Hallo noelia_c99, im Zeitalter des Absolutismus hatten die Adeligen viele Sonderrechte. Dagegen hatten die Bauern und die Landarbeiter praktisch keine Rechte. Immer wieder gab es Auseinandersetzungen über das Verbot der Jagd für die einfachen Leute. Diese wilderten in den Wäldern, die den Adeligen gehörten, um etwas zum Essen für sich und ihre Familien zu schießen. Wer dabei erwischt wurde, musste mit harten Strafen rechnen. Denn die Adeligen wollten sich das Vergnügen der Jagd nicht von ihren Arbeitskräften nehmen lassen und setzten darum ein hartes Jagdverbot durch.
Hallo Unbekannt, im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit einem abgegrenzten Territorium, mit festen Grenzen, einem Staatsvolk und einem Gefühl der Bevölkerung, zu einem Staat zu gehören und nicht nur einem Herrscher untertänig zu sein. Diese Staaten organisierten eine Verwaltung für das ganze Land und stellten Armeen auf, die dem Herrscher ständig zur Verfügung standen. Das sind Kennzeichen moderner Staaten. Trotzdem war das Herrschaftssystem des Absolutismus aus unserer Sicht nicht modern und Ideen von Demokratie und Gewaltenteilung waren den Machthabern in dieser Zeit sehr fern. Eine der Folgen des Absolutismus war darum auch die Französische Revolution. Sie beendete das absolutistische Zeitalter und leitete in eine neue Zeit über, die nach einiger Verzögerung moderne demokratische Staaten entstehen ließ.
Hallo Jfkdalsö, im Absolutismus des Königs Ludwig XIV. hatte der König vollständige Macht. Den Adeligen blieb nichts anderes übrig, als die Entscheidungen des Königs hinzunehmen. Trotzdem musste der König dafür sorgen, dass die Adeligen guter Laune waren. Dafür organisierte er Feste an seinem Hof in Versailles und gab den Adeligen das Gefühl, ein gutes und unterhaltsames Leben zu führen.
Hallo Moin, der Anspruch des Königs auf absolute Macht beruhte auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Die Menschen in dieser Zeit akzeptierten die Vorstellung, dass der König von Gott ausgesucht und bestimmt war. Darum nahmen sie auch hin, dass er über dem Gesetz stand und unbeschränkt Macht hatte. Heute wirkt das auf die meisten Menschen nicht sehr überzeugend und ungerecht. Aber in der Zeit des Absolutismus waren diese Vorstellungen für die meisten Menschen richtig.
Hallo Ludolf Schnitter (Hans peter wurst), wegen seiner prunkvollen Hofhaltung und seines prächtigen Hofes in Versailles wurde Ludwig XIV. schon von den Zeitgenossen als "Sonnenkönig" bezeichnet.
Hallo Socrazy, das Jahr 1789 ist das Jahr der großen französischen Revolution. In unserem Lexikon-Artikel „Revolution“ erfährst du einiges über dieses Ereignis, das die damalige feudale Welt erschüttert hat. Die französische Revolution ist bis heute die wichtigste Umwälzung auf unserem Kontinent geblieben. Dein Geschichtsbuch weiß sicher noch sehr viel mehr über dieses Ereignis.
Hallo Wowyy, die große Masse des Volkes bildete im Absolutismus, der Dritte Stand. Dazu zählten Kaufleute und Händler sowie Handwerker in den Städten. Vor allem aber waren das die Bauern auf dem Land. Sie hatten kaum Rechte, mussten aber mit ihren Steuern den teuren Hof des Königs und seine kriegerischen Abenteuer finanzieren. Das führte zu großer Unzufriedenheit.
