Hallo ThBookFreak98, wieso eigentlich alle bisherigen Versuche gescheitert sind, einen kommunistischen Staat aufzubauen, lässt sich nicht wirklich beantworten. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass es in kommunistischen Staaten wie der Sowjetunion, China oder Nordkorea und Kuba keine Freiheit gibt. Das Ziel des Kommunismus ist auch nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Was im Staat gemacht werden soll, bestimmt alleine die Partei beziehungsweise die Parteiführung. Die Menschen des Landes werden nicht gefragt, was sie wollen, sie haben nicht die Möglichkeit zu wählen, denn die Partei hat ja angeblich das Wissen darüber, was richtig und was falsch ist. Und sie setzt mit Macht und Gewalt ihre Vorstellungen durch.
Hallo Mara, der Artikel erschien erstmal auf der Seie von Hanisauland im Jahr 2001. 2021 erfolgte die letzte Aktualisierung des Artikels.
Hallo Jessy, Tibet hatte sich 1911 für unabhängig von China erklärt. Nachdem Mao sich im Bürgerkrieg durchgesetzt hatte, wollte er Tibet mit Gewalt wieder zu einem Teil Chinas machen. Zuerst marschierten 1949 Truppen von Maos Volksbefreiungsarmee in Tibet ein, angeblich um die Menschen dort zu befreien. Tibet hatte militärisch keine Chance und musste einem Abkommen zustimmen, wieder ein Teil Chinas zu werden. Weil die Führung der Kommunistischen Partei sich nicht an dieses Abkommen hielt, in dem Tibet unter anderem religiöse Freiheit zugesagt worden war, kam es zu einem Aufstand der Tibeter. Diesen schlug die Volksrepublik blutig nieder, Zehntausende Tibeter wurden getötet, viele Menschen flohen ins Ausland, unter ihnen auch der Dalai Lama, der religiöse Führer Tibets. In der Folge nahm die Unterdrückung zu und Mao ließ viele Menschen in Tibet ansiedeln, um den Kommunismus in Tibet durchzusetzen. Auf dieser Seite von "Planet Wissen" kannst du die Ereignisse nachlesen.
Hallo lol, die wichtigsten Namensgeber für unterschiedliche Formen der kommunistischen Lehre waren Karl Marx und Wladimir Iljitsch Lenin. Der Begriff selbst kommt von dem lateinischen Wort "communis" und bedeutet "gemeinsam".
Hallo Marta, der Kommunismus ist eine Gesellschaftsvorstellung, die im 19. Jahrhundert entstanden ist. Im 20. Jahrhundert wurde der Kommunismus zu einer der wichtigsten politischen Strömungen auf der Welt. Im Mittelpunkt der kommunistischen Theorie steht die Idee einer idealen menschlichen Gesellschaft. Allen Menschen gemeinsam soll das gehören, was sie für ihren Lebensunterhalt brauchen.
Hallo Nana, die zentrale Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht falsch. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. In der Geschichte hat sich immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren. Es kam zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit.
Hallo edo, das Bundesverfassungsgericht hat mehrmals deutlich gemacht, dass es für ein Parteiverbot nicht ausreicht, wenn eine Partei Ansichten vertritt, die sich gegen das Grundgesetz wenden. Es muss auch nachweisbar sein, dass sie dafür mit nicht erlaubten Mitteln kämpft und eine gewisse Aussicht auf Erfolg bei ihren demokratiefeindlichen Aktivitäten hat. Auch in früheren Zeiten der Bundesrepublik hat es aber nur wenige Fälle eines Parteienverbots gegeben. Auf dieser Seite des Bundesinnenministeriums kannst du mehr dazu lesen.
Hallo Marcel, das können wir dir nicht sagen. Tatsächlich sind wir davon überzeugt, dass niemand mit Bestimmtheit voraussagen kann, wann Staaten wie Nordkorea oder Kuba sich vom Kommunismus verabschieden. Ebenso wenig kann man mit Sicherheit sagen, dass die kommunistische Weltanschauung ein "Auslaufmodell" ist. Es ist nicht auszuschließen, dass solche Ideen wieder mehr Anhänger/innen finden, wenn es nicht gelingt, eine gerechtere Welt zu schaffen. Im Zeitalter der drohenden menschlichen Katastrophen des Klimawandels könnten politische Alternativen wieder an Zuspruch gewinnen.
