunistische Staatsparteien. Diese unterdrückten alle abweichenden Meinungen und die Freiheit der Menschen in ihren Ländern. Politische Gegner wurden gnadenlos verfolgt. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht konnten die sozialistischen Staaten mit den marktwirtschaftlich organisierten Staaten des Westens nicht mithalten. Die kommunistischen Regierungen Osteuropas und der Sowjetunion sind im Zuge der Wende 1989/90 zerbrochen und fast überall durch demokratische Regierungen ersetzt wurden.
Hallo Lukie_, die Provisorische Regierung in Russland übernahm 1917 nach der Abdankung des Zaren die Regierung in Russland. Die Bolschewiki, die für einen kommunistischen Staat eintraten, spielten in der Zeit der Provisorischen Regierung eine große Rolle, ohne sich an dieser Regierung zu beteiligen. Nach dem Sturz der Provisorischen Regierung verkündeten sie, dass Russland von jetzt an ein kommunistisches Land sein sollte.
Hallo Axel, das von der Sowjetunion mit Gewalt durchgesetzte System des Kommunismus und Sozialismus in Osteuropa ist Ende der 1980er Jahre zusammengebrochen. Dabei haben unterschiedliche Gründe eine Rolle gespielt. Viele Menschen in der Sowjetunion und ihren Unterstützerstaaten waren sehr unzufrieden damit, wie die Ideen des Kommunismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich in der Sowjetunion und in vielen anderen Ländern wie Polen oder der DDR Protestbewegungen, die mit der Zeit an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Einwohnerinnen und Einwohner dieser Länder, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Dazu kam Ende der 1980er Jahre, dass sich die sozialistischen Wirtschaftssysteme in einer schweren Krise befanden, weil sie rückständig waren. Die Staaten konnten ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr den Wohlstand bieten wie die wirtschaftliche erfolgreichen westlichen Länder. Das sind zwei der Ursachen, die zum politischen Wandel der Jahre 1989 und 1990 beigetragen haben
Hallo Nele, der Gründung der Sowjetunion ging ein langer Bürgerkrieg in Russland voraus. In diesem Krieg und in den ersten Jahren der Herrschaft der Kommunisten verloren Millionen Menschen ihr Leben. Die Kommunistische Partei erklärte ganzen Gruppen der Bevölkerung den Krieg, weil diese angeblich Feinde der Arbeiterklasse waren. Dazu kam die große wirtschaftliche Krise der frühen 1920er Jahre, die erst durch eine radikale Neuordnung der Wirtschaftspolitik einigermaßen gelindert wurde. Auch diese Wirtschaftskrise hatte Millionen von Menschen durch Hunger und Armut das Leben gekostet. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen zur Durchsetzung der kommunistischen Herrschaft in der Sowjetunion.
Hallo Frau Schmidt, lies doch mal oben unseren Text, da haben wir mit einfachen Worten erklärt, was Kommunismus meint. Vielleicht hast du ja dann auch eine Idee, wie man das noch einfacher erklären kann. Wir denken allerdings, dass der Kommunismus ein so wichtiges Thema ist, dass man sich für die Erklärung ruhig etwas Zeit nehmen sollte.
Hallo Melissa , der Kommunismus ist eine politische Lehrmeinung. Diese wurde in der Zeit der großen sozialen Probleme im 19. Jahrhundert entwickelt. Im 20. Jahrhundert spielte der Kommunismus als politisches System vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg eine große Rolle in der internationalen Politik. Mehr zu den Vorstellungen des Kommunismus und zur Kritik daran kannst du in unserem Artikel "Kommunismus" hier im Lexikon von Hanisauland lesen.
Hallo Christina, in der Politik gibt es oft Ideen, die die Menschen faszinieren. Das gilt auch für Ideen des Kommunismus. Allerdings ist die entscheidende Frage, was aus den Ideen für den Alltag, für die Menschen, für die politischen Regeln folgt, wenn sie umgesetzt werden. Wie werden die Ideen umgesetzt und wer entscheidet darüber? In der kommunistischen Sowjetunion beispielsweise gab es schreckliche Verfolgungen von Menschen, Gewalt und Terror, weil die Machthaber das so entschieden haben. Die Menschenrechte wurden systematisch missachtet. Deshalb ist es wichtig, dass gute Ideen auch in einem politischen Umfeld umgesetzt werden, in dem die Menschen in Freiheit leben können. Deshalb gehört die Freiheit auch wesentlich zur Demokratie.
Hallo Dexter, Marx war davon überzeugt, dass die Geschichte eine Geschichte der Klassenkämpfe zwischen dem Proletariat (den Arbeitern) und der Bourgeoisie (den Besitzern der Produktionsmittel) war. Am Ende dieser Auseinandersetzung würde das Proletariat den Sieg davontragen und eine Diktatur des Proletariats errichten. Davon waren Marx und seine Anhänger überzeugt.
