Hallo Fragen Willi, Ludwig XIV. was der erste absolutistische Herrscher. Seine Macht war unbegrenzt, er konnte in allen staatlichen Bereichen alleine entscheiden. Dazuhin stand er über dem Gesetz, keiner konnte ihn wegen eines Fehlverhaltens belangen. Lies dazu doch mal unseren Artikel zur Theorie des Absolutismus oben. Da haben wir noch mehr zu diesem außergewöhnlichen Herrscher geschrieben. Auch dein Geschichtsbuch hilft dir sicher weiter.
Hallo Lola, grundsätzlich begünstigte der Feudalismus, der ja auch im Absolutismus das gesellschaftliche Modell blieb, die Besitzenden: Dazu zählte vornehmlich der Adel, der über Grund und Boden herrschte. Dennoch zählte der Adel als Gruppe zunächst zu Verlierern des absolutistischen Modells, denn die Adeligen mussten einen Teil ihrer Macht abgeben. Damit die Adeligen, die Macht und Rechte abgeben mussten, die Vorherrschaft des Königs auch akzeptierten, wurden ihnen Privilegien versprochen. Das galt in besonderer Weise für den Adel am Hof in Versailles, aber auch für die große Zahl der Landadeligen, die keine Steuern zahlen mussten und im Wesentlichen auf Kosten ihrer Untertanen gut lebten. Dennoch gab es auch im Provinzadel Unzufriedenheit, vor allem wegen der von vielen Adeligen als Demütigung empfundenen politischen Entmachtung durch den König. In deinem Geschichtsbuch findest du dazu sicher weitere Informationen.
Hallo Lucy, was genau willst du denn von uns wissen? Deine Frage ist ungenau formuliert, vielleicht ist dir auch bei der Rechtschreibung etwas daneben gegangen - wie auch immer, wir wissen leider nicht, was du von uns erklärt haben willst. Vielleicht schreibst du uns einfach noch einmal und überlegst dir vorher ganz genau, was du uns fragen möchtest.
Hallo Ludwig XIV, lies doch mal bitte oben unseren Artikel - so sollte dein Artikel zwar nicht aussehen, denn das wäre ja ein Plagiat. Aber sicher findest du da viele Anregungen, was in deinem Artikel zum Absolutismus stehen sollte.
Hallo lori, der Absolutismus hat die Entwicklung der europäischen Staaten tatsächlich stark beeinflusst. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten. In diesem Sinn stellt der Absolutismus tatsächlich einen wichtigen Schritt zum modernen Staatsbegriff dar. Der Weg zur modernen parlamentarischen Demokratie war aber im Absolutismus keineswegs vorgezeichnet. Es benötigte ganz im Gegenteil einer Revolution und des Umsturzes der absolutistischen Ordnung, um Vorstellungen von der Volkssouveränität und der Mitbestimmung der Bürgerinnen und Bürger durchzusetzen. Wenn du unseren Artikel zum Thema "Demokratie" liest, erkennst du die entscheidenden Unterschiede sicher schnell selbst.
Hallo Lale , die Machtposition des absolutistischen Herrschers beruhte auf dem so genannten Gottesgnadentum. Die Menschen jener Zeit waren überzeugt davon, dass dem König die Macht von Gott gegeben war und dass er von Gott eingesetzt war. Es brauchte also keine weiteren Begründungen dafür, dass der König so absolut herrschte.
Hallo Luisa Yarak, du meinst bestimmt Ludwig XIV., das Vorbild für alle absolutistisch regierenden Könige. Tatsächlich musste er gar nicht besonders sein oder etwas ganz Tolles machen, um König zu werden. Zu seiner Zeit glaubten die Menschen an das so genannte Gottesgnadentum. Danach gab es einen von Gott ausgewählten König, und dessen Sohn (manchmal auch die Tochter) war dann ebenso von Gott zum König berufen. Diese Berechtigung (in der Politik nennt man das Legitimation) hat Ludwig XIV. darum niemand bestritten.
