Hallo Albee, der Kalte Krieg wurde auch als Systemauseinandersetzung bezeichnet. Ost und West wollten auf praktisch jedem Gebiet zeigen, dass man dem Gegner überlegen war. Das war beispielsweise bei der Rüstung mit Atomwaffen der Fall, bei der Eroberung des Weltalls mit dem Wettlauf zum Mond oder auch bei großen Sportereignissen, wo Goldmedaillen der eigenen Sportler/innen immer als Zeichen für die Überlegenheit des Systems präsentiert wurden.
Hallo lol, was man sicher sagen kann, ist, dass der Ostblock am Ende des Kalten Krieges am Ende war. Das von der Sowjetunion errichtete System der sozialistischen Staaten im Osten Europas hatte sich gegenüber den westlichen demokratischen Staaten als nicht konkurrenzfähig erwiesen. Die Bürgerinnen und Bürger zeigten ihren politischen Führen, dass sie nicht länger bereit waren, die Einschränkung ihrer Freiheit für eine fragwürdige politische Idee hinzunehmen. Ob es einen Sieger im Kalten Krieg gegeben hat, ist eine Frage, auf die man unterschiedliche Antworten geben kann. Klar ist, dass sich das marktwirtschaftlichen System des Westens durchsetzte und zum Modell für weite Teile der Welt wurde. Aber die Auseinandersetzung des Kalten Krieges hatte auch viel Geld gekostet, viele Entwicklungen behindert und viele negative Stimmungen hervorgebracht. Der große Gewinn dieser Jahre, die Durchsetzung von Demokratie und Freiheit in vielen bis dahin von Diktatoren beherrschten Ländern, muss seitdem immer wieder aufs Neue verteidigt werden.
Hallo ArminiaFighter05, vermutlich kann man an jedem Menschen auch eine gute Seite finden. Der eine liebt Hunde, der andere Babies, der dritte würde alles für seine alte Mutter tun... Es macht aber keinen Sinn, solche Seiten zu suchen, wenn doch immer die Verantwortung eines Menschen für schreckliche Taten im Vordergrund steht. Hitler war verantwortlich für den Zweiten Weltkrieg mit seinen vielen Millionen Opfern, er befahl die Ermordung von Millionen Juden, von Sinti und Roma und anderen Menschen, die nicht in sein Weltbild passten.
Hallo Attigrib, wir können dir nicht sagen, wie sich der Krieg in der Ukraine entwickeln wird. Im Moment gehen die meisten Expertinnen und Experten davon aus, dass sich der Krieg nicht bis zu uns ausweiten wird und dass der Einsatz von Atombomben unwahrscheinlich ist.
Hallo ♥️🖤🥀, deine Hausaufgaben können wir nicht machen, aber wir geben dir einige Hinweise: Die großen Mächte USA und Sowjetunion hatten Einflussgebiete in der ganzen Welt. Sie unterstützten andere Länder und Regierungen, um ihren eigenen Einfluss auszubauen. Das führte immer wieder zu schweren Auseinandersetzung zum Beispiel im Koreakrieg oder im Vietnamkrieg.
Hallo aeldabie, der Begriff des "Kalten Krieges" entstand bald nach dem Zweiten Weltkrieg und blieb bis zum Ende der Ost-West-Auseinandersetzung aktuell. Als Bezeichnung für die internationalen Beziehungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hat er auch heute noch Gültigkeit. Ob es in der Sowjetunion noch andere Benennnungen dieses Konfliktes gab, können wir dir nicht sagen.
Hallo Die B3b wilden Kerle, im Zeitalter des „Kalten Krieges“ gab es viele so genannte Stellvertreterkriege. Die großen Mächte haben es geschafft, keinen „heißen“ Krieg gegeneinander zu führen. Dafür gab es viele militärische Auseinandersetzungen in anderen Teilen der Welt, bei denen die USA und die Sowjetunion mitgemischt haben. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen über diese Zeit
Hallo Gerd Stehler , falls du an den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine denkst, ist es wichtig sich klarzumachen, dass Putin der Präsident Russlands ist. Die Sowjetunion ist vor mehr als 30 Jahren zerfallen. Dass die Welt das einfach so hinnimmt, kann man ganz sicher nicht sagen. Viele Länder haben schwere Wirtschaftssanktionen gegen Russland verhängt, viele westliche Ländern unterstützen die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf mit Geld und Waffen. Auch die Vollversammlung der UNO hat das Vorgehen Russlands mit großer Mehrheit als Bruch des Völkerrechts verurteilt.