Hallo rayvan, das Ziel des Kommunismus ist die Durchsetzung der kommunistischen Weltanschauung. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Was im Staat gemacht werden soll, bestimmt alleine die kommunistische Partei beziehungsweise die Parteiführung. Die Menschen des Landes werden nicht gefragt, was sie wollen, sie haben nicht die Möglichkeit zu wählen, denn die Partei hat ja angeblich das Wissen darüber, was richtig und was falsch ist. Und sie setzt mit Macht und Gewalt ihre Vorstellungen durch.
Hallo Pferdegesicht, heute bezeichnen sich nur noch wenige Staaten als kommunistisch. Dazu gehören die Volksrepublik China, Nordkorea und Kuba.
Hallo Levkovski, lies mal bitte, was wir unten bei euren weiteren Fragen auf eine ähnliche Frag von Ana Bolicka geantwortet haben. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Ana Bolicka , lies doch mal bitte unseren Artikel zum Kommunismus hier im Lexikon von HanisauLand. Da haben wir die wichtigsten Merkmale dieser Gesellschaftslehre erklärt. Im Artikel findest du auch etwas zu den „Erfindern“ dieser Theorie. Auch zur Umsetzung des Kommunismus in der Sowjetunion und anderen Ländern im letzten Jahrhundert haben wir dort etwas geschrieben. Auch unsere Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendliche helfen dir sicher weiter für deine kurze Präsentation. Viel Erfolg!
Hallo san, Nordkorea hat unter seinem ersten Präsidenten, nachdem der Staat kommunistisch geworden ist, eine eigene Staatsideologie entwickelt. In dieser steht die Selbstständigkeit des Staates, die Unabhängigkeit von allen anderen Einflüssen und die Rolle der Familie des Präsidenten im Zentrum. Hier im Lexikon von HanisauLand können wir das nicht genauer erklären.
Hallo Napim , in der Praxis hat sich gezeigt, dass es in kommunistischen Staaten wie der Sowjetunion, China oder Nordkorea und Kuba keine Freiheit gibt. Das Ziel des Kommunismus ist auch nicht die Freiheit der Menschen, sondern es soll eine Weltanschauung durchgesetzt werden. Die kommunistische Partei, die an der Spitze des Staates steht, errichtet dafür eine Diktatur, in der Menschen unterdrückt werden, in der keine Meinungsfreiheit herrscht und Menschen, die anderer Meinung als die herrschende Partei sind, unterdrückt werden. Was im Staat gemacht werden soll, bestimmt alleine die Partei beziehungsweise die Parteiführung. Die Menschen des Landes werden nicht gefragt, was sie wollen, sie haben nicht die Möglichkeit zu wählen, denn die Partei hat ja angeblich das Wissen darüber, was richtig und was falsch ist. Und sie setzt mit Macht und Gewalt ihre Vorstellungen durch.
Hallo Nöllllllllllllll, der Kommunismus ist eine Gesellschaftstheorie und eine Weltanschauung, die im 19. Jahrhundert entstanden ist und im 20. Jahrhundert zu einer der wichtigsten politischen Strömungen auf der Welt wurde. In unserem Artikel "Kommunismus" erfährst du mehr zu den Ideen des Kommunismus.
Hallo Lollipop, die meisten Länder Osteuropas, die heute Mitglied der EU sind, standen bis 1989/1990 unter dem Einfluss und der Gewalt der Sowjetunion. Staaten wie Polen, Rumänien oder Ungarn bezeichneten sich als sozialistisch und wurden von sozialistischen Einheitsparteien beherrscht. In einigen westeuropäischen Staaten wie Frankreich oder Italien gab es für eine gewisse Zeit starke kommunistische Parteien. Kein westeuropäisches Land, das heute Mitglied in der EU ist, war aber kommunistisch oder sozialistisch.
Hallo A..., die zentrale Idee des Kommunismus, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht unmodern. Auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll, wird niemand ablehnen. Es gibt sicherlich noch mehr kommunistische Vorstellungen, über die man zumindest nachdenken kann, beispielsweise, dass am Reichtum einer Gesellschaft alle Menschen in einem Land Anteil haben sollen. Die Frage ist immer, wie man diese Ziele verwirklichen will, mit welchen politischen und gesetzlichen Regelungen diese Ziele erreicht werden sollen. In der Geschichte hat sich immer wieder gezeigt, dass kommunistische Systeme innerhalb kurzer Zeit zu Gewaltherrschaften wurden, in denen statt Gleichheit und Gerechtigkeit Willkür und Unfreiheit an der Tagesordnung waren.