Hallo Soraya, der absolutistische Herrscher stand über dem Gesetz, er konnte in allen staatlichen Bereichen so handeln, wie er es für richtig hielt. Besondere Bedeutung hatten dabei für Ludwig XIV. die so genannten fünf Säulen der Macht. Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Besonders wichtig für den absolutistischen Herrscher war der Aufbau eines sogenannten stehenden Heeres. Dies untermauerte sein Anshen, half ihm aber vor allem auch, seine Macht gegenüber anderen Staaten zu vergrößern. Die Soldaten wurden nicht mehr für einzelne Kriegszüge angeworben, sondern erhielten einen regelmäßigen Sold und standen dem Herrscher, der auch oberster Befehlshaber war, ständig zur Verfügung. Die Rechte der Untertanen im Absolutismus folgten den Regeln des Feudalismus. In diesem gab es die landbesitzenden Lehnsherren, die allerdings selbst an Macht und Einflussmöglichkeiten verloren, als der König seinen absoluten Machtanspruch durchsetzte. Und es gab die Lehnsnehmer, darunter die weitgehend rechtlose Masse der einfachen Bauern. In deinem Schulbuch findest du sicher viele weitere Informationen über diese Zeit.
Hallo lulu, zum so genannten Sonnenkönig Ludwig XIV. haben wir in unserem Artikel oben schon einiges geschrieben. Auch in deinem Geschichtsbuch wird er sicher öfters eine Rolle spielen. Daraus kann man zu Recht schließen, dass er ein herausragender Herrscher seiner Zeit war und große Vorteile aus dem System des Absolutismus gezogen hat. In seiner langen Regierungszeit hat er seine Macht sinnvoll genutzt, seine eigene Position in Frankreich gestärkt und den Reichtum und die Macht des von ihm beherrschten Landes vergrößert. Vor allem hat der "Sonnenkönig" mit seinem prächtigen Hof in Versailles, dem prunkvollen Schloss und den Tänzen und Festen des Adels das Bild eines glänzenden Herrschers geprägt.
Hallo Melisa, leider wissen wir nicht, welchen aus der Gruppe der bekannten Hofprediger des Sonnenkönigs du meinst. Keiner von ihnen stellte in Frage, das Ludwig XIV. durch das so genannte Gottesgnadentum rechtmäßig der französische Herrscher war. Ob das allein schon ausreichte, um den König zufrieden zu stellen, wissen wir aber nicht.
Hallo Mandy, der erste Stand im Zeitalter des Absolutismus war der Klerus. Dieser bestand aus den Vertretern der katholischen Kirche. Die Macht dieses Standes beruhte auf seinem aus dem frühen Mittelalter stammenden Anspruch, als Vertretung Gottes auf der Erde selbst gegenüber den politischen Führern den Vorrang zu haben. Darüber hinaus verfügte die Kirche über die am besten organisierte Verwaltung in dieser Zeit. Ohne die Hilfe der Kirche hätte der König das große Reich gar nicht regieren können. Das begründete auch den Einfluss der Kirchenmänner auf die Politik.
Hallo Laura, im absolutistisch beherrschten Frankreich des Königs Ludwig XIV. hatte der König absolute Macht. Er stand über dem Gesetz und kontrollierte mit Hilfe seiner Verwaltung alle Bereiche der Gesellschaft und der Wirtschaft. Lies doch einmal unseren Artikel oben. Dann verstehst du sicher besser, wie dieses auf die eine Person des gottgegebenen Königs ausgerichtete Herrschaftssystem funktionierte.
Hallo jezzz, Monarch ist ein anders Wort für König. Ludwig XIV. wurde König, weil er er nach der Vorstellung des Gottesgnadentums seinem Vater Ludwig XIII. in diesem Amt nachfolgte.
Hallo hella, die Gesellschaft des Absolutismus war in Ständen organisiert. Zwischen den Ständen gab es praktisch keinen Austausch. Wer als Vertreter des dritten Standes, also als Bauer oder als Bürger geboren wurde, blieb zeit seines Lebens in diesem Stand und abhängig von den Vertretern der anderen Stände. Über allen stand nur der König, der durch das so genannte Gottesgnadentum ausgezeichnet war. Die Vorstellung vom Menschen war an diese ständische Ordnung gebunden. Dass es eine menschliche Würde jenseits der ständischen Schranken geben könnte, war in diesem Weltbild nicht vorstellbar.