Hallo Moin , du meinst sicher den sogenannten "Eisernen Vorhang". Dazu haben wir in unserem Lexikon einen eigenen Artikel. Schau dir den doch einmal an.
Hallo O.G, die am schwersten wiegende Folge für die Sowjetunion war, dass dieser Staat nach dem Ende des Kalten Krieges zerbrochen ist. Viele der Staaten, die mit Gewalt in die Sowjetunion hinein gezwungen worden waren, haben nach 1990 die Chance genutzt, der Unterdrückung durch die Sowjetunion zu entkommen. Die meisten dieser Staaten sind heute Mitglied der EU und der NATO. Russland ist der wichtigste Nachfolgestaat der Sowjetunion. Viele Menschen dort trauern der angeblich großartigen Sowjet-Zeit nach. Dass es sich bei der Sowjetunion um eine Diktatur gehandelt hat, in der Millionen von Menschen in Lagern landeten oder gleich umgebracht wurden, haben die meisten dieser Leute vergessen. Die USA wurden nach 1990 zur unumschränkten Weltmacht Nummer Eins. Bis heute sind sie militärisch unumstritten die führende Macht, wirtschaftlich hat sich aber mit China ein neuer Konkurrent herausgebildet.
Hallo LISA, schau mal unter den Begriffen "Freie Marktwirtschaft" und "Zentralverwaltungswirtschaft /Planwirtschaft" in diesem Lexikon nach. Da haben wir die beiden unterschiedlichen Wirtschaftssysteme erklärt und miteinander verglichen.
Hallo Karbonat erol, die USA und die Sowjetunion, die großen Gegenspieler im Kalten Krieg, standen an der Spitze von zwei Lagern, die eine völlig unterschiedliche Sicht der Welt hatten. Auf der einen Seite ging es um die freiheitliche und pluralistische Demokratie und um Marktwirtschaft, auf der anderen Seite um eine kommunistische Gesellschaft, in der sich der Staat auch um die Ordnung und Planung der Wirtschaft kümmern sollte. Diese Ziele waren miteinander unvereinbar, so dass sich die beiden Machtblöcke über vier Jahrzehnte lang feindlich gegenüberstanden.
Hallo Lotte , lies mal bitte, was wir in den FAQ zu unserem Lexikon-Artikel"Kalter Krieg" auf die Frage von Ally geschrieben haben. Da findest du auch die Antwort zu deiner Frage.
Hallo s4lin2, als Supermächte bezeichnete man im Kalten Krieg die Sowjetunion und die USA. Diese beiden Staaten waren die unumschränkten Führungsmächte in ihren jeweiligen Blöcken. Sie waren allen anderen Staaten der Erde militärisch haushoch überlegen, vor allem, was die Rüstung mit Atomwaffen anging.
Hallo keine ahnung, im Kalten Krieg standen sich die UdSSR mit dem Warschauer Pakt und die USA mit den westlichen demokratischen Staaten gegenüber. Es waren zwei feindliche Lager fast wie in einem Krieg. Die UdSSR wollte ihre Vorstellung des Sozialismus und die Diktatur der kommunistischen Partei auf der Welt durchsetzen. Der Westen wollte die Demokratie und ein marktwirtschaftliches Wirtschaftssystem. In unserem Artikel zu diesem Thema findest du weitere Informationen.
Hallo Mimi, in der Geschichte gibt es immer viele Punkte, an denen auch eine andere Entwicklung vorstellbar gewesen wäre. Darüber zu spekulieren, "was wäre, wenn", ist deswegen eine beliebte und reizvolle Sache, wenn wir über die Vergangenheit nachdenken. Historikerinnen und Historiker halten aber nicht viel von solchen Gedankenspielen. Zum einen ist die Geschichte so passiert, wie sie passiert ist, und wir können sie im Nachhinein nicht mehr umschreiben. Vor allem weiß aber niemand, ob es anders wirklich "besser" gewesen wäre. Und das ist doch der eigentliche Grund, warum wir Geschichte "ungeschehen" machen wollen - wir denken immer, dass sich dann alles viel besser und schöner entwickelt hätte.