Hallo thunder, Pluralismus ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen demokratischen Staat. Gemeint ist damit, dass man Achtung und Respekt vor allen Menschen hat, die in einem Staat leben, dass man ihre verschiedenen Meinungen, Interessen, Ziele und Hoffnungen anerkennt. In unserem Lexikon findest du dazu auch einen eigenen Artikel. Zu den Vor- und Nachteilen der repräsentativen Demokratie haben wir in unserem Artikel zu diesem Thema schon einiges geschrieben und auch Fragen beantwortet. Lies dort bitte einmal nach. Wenn du dann noch mehr wissen willst, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo disney, die Idee des Kommunismus war, dass dieses Gesellschaftssystem gerechter sein würde als der Kapitalismus. Es sollte keine Ausbeutung der Menschen durch andere Menschen mehr geben, alle Menschen sollten gleich sein und sich den Wohlstand gerecht aufteilen. Die Regierung sollte sich darum kümmern, dass diese Ziele umgesetzt werden. Für viele Menschen klang das vernünftig, so dass der Kommunismus am Beginn von vielen Menschen als das bessere Gesellschaftsmodell im Vergleich mit dem kapitalistischen System angesehen wurde. Allerdings haben viele Millionen Menschen dann sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. Es kam zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Dass mag auch daran gelegen haben, dass der Kommunismus nicht als ein demokratisches Herrschaftssystem entwickelt wurde. Die Vordenker dieser Gesellschaftslehre hatten eine klare Vorstellung davon, wer im Kommunismus bestimmen sollte - die Arbeiterklasse, das Proletariat und in der Folge die kommunistische Partei - und wie die zukünftige ideale Gesellschaft aussehen sollte. Dass es in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft auch andere Vorstellungen gibt, spielte für Marx, Engels und ihre Nachfolger keine Rolle.
Hallo Wissen, Kuba hat sich seit der Revolution in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre als Teil der kommunistischen Welt betrachtet. Erst in den letzten Jahren wird der Begriff des "Kommunismus" zunehmend aus der Selbstdarstellung des Landes gestrichen. Die Macht in dem Staat in der Karibik liegt aber weiterhin allein bei der Kommunistischen Partei. Sie achtet darauf, dass Kuba ein sozialistisches Land bleibt und eine sozialistische Planwirtschaft hat.
Hallo Cooler Typ, in den kommunistischen und sozialistischen Staaten gab es eine Planwirtschaft. Der Staat legte fest, was produzieren werden sollte und in welcher Menge. Viele Dinge wurden deshalb gar nicht hergestellt, weil der Staat das für nicht wichtig hielt oder weil es sich nicht lohnte. Alles, was man kaufte, musste man auch bezahlen. Die Idee des Kommunismus ist, dass die Produktionsmittel - also Fabriken, Werkzeuge etc. - allen gehören sollen. Damit soll verhindert werden, dass der Besitzer dieser Produktionsmittel die Arbeiter ausbeutet. Privaten Besitz soll es aber durchaus geben. Es ist also nicht so, dass alles einfach allen gehört.
Hallo Mein yarak, die Idee, dass es gerecht in einem Staat zugehen soll, ist sicherlich nicht unmodern, auch die Idee, dass es den Armen besser gehen soll ist natürlich gut. Es gibt aber sicherlich noch viele mehr wie zum Beispiel, dass am allgemeinen Reichtum alle Anteil haben sollen. Die Frage ist immer, wie man diese Ziele verwirklichen will, mit welchen politischen und gesetzlichen Regelungen man sie erreichen will.
Hallo Eliiii, die entscheidende Neuerung Lenins war, dass er die Kommunistische Partei zur Anführerin und einzigen Machthaberin des kommunistischen Staates erklärte. Bei Marx war es das Proletariat, die Arbeiterklasse, die die Herrschaft übernehmen sollte. Den Anspruch der Partei, die Interessen der Arbeiterklasse exklusiv zu vertreten, erhoben erst Lenin und seine Nachfolger.