Hallo Juli, während des Absolutismus gab es - wie zu allen Zeiten - Menschen, denen es sehr gut ging und die aus der Herrschaftsform Nutzen zogen, und es gab Menschen, die unter dem Herrscher und den Strukturen leiden mussten. Ein Problem des Absolutismus war sicher, dass die Menschen mit dem geringsten Einkommen, also die große Bevölkerungsmasse der einfachen Bauern und Handwerker, für den Großteil der Steuern aufkommen mussten. Sie waren also keine Nutznießer des neuen Systems. In deinem Geschichtsbuch wirst du bestimmt einiges dazu finden.
Hallo Lici, Ludwig XIV. war ein absoluter Herrscher in dem Sinn, dass alle Macht im Staat in seinen Händen lag und er selbst als Monarch über dem Gesetz stand. Es hätte aber nicht so lange regiert, wenn er nicht klug genug gewesen wäre, diese Macht nicht zu sehr einzusetzen in den Auseinandersetzungen mit Gegnern, beleidigten ehemaligen Anhängern und Neidern im eigenen Land. Auch wusste er als gläubiger Katholik, dass es eine Macht jenseits seiner irdischen Macht gab, der selbst der absolute König unterworfen war. Gute Beziehungen zu den Führern der Kirche gehörten darum ebenso zu seiner Herrschaftstechnik wie die Pflege der regionalen Verwaltungschefs. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher noch mehr zu den Grenzen dieser Herrschaftsform.
Hallo Mam, das Zeitalter des Absolutismus endete mit der Französischen Revolution. Der Auslöser dazu waren die Armut und die Wut der Bevölkerung auf die Herrscher, die in aller Pracht und Herrlichkeit lebten. Bezahlen mussten das aufwendige Leben der Herrscher die kleinen Leute. Die Bauern - und der gesamte Dritte Stand - mussten im Absolutismus nämlich den größten Anteil an Steuern zahlen und waren daher finanziell sehr belastet. Verschärft wurde das durch die Wirtschaftspolitik des Merkantilismus. Dieses System wurde eingeführt, um das neu gegründete stehende Heer, die anwachsende Zahl an Beamten und die repräsentativen Paläste zu bezahlen. Ziel war, möglichst viele Waren an das Ausland zu verkaufen und möglichst wenige Waren im Ausland einzukaufen. Daher wurden besonders hohe Zölle auf Importwaren, also Güter, die ins Land hinein kamen, erhoben. Während vor allem der französische Staat das handwirkliche Gewerbe noch förderte, wurde die Landwirtschaft vernachlässigt und den Bauern ging es immer schlechter. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher noch mehr Informationen.
Hallo Serser, während sich der Absolutismus in Frankreich unter Ludwig XIV. durchgesetzt hat und für anderthalb Jahrhunderte das bestimmende Herrschaftssystem blieb, konnte sich der Absolutismus in Großbritannien nie wirklich etablieren. Das Parlament, das es dort schon lange gab, wehrte sich gegen die Versuche der Herrscher, ihre absolutistischen Ansprüche durchzusetzen. Die Glorious Revolution und der Bürgerkrieg Ende des 17. Jahrhunderts beendete dann sehr drastisch alle Versuche der Monarchen, ihre Macht auszubauen. In deinem Schulbuch findest du dazu sicher viele weitere Informationen.
Hallo Jasmin, im Absolutismus gibt es die so genannten fünf Säulen der Macht: Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Wirf doch einmal einen Blick in dein Geschichtsbuch, da findest du sicher auch einiges dazu.
Hallo Lulu29, Repräsentanz des Herrschers im Inneren und Ausweitung des Machtgebietes seines Landes durch Kriege und Eroberungen waren wichtige Aspekte der absolutistischen Hererschaft. Dafür brauchte man unter anderem einen prachtvollen Hof und eine große Armee sowie eine funktionierende Verwaltung, die alle Aufgaben des absoluten Staates organisierte. Das alles kostete natürlich eine Menge Geld.
Hallo trotroistcool, Ludwig XIV. war König von Frankreich und sprach deswegen natürlich vor allem Französisch. Zu seiner Zeit war Französisch die erste Weltsprache und die Sprache des guten Benehmens und der Diplomatie. Mit Französisch konnte sich der König also problemlos überall verständlich machen.