Hallo Karbonat , der Kalte Krieg heißt so, weil in diesem Konflikt die Waffen "kalt" blieben. Das heißt, es gab keinen militärischen Konflikt zwischen den Staaten des Ostblocks und den USA und ihren Verbündeten. Trotzdem gab es Opfer in diesem Konflikt. Dazu zählen die vielen Menschen, die gestorben sind beim Versuch, aus der DDR zu fliehen. Auch die Aufstände gegen die sozialistischen Diktaturen in der DDR 1953, in Ungarn 1956 und in der Tschechoslowakei 1968 haben viele Menschen das Leben gekostet.
Hallo Mimi, in Afghanistan gibt es sei vielen Jahrzehnten innerer Konflikte und Kriege. Dabei haben auswärtige Mächte wiederholt eine wichtige Rolle gespielt. 1979 griff die Sowjetunion in die inneren Auseinandersetzungen des Landes ein. Das Ziel war die Unterstützung eines durch einen Militärputsch an die Macht gekommenen Politikers. Dieser war pro-sowjetisch, er suchte also die Nähe zur Sowjetunion. Um ihn zu schwächen und dem sozialistischen Lager zu schaden, unterstützten die USA islamistische Gruppen, die gegen die Regierung kämpften. Solche sogenannten "Stellvertreterkriege" hat es im Kalten Krieg immer wieder gegeben. Der Einmarsch in Afghanistan erwies sich aber für die Sowjetunion als besonders schädlich. Der Krieg forderte viele Opfer, er überforderte die finanziell angeschlagene Sowjetunion und war auch nicht zu gewinnen. Der Rückzug aus Afghanistan war ein wichtiger Baustein beim Niedergang des Ostblocks seit der Mitte der 1980er Jahre.
Hallo Andy, Stalin war ein Diktator. Von seiner Machtübernahme 1922 bis zu seinem Tod 1953 war er Generalsekretär der KPDSU. In dieser Zeit baute er seine Macht immer weiter aus. Er ließ Millionen von Menschen verfolgen, ins Gefängnis werden, in fernen Lagern verschwinden oder gleich umbringen, wenn sie seinen Vorstellungen im Weg standen oder ihm aus irgendwelchen Gründen nicht gefielen. Die Gründung der DDR fällt in die letzten Jahre der Herrschaft dieses Diktators. Die Besatzungsmacht Sowjetunion sorgte bei der Gründung der DDR dafür, dass dieser zweite Deutsche Staat ein sozialistischer Staat unter der Herrschaft der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) wurde. Die Politiker in der DDR waren von Stalin und der Sowjetunion abhängig. Demokratie und Freiheit gab es in der DDR nicht.
Hallo Non Binary, der Mauerfall war das wichtigste Zeichen dafür, dass der Kalte Krieg zu Ende war. Aber die Entwicklungen, die dazu führten, reichten weiter zurück. Der Kalte Krieg wurde vor allem durch den Zusammenbruch der Sowjetunion beendet. Für diesen Zusammenbruch gab es unterschiedliche Gründe. Der wichtigste Grund war, dass viele Menschen in der Sowjetunion und in den Ländern des sowjetischen Machtbereichs extrem unzufrieden damit waren, wie die Ideen des Sozialismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich Protestbewegungen, die schnell an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Menschen, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Eine dieser Protestbewegungen entwickelte sich in der DDR seit dem Frühjahr 1989. Kurz vor dem Mauerfall war aus vielen kleinen Protesten eine riesige Protestbewegung geworden, die am Ende das alte Regime der SED zum Einsturz brachte. Das war die "friedliche Revolution" der DDR, die im Fall der Mauer am 9. November 1989 gipfelte.