Hallo LukadLukas , es gab Kriege, in denen kommunistische Staaten gegen Staaten gekämpft haben, die kapitalistisch ausgerichtet waren. Aber es gab wohl keinen militärischen Konflikt, in dem es in erster Linie um die Auseinandersetzung zwischen Kapitalismus und Kommunismus ging. Die große Auseinandersetzung zwischen den Systemen war der Kalte Krieg, dessen Kennzeichen es war, dass es nicht zu einem richtigen "heißen" Krieg kam. Lies doch einmal unseren Artikel zu diesem Thema hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo O’Brien, die Ideen des Sozialismus und des Kommunismus wurden als Grundlagen für das gesellschaftliche und wirtschaftliche System großer Gemeinschaften entworfen. Diese organisieren sich seiet einigen hundert Jahren als Staaten. Sicherlich können einige Teile dieser politischen Lehrmeinungen auch in kleineren Gruppen umgesetzt werden - tatsächlich sind solche Versuche auch schon in unterschiedlicher Form im vergangenen Jahrhundert unternommen worden. Möglicherweise würde dann auch manches im Zusammenleben in diesen Gruppen besser funktionieren und nicht wie in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts zu Unterdrückung, Unfreiheit und Diktatur führen. Mit den Vorstellungen von Marx und Engels und ihren Nachfolgern hätte eine solche kommunistische Gruppe in einer anders organisierten Umwelt aber nicht viel zu tun.
Hallo Kevin, wenn Menschen arbeitslos werden, dann kann es ganz schlimm sein. Sie verlieren dann vielleicht den Arbeitsplatz, wo sie gerne gearbeitet haben. Sie verdienen dann aber vor allem kein Geld mehr. Die meisten Menschen, die arbeitslos werden, können dann Geld bei der Agentur für Arbeit beantragen. Während sie arbeiten, zahlen die Menschen nämlich einen Beitrag in die Arbeitslosenversicherung ein. Deshalb gibt es dann Geld, wenn sie tatsächlich arbeitslos werden. Beim der Agentur für Arbeit melden sich die arbeitslosen Menschen auch, um eine neue Arbeit zu finden. Dort erhalten sie Unterstützung und oft auch Angebote für neue Jobs.
Hallo Geschichte ist faszinierend , als McCarthy-Ära wird die Zeit der Kommunisten-Verfolgung in den USA unter dem republikanischen Senator Joseph McCarthy in den frühen 1950er-Jahren bezeichnet. McCarthy hatte sich in der frühen Phase des Kalten Krieges das Ziel gesetzt, angebliche oder tatsächliche Anhänger des Kommunismus in den USA zu entlarven und aus dem öffentlichen Leben zu vertreiben. Für einige Jahre lang wurden mit diesem auf Verschwörungstheorien und Verleumdungen beruhenden System Tausende Menschen in Politik, Kultur und Gesellschaft in Angst und Schrecken versetzt und oft ihrer Lebensgrundlage beraubt. Auf dieser Seite des Deutschlandfunks erfährst du mehr.
Hallo Jotaro, am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Gegründet wurde dieser neue Staat vom Führer der Kommunistischen Partei Chinas Mao, der sich mit seinen Anhängern in einem Bürgerkrieg durchgesetzt hatte. Seit diesem Tag ist China ein kommunistisches Land. Die Kommunistische Partei hält bis heute die politische Macht in ihren Händen und unterdrückt alle abweichenden Meinungen, oft auch mit Gewalt. Zwar hat es in den letzten Jahren eine wirtschaftliche Modernisierung des Landes gegeben. Der Machtanspruch der Kommunisten ist aber unverändert geblieben.
Hallo No idea for school, unter Kommunisten gibt es wie in allen anderen Gruppen von Menschen gute und weniger gute Menschen. Die Politiker, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Kommunismus in ihren Staaten durchgesetzt haben, haben sich meistens nicht wirklich um die Menschen in ihren Ländern gekümmert. Sie hatten ihre Vorstellungen, die sie ohne Rücksicht und auch mit Gewalt durchgesetzt haben. Im Zweiten Weltkrieg hat die kommunistische Sowjetunion gegen Deutschland gekämpft. Sie stand damit auf der Seite der Länder, die gegen das nationalsozialistische Deutschland und seine schreckliche Politik gekämpft haben. Aber selbst zu dieser Zeit haben die Machthaber die eigene Bevölkerung unterdrückt und schlimme Verbrechen an ihren politischen Gegnern begangen.
Hallo Rosie, viele Millionen Menschen haben sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, man musste die eine kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo Samu, Anhänger des Kommunismus sind davon überzeugt, dass die Vorstellungen dieser politischen Lehre funktionieren, wenn die Menschen bereit sind, dabei mitzumachen. An der Lehre des Kommunismus gibt es auch der Sicht dieser Personen nichts zu verbessern. Viele von ihnen bestreiten zwar nicht, dass der Kommunismus im letzten Jahrhundert immer wieder zu Diktatur, Gewaltherrschaft und großer Ungerechtigkeit geführt hat. Die Schuld dafür sehen sie aber nicht in der Lehre von Karl Marx und Friedrich Engels. Vielmehr sind sie davon überzeugt, dass die Gegner des Kommunismus alles daran gesetzt haben, diesen scheitern zu lassen. Schuld waren also in der Regel der Kapitalismus und seine Vertreter, die einen Erfolg des kommunistischen Modells mit allen Mitteln zu verhindern versucht haben.