Hallo Vodga, der Illuminatenorden war eine Geheimgesellschaft, die für wenige Jahre im späten 18. Jahrhundert bestand. Sein Ziel war die sittliche Verbesserung der Menschen, die politische Herrschaft überflüssig machen sollte. Dass dieser Geheimbund eine solche Karriere in Büchern und in Filmen gemacht hat und bis heute in vielen Verschwörungstheorien weiterlebt, ist eine faszinierende Geschichte. Tatsächlich kann man bei den Illuminaten des 18. Jahrhunderts einige Ideen finden, von denen auch frühe sozialistische Denker dieser Zeit angetan waren. Mit dem Kommunismus, dessen Lehre in der Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem von Karl Marx und Friedrich Engels begründet wurde, hatte das aber nichts zu tun.
Hallo oj4ot4twrueur4t, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir in knapper Form erklärt, was wichtig ist für diese politische Lehre.
Hallo coole Lini ling linh , leider wissen wir nicht, was du uns fragen willst. Deine Frage ist vielleicht ein bisschen durcheinander geraten oder es hat sich der Druckfehlerteufel eingeschlichen. Schaue dir doch deine Frage noch einmal an. Dann überlege dir, wie du sie so stellen kannst, dass alle Leute sie gut verstehen können. Dann können wir dir sicher auch eine Antwort schicken.
Hallo andi, die Idee des Kommunismus war immer, dass dieses Gesellschaftssystem gerechter sein würde als der Kapitalismus. Es sollte keine Ausbeutung der Menschen durch andere Menschen mehr geben, alle Menschen sollten gleich sein und sich den Wohlstand gerecht aufteilen. Allerdings haben viele Millionen Menschen sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. Es kam zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Dass mag auch daran gelegen haben, dass der Kommunismus nicht als ein demokratisches Herrschaftssystem entwickelt wurde. Die Vordenker dieser Gesellschaftslehre hatten eine klare Vorstellung davon, wer im Kommunismus bestimmen sollte - die Arbeiterklasse, das Proletariat - und wie die zukünftige ideale Gesellschaft aussehen sollte. Dass es in einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft auch andere Vorstellungen gibt, spielte für Marx, Engels und ihre Nachfolger keine Rolle.
Hallo Axel, das von der Sowjetunion mit Gewalt durchgesetzte System des Kommunismus und Sozialismus in Osteuropa ist Ende der 1980er Jahre zusammengebrochen. Dabei haben unterschiedliche Gründe eine Rolle gespielt. Viele Menschen in der Sowjetunion und ihren Unterstützerstaaten waren sehr unzufrieden damit, wie die Ideen des Kommunismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich in der Sowjetunion und in vielen anderen Ländern wie Polen oder der DDR Protestbewegungen, die mit der Zeit an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Einwohnerinnen und Einwohner dieser Länder, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Dazu kam Ende der 1980er Jahre, dass sich die sozialistischen Wirtschaftssysteme in einer schweren Krise befanden, weil sie rückständig waren. Die Staaten konnten ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr den Wohlstand bieten wie die wirtschaftliche erfolgreichen westlichen Länder. Das sind zwei der Ursachen, die zum politischen Wandel der Jahre 1989 und 1990 beigetragen haben
Hallo Nele, der Gründung der Sowjetunion ging ein langer Bürgerkrieg in Russland voraus. In diesem Krieg und in den ersten Jahren der Herrschaft der Kommunisten verloren Millionen Menschen ihr Leben. Die Kommunistische Partei erklärte ganzen Gruppen der Bevölkerung den Krieg, weil diese angeblich Feinde der Arbeiterklasse waren. Dazu kam die große wirtschaftliche Krise der frühen 1920er Jahre, die erst durch eine radikale Neuordnung der Wirtschaftspolitik einigermaßen gelindert wurde. Auch diese Wirtschaftskrise hatte Millionen von Menschen durch Hunger und Armut das Leben gekostet. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen zur Durchsetzung der kommunistischen Herrschaft in der Sowjetunion.
Hallo Frau Schmidt, lies doch mal oben unseren Text, da haben wir mit einfachen Worten erklärt, was Kommunismus meint. Vielleicht hast du ja dann auch eine Idee, wie man das noch einfacher erklären kann. Wir denken allerdings, dass der Kommunismus ein so wichtiges Thema ist, dass man sich für die Erklärung ruhig etwas Zeit nehmen sollte.