Hallo Louiss, im Kalten Krieg gab es wie heute viele Menschen, die in Sorgen waren und Angst hatten, dass aus dem "kalten" Krieg ein richtiger Krieg werden würde.
Hallo BUB, der Kalte Krieg wurde vor allem durch den Zusammenbruch der Sowjetunion beendet. Für diesen Zusammenbruch gab es unterschiedliche Gründe. Vereinfacht kann man sagen, dass viele Menschen in der Sowjetunion und in den Ländern des sowjetischen Machtbereichs sehr unzufrieden damit waren, wie die Ideen des Sozialismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich Protestbewegungen, die mit der Zeit an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Menschen, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Damals befanden sich auch die sozialistischen Wirtschaftssysteme in einer schweren Krise, weil sie rückständig waren. Sie konnten im Wettkampf mit den kapitalistischen Staaten im Westen nicht mithalten. Das sind zwei der wichtigsten Ursachen, die zum Ende des Kalten Krieges beigetragen haben.
Hallo Soso, 1956 gab es einen Aufstand in Ungarn, 1968 in der Tschechoslowakei. Beide Länder gehörten zum Einflussbereich der Sowjetunion. In beiden Ländern wurden die Aufstände mit Gewalt durch Truppen des Warschauer Paktes niedergeschlagen. In der Zeit des Kalten Krieges bedeuteten diese gewaltsamen Maßnahmen zur Verteidigung der sozialistischen Staatengemeinschaft eine schwere Belastung für das Verhältnis zwischen den USA und der Sowjetunion.
Hallo Nicht binär , der Kalte Krieg kam vor allem durch den Zusammenbruch der Sowjetunion an sein Ende. Jetzt fragst du dich vielleicht, wie es zu diesem Zusammenbruch kam. Dabei haben unterschiedliche Gründe eine Rolle gespielt. Viele Menschen in der Sowjetunion und ihren Unterstützerstaaten waren sehr unzufrieden damit, wie die Ideen des Kommunismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich in der Sowjetunion und in vielen anderen Ländern wie Polen oder der DDR Protestbewegungen, die mit der Zeit an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Einwohnerinnen und Einwohner dieser Länder, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Dazu kam Ende der 1980er Jahre, dass sich die sozialistischen Wirtschaftssysteme in einer schweren Krise befanden, weil sie rückständig waren. Die Staaten konnten ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht den Wohlstand bieten wie die wirtschaftlich erfolgreichen westlichen Länder. Das sind zwei der Ursachen, die zum politischen Wandel der Jahre 1989 und 1990 beigetragen haben. Nach diesem Umbruch gab es keine Gegner und Systeme mehr, die sich gegenüberstanden. Man brauchte den Kalten Krieg deswegen auch gar nicht offiziell beenden, er war einfach vorbei.
Hallo Lulu, als "Kalter Krieg" wird ein Konflikt zwischen feindlichen Staaten bezeichnet, in dem aber nicht mit kriegerischen Mittel gekämpft wird. Die Waffen bleiben "kalt", es wird nicht geschossen. Wenn man von DEM Kalten Krieg spricht, so meint man in der Regel den sogenannten Ost-West-Konflikt zwischen 1946/47 und 1990. Eine Parallele ergibt sich dadurch, dass mit Russland der Nachfolgestaat der Sowjetunion aktuell einen Krieg gegen die Ukraine führt, der von demokratischen Staaten weltweit heftig kritisiert wird. In diesem Krieg wird aber geschossen, und viele Menschen haben schon ihr Leben verloren. Ob es nach diesem Krieg eine ähnliche Situation wie im Kalten Krieg geben wird, kann man derzeit nicht sagen .
Hallo Omar and I , das Kennzeichen des sogenannten Kalten Krieges war es, dass zwischen den Hauptbeteiligten an diesem "Krieg" nicht geschossen wurde. Die Waffen blieben "kalt". Dafür wurde allerdings an anderen Stellen durchaus geschossen in den sogenannten Stellvertreterkriegen. Lies dazu doch einmal unseren Artikel "Kalter "Krieg". Dann verstehst du die Zusammenhänge.
