Hallo Ok, die Exekutive ist die ausführende Gewalt. Sie muss die Beschlüsse der Legislative, der gesetzgebenden Gewalt, ausführen. Die Exekutive kennt jeder, zum Beispiel in Gestalt eines Polizisten oder der Stadtverwaltung. Sie kümmern sich darum, dass alles seine Ordnung hat und richtig abläuft. Auf der Ebene des Bundes ist die Regierung die ausführende Gewalt, also der Bundeskanzler und die Minister und Ministerinnen; auf der Ebene der Bundesländer sind das zum Beispiel die Ministerpräsidenten und die Minister eines Bundeslandes. In den Städten und Gemeinden ist die Exekutive zum Beispiel die Bürgermeisterin. Die Exekutive hat also dafür zu sorgen, dass die Gesetze nicht nur auf dem Papier stehen, sondern auch im täglichen Leben umgesetzt werden.
Hallo Lara, zuviel Macht bei einer Person oder einer Institution bringt die Gefahr mit sich, dass diese Macht missbraucht wird. Darum forderten Philosophen wie Montesquieu, die Macht aufzuteilen auf verschiedene Einrichtungen des Staates. Oben in unserem Text haben wir das genau erklärt. Wenn du dort einmal nachliest, kannst du deine Aufgabe sicher noch einfacher beantworten.
Hallo the globgloglabgolab, nein, Hanisauland stellt keine Inhalte auf YouTube.
Hallo Knan, oben im Text haben wir dazu das Wichtigste geschrieben. Lies dir das doch bitte einmal in Ruhe durch. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Justus,peter und Bob, die Demokratie entstand im antiken Griechenland. Genauer gesagt war das der Stadtstaat Athen, in dem bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. eine gewählte Versammlung des Volkes über die Politik bestimmte. Mit unserer heutigen Demokratie hatte das aber noch nicht so viel zu tun, denn wählen durfte nur ein kleiner Teil der Bevölkerung. Lest doch mal unseren Artikel zur "Demokratie" und dort auch die Fragen auf eure Antworten. Da findet ihr weitere Informationen.
Hallo Fred Feuerstein, nach den vielen Darstellungen des Königs geht man davon aus, dass Ludwig XIX. für seine Zeit eine ziemlich durchschnittliche Größe hatte. Er war vermutlich etwas 1,65 Meter groß.
Hallo Raya, wenn das Militär mit Gewalt die Macht übernimmt, spricht man von einem Putsch. Dieser richtet sich gegen die Demokratie. Das Ergebnis ist ein autoritärer Staat oder - noch schlimmer - eine Militärdiktatur. In einer Diktatur sind die "Spielregeln" der Demokratie außer Kraft gesetzt, denn Diktatoren verachten die Demokratie. Sie wollen selbst alle Entscheidungen nach ihrem Willen treffen und keine Rücksicht auf das Volk nehmen. In einer Diktatur gibt es keine freien Wahlen, keine freie Meinungsäußerung, keine Parteien, keine Freiheit und auch keine Gewaltenteilung.
Hallo brumm, die Gewaltenteilung ist ein wichtiger Bestandteil der parlamentarischen Demokratie. Dem Parlament, der Legislative, kommt in diesem System eine besonders wichtige Rolle zu, aber seine Macht ist wie die der Exekutive und der Judikative beschränkt. Wenn allerdings das Regierung, wie das in einigen unserer Nachbarländer geschieht, mit Hilfe des Parlaments Einfluss auf die Rechtsprechung nimmt, dann kann das tatsächlich die Gewaltenteilung beschädigen. Dann ist aber auch das demokratische System selbst in Gefahr.
Hallo RM, der Iran ist keine Demokratie. Das Land wird von einer Gruppe von religiösen Führern beherrscht, die in allen Fragen das letzte Wort haben - auch in der Politik. Man spricht hier auch von einer Theokratie. Die Einhaltung demokratischer Regeln und die Beachtung der Menschenrechte sind nicht verhandelbare Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union.