Hallo Melissa , der Kommunismus ist eine politische Lehrmeinung. Diese wurde in der Zeit der großen sozialen Probleme im 19. Jahrhundert entwickelt. Im 20. Jahrhundert spielte der Kommunismus als politisches System vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg eine große Rolle in der internationalen Politik. Mehr zu den Vorstellungen des Kommunismus und zur Kritik daran kannst du in unserem Artikel "Kommunismus" hier im Lexikon von Hanisauland lesen.
Hallo Christina, in der Politik gibt es oft Ideen, die die Menschen faszinieren. Das gilt auch für Ideen des Kommunismus. Allerdings ist die entscheidende Frage, was aus den Ideen für den Alltag, für die Menschen, für die politischen Regeln folgt, wenn sie umgesetzt werden. Wie werden die Ideen umgesetzt und wer entscheidet darüber? In der kommunistischen Sowjetunion beispielsweise gab es schreckliche Verfolgungen von Menschen, Gewalt und Terror, weil die Machthaber das so entschieden haben. Die Menschenrechte wurden systematisch missachtet. Deshalb ist es wichtig, dass gute Ideen auch in einem politischen Umfeld umgesetzt werden, in dem die Menschen in Freiheit leben können. Deshalb gehört die Freiheit auch wesentlich zur Demokratie.
Hallo Dexter, Marx war davon überzeugt, dass die Geschichte eine Geschichte der Klassenkämpfe zwischen dem Proletariat (den Arbeitern) und der Bourgeoisie (den Besitzern der Produktionsmittel) war. Am Ende dieser Auseinandersetzung würde das Proletariat den Sieg davontragen und eine Diktatur des Proletariats errichten. Davon waren Marx und seine Anhänger überzeugt.
Hallo LukadLukas , es gab Kriege, in denen kommunistische Staaten gegen Staaten gekämpft haben, die kapitalistisch ausgerichtet waren. Aber es gab wohl keinen militärischen Konflikt, in dem es in erster Linie um die Auseinandersetzung zwischen Kapitalismus und Kommunismus ging. Die große Auseinandersetzung zwischen den Systemen war der Kalte Krieg, dessen Kennzeichen es war, dass es nicht zu einem richtigen "heißen" Krieg kam. Lies doch einmal unseren Artikel zu diesem Thema hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo O’Brien, die Ideen des Sozialismus und des Kommunismus wurden als Grundlagen für das gesellschaftliche und wirtschaftliche System großer Gemeinschaften entworfen. Diese organisieren sich seiet einigen hundert Jahren als Staaten. Sicherlich können einige Teile dieser politischen Lehrmeinungen auch in kleineren Gruppen umgesetzt werden - tatsächlich sind solche Versuche auch schon in unterschiedlicher Form im vergangenen Jahrhundert unternommen worden. Möglicherweise würde dann auch manches im Zusammenleben in diesen Gruppen besser funktionieren und nicht wie in den sozialistischen Staaten des 20. Jahrhunderts zu Unterdrückung, Unfreiheit und Diktatur führen. Mit den Vorstellungen von Marx und Engels und ihren Nachfolgern hätte eine solche kommunistische Gruppe in einer anders organisierten Umwelt aber nicht viel zu tun.
Hallo Kevin, wenn Menschen arbeitslos werden, dann kann es ganz schlimm sein. Sie verlieren dann vielleicht den Arbeitsplatz, wo sie gerne gearbeitet haben. Sie verdienen dann aber vor allem kein Geld mehr. Die meisten Menschen, die arbeitslos werden, können dann Geld bei der Agentur für Arbeit beantragen. Während sie arbeiten, zahlen die Menschen nämlich einen Beitrag in die Arbeitslosenversicherung ein. Deshalb gibt es dann Geld, wenn sie tatsächlich arbeitslos werden. Beim der Agentur für Arbeit melden sich die arbeitslosen Menschen auch, um eine neue Arbeit zu finden. Dort erhalten sie Unterstützung und oft auch Angebote für neue Jobs.