Hallo Frage , schau doch mal, was wir "Omar and I" bei euren weiteren Fragen zum Artikel "Kalter Krieg" auf diese Frage geschrieben haben.
Hallo MR.E, der Kalte Krieg entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Konfrontation zischen den USA und der Sowjetunion. In den Jahren nach 1945 war ein westliches Lager unter der Führung der USA und ein östliches Lager unter Führung der Sowjetunion entstanden. Starke Gegensätze zwischen diesen beiden Siegermächten führten zu schweren Spannungen. Für beide Supermächte war im Kalten Krieg entscheidend, dass der Gegner nicht imstande war, militärisch die Oberhand zu bekommen. Deswegen musste es ein Gleichgewicht des Schreckens" geben. Beide Staaten waren militärisch, vor allem durch ihre Atombomben, so hochgerüstet, dass ein Angriff des anderes Staates die Vernichtung für beide Staaten bedeutet hätte. Im Schutz dieser Abschreckung existierten beide Lager nebeneinander her und jeder versuchte, seinen Einfluss in der Welt weiter auszubauen. Ob diese Entwicklung zwangsläufig gewesen ist, lässt sich nicht eindeutig sagen. Sicher ist, dass beide Seiten so viel Misstrauen gegenüber der gegnerischen Seite hatten, dass Verhandlungen kaum Chancen gehabt hätten.
Hallo THEO, das wichtigste Kennzeichen des Kalten Krieges war es, dass aus der Gegnerschaft der Supermächte USA und UdSSR und ihrer jeweiligen Unterstützer kein richtiger Krieg geworden ist. Mehr zu dieser Zeit kannst du in unserem Lexikonartikel "Kalter Krieg" lesen.
Hallo Sofia, entscheidend für die militärische Situation im Kalten Krieg war, dass beide Supermächte über die Atombombe verfügten und im Verlauf des Konfliktes immer weitere atomare Waffen entwickelten und einsatzbereit machten. Darum ging es auch gar nicht um die Frage, wer einen "normalen" Krieg gewinnen würde. Alle Beteiligten wussten, dass der jeweilige Gegner imstande war, mit seinen Atombomben unvorstellbaren Schaden anzurichten und die Erde für Menschen unbewohnbar zu machen. Aus diesem Grund durfte es zu keinem "heißen" Krieg kommen.
Hallo Christian, die DDR wurde auf Druck der Sowjetunion hin gegründet. Das war ein großer sozialistischer Staat, der den östlichen Teil Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg besetzt hatte. Als der Kalte Krieg begann, sollte mit der Gründung der DDR ein Gegengewicht zur Gründung der demokratischen Bundesrepublik Deutschland im Westen Deutschlands entstehen. Das gleiche sozialistische System wie in der Sowjetunion wurde auch in der DDR umgesetzt. Die Macht lag allein in den Händen der kommunistischen Staatspartei SED, die eine Parteidiktatur ausübte. In unserem Text zur DDR haben wir dazu noch mehr geschrieben.
Hallo Lea, in der Zeit des Kalten Krieges stand Großbritannien auf der Seite der USA und der westlichen Staaten. Es war eine der militärisch wichtigsten Mächte in der NATO und sah sich selbst als engsten Verbündeten der USA.
Hallo Kevin, der Kalte Krieg der Supermächte USA und Sowjetunion und ihrer jeweiligen Verbündeten hat das internationale Staatensystem viele Jahrzehnte lange schwer belastet. Eine Folge war die große Zahl sogenannter Stellvertreterkriege, die rund um den Erdball geführt wurden. Während die Waffen der Großmächte "kalt" blieben, wurde auf vielen Kriegsschauplätzen der Systemkonflikt zwischen Demokratie und Kommunismus umso blutiger ausgekämpft. Zur gleichen Zeit rüsteten die Supermächte immer weiter auf, vor allem mit atomaren Waffen. Lies doch mal unseren Artikel zum Kalten Krieg und dort auch die Antworten auf eure Fragen. Da haben wir noch mehr zur Zeit des Kalten Krieges geschrieben.