Hallo RM, in einer Demokratie ist die Regierung aus demokratischen Wahlen hervor gegangen und handelt entsprechend den demokratischen Spielregeln. Zu diesen Merkmalen der Demokratie gehört vor allem das Recht des Volkes, die Volksvertretung in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl zu wählen. Wahlen sind damit eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Funktionieren der Demokratie. In Wahlen kann die Bevölkerung ihre Meinung zu den politischen Zuständen im Land äußern und deutlich machen, welche Themen die Politik bestimmen sollen. Weitere wichtige Voraussetzungen für einen demokratischen Staat sind die Achtung der Menschenrechte, die Unabhängigkeit der Gerichte, die Gewaltenteilung und der Ausschluss jeder Gewalt- und Willkürherrschaft.
Hallo Nina, oben im Text haben wir dazu einiges geschrieben. Lies doch dort bitte einmal nach, was genau sich hinter diesen drei Gewalten verbirgt. Wenn du dann noch mehr wissen willst, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Nini, vielen Dank für das nette Lob! Es freut uns immer sehr, wenn wir euch in der Welt der Politik weiter helfen können. Zu deiner Frage: Die von dir genannten beiden Formen beschrieben zwei unterschiedliche Arten von Gewaltenteilung. Die horizontale Gewaltenteilung ist die klassische Gewaltenteilung in Legislative, Exekutive und Judikative, wie sie oben dargestellt ist. Sie heißt horizontal, da die drei Gewalten auf einer staatlichen Ebene sind. Die vertikale Gewaltenteilung bezeichnet die Teilung der Gewalt zwischen dem Bundesstaat und den Gliedstaaten. Manche Aufgaben hat allein der Bundesstaat, andere haben nur die Gliedstaaten. In Deutschland ist die gesamte Bundesrepublik der Bundesstaat und die Länder sind die Gliedstaaten. Da hier eine Gewaltenteilung von oben nach unten und andersherum stattfindet, nennt man diese Form der Gewaltenteilung vertikal.
Hallo lol, mit der Gewaltenteilung in Deutschland sieht es so aus: Die Legislative (gesetzgebende Gewalt) setzt sich unter anderem aus dem Bundestag, dem Bundesrat und den Landesparlamenten zusammen. Die Bundeskanzlerin und die ganze Bundesregierung mitsamt allen Ministerien sind Teil der Exekutive, also der ausführenden Gewalt. Dazu zählen ebenfalls die Ministerpräsidenten, die Landesministerien, aber auch Bürgermeister und Behörden wie etwa die Polizei. Die dritte Gewalt, die Judikative (rechtsprechende Gewalt), wird durch unsere Gerichte umgesetzt.
Hallo büs, warum Gewaltenteilung so wichtig ist, haben wir im Text oben erklärt. Kurz gesagt: Der Hauptgrund für die Teilung der Gewalten ist, dass Machtmissbrauch verhindert werden soll. Wenn nur eine Person in allen Dingen entscheiden kann und diese Macht missbraucht, kann das ganz schnell in eine Diktatur führen. Davor soll die Demokratie geschützt werden. Und damit soll dann auch sichergestellt werden, dass die Rechte der Bürger/innen nicht willkürlich eingeschränkt werden. Wir alle profitieren also vom System der Gewaltenteilung.
Hallo Emma, ein gutes Beispiel für die Bedeutung der Gewaltenteilung in unserem Staat bietet die gegenwärtige Corona-Pandemie. Da konnte man ja oft lesen, dass eine solche Pandemie die "Stunde der Exekutive" sein soll. Tatsächlich wurden durch Verordnungen und andere Regelungen für eine gewisse Zeit Einschränkungen festgelegt, wobei die üblichen Wege der Gesetzgebung beschleunigt wurden. Das Parlament, das ja für die Gesetzgebung zuständig ist, war vor allem in den ersten Monaten der Pandemie nicht wie üblich beteiligt. Genau aus diesem Grund gab es aber auch wiederholt Urteile von Gerichten, die Bestimmungen wie eine Schließung von Geschäften oder Zugangsregelungen für Kirchen aufgehoben haben. Zugleich wurde darauf hingewiesen, dass auch weiterhin die Parlamente beteiligt werden müssen, wenn solche Beschränkungen für die Bürger/innen sein müssen. Daran kann man auch sehen, wie wichtig das System der Gewaltenteilung gerade in schwierigen Zeiten ist.