Hallo Josef, ob man eher an die Vorteile oder an die Nachteil des Kommunismus glaubt, muss jeder selbst entscheiden. Viele Millionen Menschen haben aber sehr schlechte Erfahrungen gemacht in kommunistischen Staaten. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften, viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, man musste die eine kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo dipsy , es gibt verschiedene Erklärungsversuche dafür, warum es so wenig Widerstand gegen Hitler gab und warum so viele Menschen den Nationalsozialismus unterstützt haben. Man muss allerdings auch sehen, dass die Nationalsozialisten schon vor der Regierungsübernahme mit Gewalt und Terror gegen ihre politischen Gegnerinnen und Gegner gekämpft hatten und diesen Terror nach dem Januar 1933 rücksichtslos ausgebaut haben. Trotzdem bleibt es eine Tatsache, dass viele Deutsche die neuen Machthaber zunächst vorbehaltlos unterstützt haben. Viele Wissenschaftler/innen sagen, dass Adolf Hitler sich die Not der Menschen nach dem ersten Weltkrieg und der 1929 einsetzenden Weltwirtschaftskrise zunutze gemacht hat. Denn vor allem viele arbeitslose Menschen und die, die um ihre Arbeitsplätze fürchteten, folgten damals der radikalen Propaganda Hitlers und seiner Partei. Aber auch die zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen den radikalen Parteien haben Hitler viele Menschen in die Arme getrieben, die sich durch eine starke nationale Partei mehr Sicherheit und staatliche Autorität erhofften. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Gründe für den Erfolg der NSDAP.
Hallo Yogurt, du meinst sicher den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Adolf Hitler. Tatsächlich hat es nach 1933 keine Mehrheit mehr gegeben, die gegen die Nationalsozialisten war. Dafür gibt es viele Gründe. Lies doch einmal, was wir Dipsy auf eine ähnliche Frage beim Stichwort "Kommunismus" dazu geschrieben haben.
Hallo Lulu, der Kommunismus klingt für viele Menschen von der Idee her gut. Er ist aber nie so umgesetzt worden, wie es sich die "Erfinder" dieser politischen Idee vorgestellt haben. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften und immer wieder zu Gewalt gegen Andersdenkende. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält oder auch getötet worden. Der Kommunismus will zwar von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Oft war es so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, und man durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo Raiden, ob man Kommunismus gut oder schlecht findet, muss jeder selbst entscheiden. Viele Menschen haben aber starke Vorbehalte gegen den Kommunismus. Das geht ganz wesentlich auf unsere Geschichte zurück. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Ein anderer Grund ist, dass Kommunismus von der Idee her zwar gut klingt, so aber nie umgesetzt worden ist. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften und einer sozialen Ungleichheit, die man ja eigentlich verhindern wollte. Die Verfolgung der angeblichen "Ausbeuter" des Volkes gehörte schon zu den frühen Kennzeichen der kommunistischen Herrschaft. Viele Menschen, die 1917 die Machtübernahme der Kommunisten in Russland erlebten und die darauf folgenden Gewaltexzesse gegen die besitzenden Schichten, hatten Angst vor einer Ausbreitung dieses Systems. Die Brutalität bei der Niederschlagung des Spartakusaufstandes zeigt diese Furcht. Zu rechtfertigen ist die Gewalt natürlich weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Aber wenn man diese Geschichte kennt, kann man vielleicht besser verstehen, warum die Auseinandersetzung mit dem kommunistischen Gesellschaftsmodell oft so heftig ausfiel.
Hallo Lala, nach den Vorstellungen von Karl Marx sollten die Produktionsmittel, also Werkzeuge, Materialien, Fabriken etc., Gesellschaftseigentum sein. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass die Besitzer dieser Produktionsmittel sich einen Vorteil verschaffen und die Arbeiter ausbeuten konnten.
Hallo Sevda, oben im Text haben wir versucht, in kurzer Form das Wichtigste zu diesem Thema zusammenzufassen. Lies das doch mal durch, vielleicht hast du dann ja selbst eine Idee, wie man das noch kürzer zusammenfassen könnte.
Hallo Lini, im Kommunismus soll der Mensch in Freiheit leben können. Allerdings ist der Mensch in seiner Freiheit insofern beschränkt, als dass er immer die Interessen der Gesellschaft in seinem Handeln berücksichtigen muss.
Hallo Lena , Autarkie, also die Fähigkeit eines Landes, sich selbst zu versorgen, war keine zentrale Forderung der Theoretiker des Kommunismus. Ihr Ideal war die internationale Arbeiterklasse, die ohne Rücksicht auf traditionelle Grenzziehungen den Klassenkampf gegen die Bourgeoisie führen sollte. Dennoch gab es im 20. Jahrhundert kommunistische Staaten, die sich völlig abschotteten und auf Selbstversorgung setzten. Das war beispielsweise in Albanien und ist bis heute auch in Nordkorea der Fall. In beiden genannten Fällen führte das aber zu großen Versorgungsproblemen und Hungersnöten.