Hallo Kerstin, leider hast du uns nicht gesagt, für welche Zeit du dich interessierst. Du hast deine Frage zu unserem Lexikonartikel "Kalter Krieg" gestellt. In dieser Zeit war das Bildungssystem mehr oder weniger das Gleiche wie das, das wir heute haben.
Hallo Lara, die Sowjetunion war eine Diktatur, in der die kommunistische Einheitspartei allein die Politik bestimmte und alle Macht im Staat ausübte. Andersdenkende und politische Gegner wurden verfolgt, Widerstände gegen das System - auch in den unter dem Einfluss der Sowjetunion stehenden Staaten in Osteuropa - mit militärischer Gewalt niedergeschlagen. Es gab keine Freiheit für die Bürgerinnen und Bürger, auch keine Möglichkeit, das Land zu verlassen und anderswo in Freiheit zu leben. Die Staaten im Westen waren Demokratien mit von den Bürgerinnen und Bürgern gewählten politischen Führungen. Die Menschen lebten im Schutz der Menschenrechte und hatten individuelle Freiheiten. Unterschiedlich war auch das Wirtschaftssystem. In der Sowjetunion gab es eine Zentralverwaltungswirtschaft, im Westen gab es die Marktwirtschaft.
Hallo Simone, der Kalte Krieg der Supermächte USA und Sowjetunion und ihrer jeweiligen Verbündeten hat das internationale Staatensystem viele Jahrzehnte lange schwer belastet. Eine Folge war die große Zahl sogenannter Stellvertreterkriege, die rund um den Erdball geführt wurden. Während die Waffen der Großmächte "kalt" blieben, wurde auf vielen Kriegsschauplätzen der Systemkonflikt zwischen Demokratie und Kommunismus umso blutiger ausgekämpft. Zur gleichen Zeit rüsteten die Supermächte immer weiter auf, vor allem mit atomaren Waffen. Die beiden deutschen Staaten standen genau an der Grenze zwischen den beiden Machtblöcken, geteilt und getrennt durch die Berliner Mauer und die Grenzbefestigungen der DDR. Lies doch mal unsere Artikel zum "Kalten Krieg" und zur "Teilung Deutschlands" und dort auch die Antworten auf eure Fragen in den FAQ. Da haben wir noch mehr zur Zeit des Kalten Krieges geschrieben.
Hallo Samar, die Staaten der NATO, die von den USA angeführt wurden, sahen sich selbst als Teil der freien Welt, die gegen die kommunistischen Diktaturen in Osteuropa und Asien verteidigt werden musste. Aus Sicht der Sowjetunion und ihrer Verbündeten vertrat die NATO dagegen die kapitalistische Ausbeutung der Erde. Sich selbst bezeichnete die Sowjetunion als kommunistischen Staat, in dem angeblich alle Menschen gleich sein sollten und den gleichen Anteil am Wohlstand haben sollten. Lies dazu auch einmal unseren Artikel "Kommunismus" hier im Lexikon von Hanisauland und die Artikel zu NATO" und "Warschauer Pakt".
Hallo Michelle , die großen Gegenspieler im Kalten Krieg waren die USA und die Sowjetunion. Sie standen an der Spitze von zwei Lagern, die eine völlig unterschiedliche Sicht der Welt hatten. Auf der einen Seite ging es um die freiheitliche und pluralistische Demokratie und um Marktwirtschaft, auf der anderen Seite um eine kommunistische Gesellschaft, in der sich der Staat auch um die Ordnung und Planung der Wirtschaft kümmern sollte. Zu einem dieser beiden Lager gehörten fast alle Länder der Erde. Das geteilte Deutschland war auch in dieser Hinsicht zweigeteilt: Die Bundesrepublik gehörte zum westlichen Lager, die DDR zum Machtbereich der Sowjetunion. Auch hier findest du viele weitere Informationen.