Hallo Geschichte ist faszinierend , als McCarthy-Ära wird die Zeit der Kommunisten-Verfolgung in den USA unter dem republikanischen Senator Joseph McCarthy in den frühen 1950er-Jahren bezeichnet. McCarthy hatte sich in der frühen Phase des Kalten Krieges das Ziel gesetzt, angebliche oder tatsächliche Anhänger des Kommunismus in den USA zu entlarven und aus dem öffentlichen Leben zu vertreiben. Für einige Jahre lang wurden mit diesem auf Verschwörungstheorien und Verleumdungen beruhenden System Tausende Menschen in Politik, Kultur und Gesellschaft in Angst und Schrecken versetzt und oft ihrer Lebensgrundlage beraubt. Auf dieser Seite des Deutschlandfunks erfährst du mehr.
Hallo Jotaro, am 1. Oktober 1949 wurde die Volksrepublik China ausgerufen. Gegründet wurde dieser neue Staat vom Führer der Kommunistischen Partei Chinas Mao, der sich mit seinen Anhängern in einem Bürgerkrieg durchgesetzt hatte. Seit diesem Tag ist China ein kommunistisches Land. Die Kommunistische Partei hält bis heute die politische Macht in ihren Händen und unterdrückt alle abweichenden Meinungen, oft auch mit Gewalt. Zwar hat es in den letzten Jahren eine wirtschaftliche Modernisierung des Landes gegeben. Der Machtanspruch der Kommunisten ist aber unverändert geblieben.
Hallo No idea for school, unter Kommunisten gibt es wie in allen anderen Gruppen von Menschen gute und weniger gute Menschen. Die Politiker, die nach dem Zweiten Weltkrieg den Kommunismus in ihren Staaten durchgesetzt haben, haben sich meistens nicht wirklich um die Menschen in ihren Ländern gekümmert. Sie hatten ihre Vorstellungen, die sie ohne Rücksicht und auch mit Gewalt durchgesetzt haben. Im Zweiten Weltkrieg hat die kommunistische Sowjetunion gegen Deutschland gekämpft. Sie stand damit auf der Seite der Länder, die gegen das nationalsozialistische Deutschland und seine schreckliche Politik gekämpft haben. Aber selbst zu dieser Zeit haben die Machthaber die eigene Bevölkerung unterdrückt und schlimme Verbrechen an ihren politischen Gegnern begangen.
Hallo Rosie, viele Millionen Menschen haben sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kommunismus in ihren Staaten gemacht. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus darum eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, man musste die eine kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo Samu, Anhänger des Kommunismus sind davon überzeugt, dass die Vorstellungen dieser politischen Lehre funktionieren, wenn die Menschen bereit sind, dabei mitzumachen. An der Lehre des Kommunismus gibt es auch der Sicht dieser Personen nichts zu verbessern. Viele von ihnen bestreiten zwar nicht, dass der Kommunismus im letzten Jahrhundert immer wieder zu Diktatur, Gewaltherrschaft und großer Ungerechtigkeit geführt hat. Die Schuld dafür sehen sie aber nicht in der Lehre von Karl Marx und Friedrich Engels. Vielmehr sind sie davon überzeugt, dass die Gegner des Kommunismus alles daran gesetzt haben, diesen scheitern zu lassen. Schuld waren also in der Regel der Kapitalismus und seine Vertreter, die einen Erfolg des kommunistischen Modells mit allen Mitteln zu verhindern versucht haben.
Hallo Josef, ob man eher an die Vorteile oder an die Nachteil des Kommunismus glaubt, muss jeder selbst entscheiden. Viele Millionen Menschen haben aber sehr schlechte Erfahrungen gemacht in kommunistischen Staaten. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Der Kommunismus klingt zwar von der Idee her gut, er ist aber nie so umgesetzt worden. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften, viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält worden oder auch getötet worden. So will zwar der Kommunismus von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Es war leider oft so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des arbeitenden Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutet Kommunismus eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, man musste die eine kommunistische Partei wählen und durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo dipsy , es gibt verschiedene Erklärungsversuche dafür, warum es so wenig Widerstand gegen Hitler gab und warum so viele Menschen den Nationalsozialismus unterstützt haben. Man muss allerdings auch sehen, dass die Nationalsozialisten schon vor der Regierungsübernahme mit Gewalt und Terror gegen ihre politischen Gegnerinnen und Gegner gekämpft hatten und diesen Terror nach dem Januar 1933 rücksichtslos ausgebaut haben. Trotzdem bleibt es eine Tatsache, dass viele Deutsche die neuen Machthaber zunächst vorbehaltlos unterstützt haben. Viele Wissenschaftler/innen sagen, dass Adolf Hitler sich die Not der Menschen nach dem ersten Weltkrieg und der 1929 einsetzenden Weltwirtschaftskrise zunutze gemacht hat. Denn vor allem viele arbeitslose Menschen und die, die um ihre Arbeitsplätze fürchteten, folgten damals der radikalen Propaganda Hitlers und seiner Partei. Aber auch die zunehmenden Auseinandersetzungen zwischen den radikalen Parteien haben Hitler viele Menschen in die Arme getrieben, die sich durch eine starke nationale Partei mehr Sicherheit und staatliche Autorität erhofften. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Gründe für den Erfolg der NSDAP.