Hallo coco, absolutistische Herrscher hatten eine Menge von Ausgaben. Dazu zählten die Kosten des Hofes, der immer überaus prächtig sein musste, dann aber vor allem auch das stehende Heer, mit dem die Herrscher viele Kriege führten. Einnahmen gab es vor allem aus den Steuern der Untertanen, vor allem des Dritten Standes. Wichtig waren auch die Erlöse der staatlichen Unternehmen wie der Porzellenmanufakturen, die im Wirtschaftssystem des Merkantilismus eine große Rolle spielten. Schau dir dazu doch auch mal unseren Artikel "Merkantilismus" hier im Lexikon von Hanisauland an.
Hallo Sophie, lies doch bitte mal, was wir unten bei euren weiteren Fragen Marleen auf eine ähnliche Frage geschrieben haben.
Hallo sophie, welche Auswirkungen von was meinst du denn? Eure Schulaufgaben machen wir zwar sowieso nicht. Aber wenn du uns noch einmal schreibst und eine verständliche Frage formulierst, dann geben wir dir gerne ein paar Tipps, wo du gute Infos finden kann.
Hallo lola, zur Zeit des Absolutismus wurden Kinder, sobald sie ein gewisses Alter erreicht hatten, wie kleine Erwachsene behandelt. Es gab noch keine Vorstellung davon, dass Kinder eigene Rechte oder ein Recht auf eine eigene freie Entwicklung haben sollten. Für die meisten Kinder galt, dass sie schon sehr früh auf den Feldern oder in der Werkstatt des Vaters mithelfen mussten. Viele Kinder arbeiteten auch in Manufakturen. Schulen gab es nur für eine ganz kleine Anzahl von Kindern, und auch Zeit zum Spielen hatten die meisten Kindern nur wenig. Erst im Zeitalter der Aufklärung, das mit der letzten Phase des Absolutismus zusammenfällt, begannen sich die Vorstellungen von der Kindheit als einer eigenen wichtigen Lebensphase zu entwickeln.
Hallo Elila, de Absolutismus ist eine bestimmte Form der Herrschaft. Seit der Mitte des 17. Jahrhundert setzte sich diese Herrschaftsform in Europa durch. Der Grundgedanke ist, dass der Herrscher, in der Regel ein König, alle Macht im Staat in seinen Händen hat und sogar über dem Gesetz steht. Oben in unserem Artikel haben wir das genau beschrieben, und auch in deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele Informationen zum Zeitalter des Absolutismus.
Hallo hwefi, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber lies doch mal unseren Artikel "Gesetzgebung" hier im Lexikon von Hanisauland. Dann weißt du auch, wie man den nennt, der dem Land die Gesetze gibt.
Hallo Nightfayer, der Absolutismus war eine historische Herrschafts- und Gesellschaftsform, an die viele Menschen - nicht nur die Mächtigen - glaubten. In erster Linie kam der Absolutismus natürlich dem Herrscher entgegen, dessen Macht gestärkt wurde. Während des Absolutismus gab es Menschen, denen es sehr gut ging und die aus der Herrschaftsform Nutzen zogen, und es gab sehr viele Menschen, die unter dem Herrscher und den Strukturen leiden mussten. Ein Problem des Absolutismus war sicher, dass die Menschen mit dem geringsten Einkommen, also die große Bevölkerungsmasse der einfachen Bauern und Handwerker, für den Großteil der Steuern aufkommen mussten. Lies mal den Text oben und unsere Antworten zu den Fragen, da haben wir schon einige Aspekte (positive und negative) des Absolutismus beschrieben. Vergleiche auch mal mit dem Text zum Stichwort "Demokratie", dann fallen dir bestimmt auch selbst einige Punkte ein. Auch dein Geschichtsbuch wird dir dabei helfen.
Hallo Marleen, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber hier einige Stichworte, die für deine eigenen Überlegungen hilfreich sein können: Im Absolutismus Ludwig XIV. gab es die so genannten fünf Säulen der Macht: Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Zugleich wurden alle diese Bereiche der absoluten Macht des Herrschers unterworfen. Sie dienten seinen Interessen, die der König ja mit den Interessen des Staates gleichsetzte. Wirf doch einmal einen Blick in dein Geschichtsbuch, da findest du sicher auch einiges dazu. Auch die hohen Verwaltungsbeamten (die Intendanten) werden dir dort sicher begegnen, ohne deren kontinuierliche Aufsicht und Kontrolle der Regionen des großen Landes die absolute Herrschaft des Königs nicht funktioniert hätte.