Hallo Kakadu, im Kalten Krieg standen sich die demokratischen freien Gesellschaften des Westens und die sozialistischen Diktaturen im Osten gegenüber. Ohne die Unterstützung der USA und der NATO hätten Länder wie die Bundesrepublik Deutschland ihre Freiheiten gegen die militärische Macht der Sowjetunion kaum verteidigen können. Im Kalten Krieg wurden allerdings nicht nur Demokratien gegen die Einflussnahme der Sowjetunion verteidigt. Auch Diktaturen in Südamerika oder in Afrika erhielten aus strategischen Erwägungen heraus militärische Unterstützung durch die USA, obwohl ihre Politik nicht den Überzeugungen der Menschen in den demokratischen Staaten des Westens entsprach. Solche Entscheidungen wurden aber oft auch heftig diskutiert. Unumstritten ist, dass die Menschen in den Staaten, die unter die Herrschaft der Sowjetunion gerieten, ihre Freiheit verloren und in diktatorischen Staaten leben mussten, in denen sie nicht selbst über ihr Leben bestimmen konnten. Das war beispielsweise auch in der DDR der Fall.
Hallo Anna, lies doch mal bitte, was wir dem Fragesteller "Hallo" bei den weiteren Fragen zu unserem Lexikonartikel "Kalter Krieg" auf eine ganz ähnliche Frage geantwortet haben.
Hallo Hallo, der Kalte Krieg kam vor allem durch den Zusammenbruch der Sowjetunion an sein Ende. Jetzt fragst du dich vielleicht, wie es zu diesem Zusammenbruch kam. Dabei haben unterschiedliche Gründe eine Rolle gespielt. Viele Menschen in der Sowjetunion und ihren Unterstützerstaaten waren sehr unzufrieden damit, wie die Ideen des Kommunismus in die Tat umgesetzt wurden. Aus dieser Unzufriedenheit heraus bildeten sich in der Sowjetunion und in vielen anderen Ländern wie Polen oder der DDR Protestbewegungen, die mit der Zeit an Bedeutung gewannen. Die Menschen wehrten sich damit auch dagegen, dass Einwohnerinnen und Einwohner dieser Länder, die anderer Meinung als die Staatsführung waren, unterdrückt und politisch verfolgt wurden. Dazu kam Ende der 1980er Jahre, dass sich die sozialistischen Wirtschaftssysteme in einer schweren Krise befanden, weil sie rückständig waren. Die Staaten konnten ihren Bürgerinnen und Bürgern nicht mehr den Wohlstand bieten wie die wirtschaftliche erfolgreichen westlichen Länder. Das sind zwei der Ursachen, die zum politischen Wandel der Jahre 1989 und 1990 beigetragen haben. Nach diesem Umbruch gab es keine Gegner und Systeme mehr, die sich gegenüberstanden. Man brauchte den Kalten Krieg deswegen auch gar nicht offiziell beenden, er war einfach vorbei.
Hallo So wie du nicht heißt, wichtige und gefährliche Krisen in der Zeit des Kalten Krieges waren unter anderem der Korea-Krieg, die Suez-Krise, die Berlin-Krise oder die Kuba-Krise. Krisenhafte Ereignisse waren auch die Aufstände in Ungarn, der DDR und in der Tschechoslowakei oder der Bau der Berliner Mauer 1961. Insgesamt war die Zeit des Kalten Krieges von vielen großen und kleineren Krisen geprägt, die leicht zu einem größeren Krieg zwischen den Machtblöcken hätten führen können.
Hallo Lena, USA und Russland sind zwei der wichtigsten Großmächte der Welt. Ihre Außenpolitik ist nicht nur für das eigene Land wichtig, sondern hat auch Bedeutung für die Länder, für die die USA und Russland besonders großen Einfluss haben. Deswegen ist es für viele Länder ganz wichtig, wie das Verhältnis der beiden Staaten ist und die meisten hoffen doch sehr, dass sie miteinander auch in der Zukunft einigermaßen gut auskommen werden.
Hallo Luana , lies mal bitte den Text oben zu "Kalter Krieg" und unsere Antworten zu den FAQ. Da erführet du, was diesen besonderen Konflikt gekennzeichnet hat.
Hallo Ali, das wissen wir nicht, denn es gab Spione im Kalten Krieg.
Hallo Anna, lies mal bitte, was wir Lola bei euren weiteren Fragen zum Thema "Kalter Krieg" auf eine ähnliche Frage geschrieben haben und schau dir auch den Link an, den wir dort genannt haben.