Hallo Yogurt, du meinst sicher den Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Adolf Hitler. Tatsächlich hat es nach 1933 keine Mehrheit mehr gegeben, die gegen die Nationalsozialisten war. Dafür gibt es viele Gründe. Lies doch einmal, was wir Dipsy auf eine ähnliche Frage beim Stichwort "Kommunismus" dazu geschrieben haben.
Hallo Lulu, der Kommunismus klingt für viele Menschen von der Idee her gut. Er ist aber nie so umgesetzt worden, wie es sich die "Erfinder" dieser politischen Idee vorgestellt haben. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften und immer wieder zu Gewalt gegen Andersdenkende. Viele Millionen Menschen sind in Lager eingesperrt und dort gequält oder auch getötet worden. Der Kommunismus will zwar von seiner Idee her soziale Ungleichheit verhindern, aber es kam in vielen kommunistischen Staaten zu großer Ungerechtigkeit und zu Willkür. Oft war es so, dass sich die Mächtigen in solchen Staaten auf Kosten des Volkes bereichert haben und nicht vor Gewalt zurückschreckten, wenn ihnen jemand widersprochen hat. Für viele Menschen bedeutete Kommunismus eine Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man konnte in vielen dieser Staaten nicht mehr frei sagen, was man wollte, und man durfte ohne Erlaubnis auch nicht umziehen, den Job wechseln oder gar das Land verlassen.
Hallo Raiden, ob man Kommunismus gut oder schlecht findet, muss jeder selbst entscheiden. Viele Menschen haben aber starke Vorbehalte gegen den Kommunismus. Das geht ganz wesentlich auf unsere Geschichte zurück. In den Zeiten des Kalten Kriegs stand der demokratische Westen gegen die kommunistischen Ostblockstaaten. Ein anderer Grund ist, dass Kommunismus von der Idee her zwar gut klingt, so aber nie umgesetzt worden ist. Stattdessen kam es zu schlimmen Auswüchsen, zu Terrorherrschaften und einer sozialen Ungleichheit, die man ja eigentlich verhindern wollte. Die Verfolgung der angeblichen "Ausbeuter" des Volkes gehörte schon zu den frühen Kennzeichen der kommunistischen Herrschaft. Viele Menschen, die 1917 die Machtübernahme der Kommunisten in Russland erlebten und die darauf folgenden Gewaltexzesse gegen die besitzenden Schichten, hatten Angst vor einer Ausbreitung dieses Systems. Die Brutalität bei der Niederschlagung des Spartakusaufstandes zeigt diese Furcht. Zu rechtfertigen ist die Gewalt natürlich weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Aber wenn man diese Geschichte kennt, kann man vielleicht besser verstehen, warum die Auseinandersetzung mit dem kommunistischen Gesellschaftsmodell oft so heftig ausfiel.
Hallo Lala, nach den Vorstellungen von Karl Marx sollten die Produktionsmittel, also Werkzeuge, Materialien, Fabriken etc., Gesellschaftseigentum sein. Auf diese Weise sollte verhindert werden, dass die Besitzer dieser Produktionsmittel sich einen Vorteil verschaffen und die Arbeiter ausbeuten konnten.
Hallo Sevda, oben im Text haben wir versucht, in kurzer Form das Wichtigste zu diesem Thema zusammenzufassen. Lies das doch mal durch, vielleicht hast du dann ja selbst eine Idee, wie man das noch kürzer zusammenfassen könnte.
Hallo Lini, im Kommunismus soll der Mensch in Freiheit leben können. Allerdings ist der Mensch in seiner Freiheit insofern beschränkt, als dass er immer die Interessen der Gesellschaft in seinem Handeln berücksichtigen muss.