Hallo Jana, Kennzeichen des Absolutismus ist, dass ein einzelner Herrscher, der Monarch, eine Herrschaft ohne Widerstände ausübt. Er herrscht absolut (also ohne Einschränkungen), er steht über dem Volk und allen Gesetzen, fühlt sich von Gott für diese Arbeit ausgewählt. In dieser Theorie gab es also keine Begrenzung der königlichen Macht. In der Praxis war der Herrscher aber auf die Unterstützung durch die staatliche Verwaltung angewiesen.
Hallo Abdul, der Absolutismus stellte die jeweiligen Monarchen oder Herrscher in den Mittelpunkt der politischen Herrschaft. Die Landesherren versuchten, das Verhältnis zwischen sich und ihren Untertanen direkt und unmittelbar zu machen. So wollten sie andere politische und gesellschaftliche Kräfte kontrollieren und entmachten. Die Ständegesellschaft wurde dadurch nicht aufgehoben, aber das Kräfteverhältnis innerhalb der Stände und insbesondere innerhalb des zweiten Standes, des Adels, veränderte sich. Mehr dazu findest du sicher in deinem Geschichtsbuch.
Hallo Lia, nach den Vorstellungen der Zeit war der Absolutismus modern im Sinne von fortschrittlich und neu. Die Herrscher reagierten damit auf Entwicklungen wie die Reformation, den 30-jährigen Krieg und die sich ausweitenden Kolonialreiche. Es war ein Versuch, die damals "modernen" Probleme der Politik und Gesellschaft - wie zum Beispiel die immer größer werdenden Territorien - in den Griff zu bekommen. Die Zentralisierung des Staates ermöglichte dem König eine viel bessere Kontrolle und Reichweite. Aus unserer heutigen Sicht ist dieser vordemokratische Staat mit der absoluten Macht einer Person - des Königs - aber natürlich nicht modern.
Hallo Moninana, wenn es um den Absolutismus geht, wird sicher gefragt werden, was die "absolute" Herrschaft des Königs bedeutete. Wie war seine Rolle im Staat, was hieß die Machtstellung des Königs für die Adeligen und für die einfache Bevölkerung. Und wie wurde die absolute Macht des Herrschers gerechtfertigt? Ein weiteres Thema könnte die Person des französischen Königs Ludwig XIV. sein, der in seinem Schloss Versailles den Glanz des absolutistischen Zeitalters sichtbar werden ließ. Gefragt werden könnte auch nach der "modernen" Wirtschaftspolitik im Absolutismus, dem Merkantilismus. Zu all diesen Punkten haben wir in unserem Artikel und in den Antworten auf eure Fragen schon viel geschrieben. Auch in deinem Geschichtsbuch findest du dazu sicher viele Informationen. Viel Erfolg für deine Klassenarbeit!
Hallo silli , die größten Folgen hatte der Absolutismus für den Adel. Die Adeligen konnten zwar ihre wirtschaftliche Position und auch ihren Wohlstand verteidigen. Aber sie verloren an Einfluss in einem Staat, in dem der König und seine engste Umgebung absolutistisch über die Politik bestimmten und keine weiteren mächtigen Fürsten neben dem absolutistisch herrschenden Monarchen zuließen.
Hallo Lelo186, die Herrschaft von Ludwig XIV. gründete auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Das heißt, die Menschen in jener Zeit waren davon überzeugt, dass Macht gottgegeben war und gerechterweise vom Vater auf den Sohn weitergegeben wurde. Darum gab es auch keine wirkliche Infragestellung der absolutistischen Machtausübung des Königs. Trotzdem gab es natürlich Menschen, die unter dem Absolutismus gelitten haben oder die sich gegen die Vorstellungen des Königs gewehrt haben. Diese blieben aber immer in der Minderheit.
Hallo Jasmin, Repräsentanz des Herrschers im Inneren und Ausweitung des Machtgebietes seines Landes durch Kriege und Eroberungen waren wichtige Aspekte der absolutistischen Hererschaft. Dafür brauchte man unter anderem einen prachtvollen Hof und eine große Armee sowie eine funktionierende Verwaltung, die alle Aufgaben des absoluten Staates organisierte. Das alles kostete natürlich viel Geld.