Hallo Blubb, oben haben wir ja schon geschrieben, welche der drei Teilgewalten in welchem Bereich zuständig ist. Aber vielleicht noch ein kleines Beispiel, denn das ist wirklich ein ganz wichtiger Punkt der Gewaltenteilung. Gewaltenteilung bedeutet ja nichts anderes als die gegenseitige Kontrolle der drei Gewalten. So muss beispielsweise der Bundestag (die Legislative) den Vorschlägen der Regierung (der Exekutive) zustimmen. Diese Beschlüsse kann das Bundesverfassungsgericht (die Judikative) dann eventuell wieder aufheben, wenn sie verfassungswidrig sind.
Hallo Iven, im politischen System der Bundesrepublik Deutschland gibt es die "doppelte Gewaltenteilung". Das meint, dass neben die klassische "horizontale" Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive und Judikative, dazu haben wir ja im Artikel einiges geschrieben) die so genannte "vertikale Gewaltenteilung" tritt, nämlich die Aufteilung der staatlichen Macht zwischen dem Bund und und den Bundesländern. Mit konstitutioneller Gewaltenteilung ist gemeint, dass die Verfassung die Macht der politischen Amtsträger einschränkt und begrenzt. Von temporäre oder zeitlicher Gewaltenteilung ist gelegentlich die Rede, wenn man darauf hinweisen möchte, dass alle Macht in der Demokratie nur auf Zeit verliehen ist - nach jeder Wahl kann es eine neue Machtverteilung geben.
Hallo Jimin, die Judikative ist die rechtsprechende Gewalt. Wenn jemand gegen die Gesetze verstoßen hat und vor dem Gericht erscheinen muss, dann ist er bei der Judikative gelandet. Dadurch nimmt die Judikative auch eine wichtige Rolle bei der Kontrolle der anderen Gewalten ein. Gesetzesvorhaben der Legislative können von ihr ebenso geprüft werden wie angebliches Fehlverhalten von Polizei, Verwaltung und anderen Einrichtungen der Exekutive.
Hallo B, warum Gewaltenteilung so wichtig ist, haben wir im Text oben erklärt. Kurz gesagt: Der Hauptgrund für die Teilung der Gewalten ist, dass Machtmissbrauch verhindert werden soll. Machtmissbrauch kann im schlimmsten Fall in eine Diktatur führen. Davor muss die Demokratie geschützt werden. Und damit soll dann auch sichergestellt werden, dass die Rechte der Bürger/innen nicht willkürlich eingeschränkt werden. Wir alle profitieren also vom System der Gewaltenteilung.
Hallo nick, zunächst mal eine Klärung: einen Reichspräsidenten gab es vor etwa 100 Jahren, den gibt es aber schon lange nicht mehr. Der Bundespräsident wird zur Exekutive, also der ausführenden Gewalt, gezählt. Als Teil der Exekutive wird er beispielsweise tätig, wenn er Gesetze unterschreibt und ausfertigt, wenn er Bundesminister oder Bundesrichter ernennt oder Straftäter begnadigt.
Hallo derfrager, lies doch mal bitte oben unseren Artikel zum Thema. Da haben wir erklärt, was mit Gewaltenteilung gemeint ist und was die drei Gewalten Exekutive, Legislative und Judikative sind. Wenn du dann noch eine Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Lisa, die drei Staatsgewalten werden schon in der Antike unterschieden. Die Idee, dass es in einem Staat die Gewaltenteilung geben sollte, so wie wir es heute kennen, stammt von Montesquieu, der das 1748 niedergeschrieben hat. 1776/87 haben die USA das als erstes land in ihrer Verfassung festgeschrieben.