Hallo Anna, der Absolutismus war eine historische Herrschafts- und Gesellschaftsform, an die viele Menschen - nicht nur die Mächtigen - glaubten und die auch die Kultur sehr beeinflusste. Er hatte Vorteile und Nachteile. Historische Ereignisse und Gesellschaftsformen müssen immer innerhalb ihrer Zeit beurteilt werden, denn gerade der Absolutismus ist uns heute in vielem fremd und passt in vielerlei Hinsicht nicht in unser Wertesystem. In erster Linie kam der Absolutismus natürlich dem Herrscher entgegen, dessen Macht gestärkt wurde. Aber auch er wurde dadurch in ein System gezwängt, das ihm viele Pflichten auferlegt hat. Der Absolutismus hat insgesamt die Entwicklung der europäischen Staaten stark beeinflusst. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten (mit dem sie dann auch entsprechend viele Kriege führten!). Das sind Elemente, die sich bis heute, in unsere modernen Gesellschaften fortsetzen. Lies mal den Text oben und unsere Antworten zu den Fragen, da haben wir schon einige Aspekte (positive und negative) des Absolutismus beschrieben. Vergleiche auch mal mit dem Text zum Stichwort "Demokratie", dann fallen dir bestimmt auch selbst einige Punkte ein. Auch dein Geschichtsbuch wird dir dabei helfen.
Hallo Johnny, hier im Lexikon haben wir die Begriffe Aufklärung und Absolutismus beide erklärt. Schau dir mal die Texte zu diesen Begriffen an. Die Aufklärung war eine geistige Bewegung, die im 18. Jahrhundert die Menschen, ihr Denken und auch das politische System beeinflusste. Der Absolutismus war die damals verbreitete Form der Monarchie. Aus der gegenseitigen Beeinflussung entstand im Lauf des 18. Jahrhunderts der aufgeklärte Absolutismus. In deinem Geschichtsbuch wirst du bestimmt einiges dazu finden.
Hallo Jonas, im Absolutismus gibt es die so genannten fünf Säulen der Macht: Die Armee, die staatliche Ordnung (Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verwaltung, Justiz), die höfische Kultur, die (katholische) Staatskirche und die Wirtschaftspolitik (Merkantilismus). Auf diese Säulen stützte der Herrscher seine Macht. Wirf doch einmal einen Blick in dein Geschichtsbuch, da findest du sicher auch einiges dazu.
Hallo Saskia, den klassischen Absolutismus haben wir ja oben im Text beschrieben. Hier ist der König der absolute und einzige Herrscher seines Staates. Er lebt an einem prunkvollen Hof und auch die Adligen seines Landes sollen dort leben, damit er eine stärkere Kontrolle über sie hat. Im aufgeklärten Absolutismus dagegen sieht sich der König als der "erste Diener des Staates" (das ist ein Zitat von dem preußischen König Friedrich II.). Sein Hof wird einfach und nüchtern gehalten, um die Arbeit des Staatsapparates - das heißt vor allem der Beamten - zu verbessern. Der Einfluss von Adel und Kirche ist geringer.
Hallo nina, das ist ein kompliziertes Thema, aber es gibt im Koran und auch im moslemischen Glauben einige absolutistische Elemente. Frag doch einmal deinen Religions- oder Ethiklehrer, ob ihr darüber nicht einmal im Unterricht sprechen könnt.
Hallo bohn, seit der Antike glaubten die Alchemisten - so nennt man in der Antike und im Mittelalter die ersten Chemiker und Heiler - es gäbe eine Substanz, mit der man unedle Metalle (z.B. Eisen) in Edelmetalle, also Gold und Silber verwandeln könnte. Dieser Stein sollte auch unzählige Krankheiten heilen und ewige Jugend schenken. Über Jahrhunderte haben die Alchemisten nach diesem mythischen Stein gesucht - und ihn nicht gefunden. Jetzt, nach dem Lesen von "Harry Potter und dem Stein der Weisen" wissen wir ja endlich, wo er ist: in Hogwarts, bewacht von dem dreiköpfigen Hund Fluffy.... ;D