Hallo hehe im gay furry owo, das war sehr unterschiedlich. Der König und große Teile des Adels und auch die Vertreter der Kirche hatten ein gutes und oft prächtiges Leben mit Festen, Gelagen und viel Unterhaltung. Für die große Masse der Bevölkerung war das Leben aber hart, sie mussten auf den Feldern schwer für ihren Lebensunterhalt arbeiten, hatten dem König und den adeligen Grundherren Steuern und Abgaben zu entrichten und wurden oft Opfer von Kriegen und Hungersnöten. In unseren Antworten auf eure Fragen in den FAQ zum Artikel "Absolutismus" haben wir noch mehr zum Leben der einfachen Leute im Absolutismus geschrieben.
Hallo DieSans/Virginia, die Entstehung des Absolutismus in Frankreich folgte auf eine lange Phase der inneren Unruhen und Auseinandersetzungen zwischen regionalen Herrschern. Die Schwäche des Staates war im so genannten 100-jährigen Krieg mit England deutlich geworden. Kurz darauf folgten die Religionskriege nach der Reformation. Sie schwächten die Bedeutung des Staates zusätzlich. Es fehlte eine zentrale Macht, die geeignet schien, die Macht Frankreichs zu festigen und Ruhe im Land sicherzustellen. Das gab Ludwig XIV. die Chance, seine absolutistischen Machtansprüche durchzusetzen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Informationen.
Hallo Marlen, im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit einem abgegrenzten Territorium, mit festen Grenzen, einem Staatsvolk und einem Gefühl der Bevölkerung, zu einem Staat zu gehören und nicht nur einem Herrscher untertänig zu sein. Diese Staaten organisierten eine Verwaltung für das ganze Land und stellten Armeen auf, die dem Herrscher ständig zur Verfügung standen. Das sind Kennzeichen moderner Staaten. Trotzdem war das Herrschaftssystem des Absolutismus aus unserer Sicht nicht modern und Ideen von Demokratie und Gewaltenteilung waren den Machthabern in dieser Zeit sehr fern.
Hallo joseph, eine wichtige Neuerung im Zeitalter des Absolutismus war die Einrichtung eines sogenannten "stehenden Heeres". Damit war gemeint, dass es jetzt eine Streitmacht gab, die dem König ständig zur Verfügung stand. Vorher wurden Söldnerheer zusammengestellt. Diese führten dann gegen Geld die Kriege der Herrscher und wurden nach dem Krieg wieder entlassen. Im Absolutismus hatte der Herrscher "sein" eigenes Heer, das er für seine vielen Kriege, aber wenn nötig auch gegen Feinde im Inneren einsetzen konnte.
Hallo Bobalopapapa, die Händler und Handwerker in den Städten, die im Zeitalter des Absolutismus eine kleine bürgerliche Schicht bildeten, gehörten nicht zu den Gewinnern des neuen Systems. Sie zählten zum Dritten Stand und mussten mit ihren Steuern das kostspielige Leben am Hof des Königs finanzieren. Einigen Vertretern dieser Gruppe bot allerdings das Wirtschaftssystem des Merkantilismus Chancen, auch selbst sehr reich zu werden. Zu den Profiteuren zählten auch Absolventen der Universitäten und Verwaltungsleute, die der König zur Kontrolle seines Staates brauchte.
Hallo mali, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir viel zum Zeitalter der Aufklärung und zu wichtigen Denkern dieser Richtung geschrieben.
Hallo m.ali, im Absolutismus war die Macht des Königs unbeschränkt. Er allein entschied über Politik und Gesetze in seinem Land, er selbst stand sogar über dem Gesetz. Trotzdem brauchte der König eine Verwaltung, die ihn unterstützte. Darum war auch der Aufbau der Staatsverwaltung ein wichtiger Fortschritt im Zeitalte des Absolutismus. Beschränkt war die Macht des Königs auch durch den hohen Geldbedarf, den die absolutistische Herrschaft erforderte. Wirtschaftsreformen wie die Einführung des Merkantilismus waren darum wichtige Voraussetzungen, um die Macht des Königs zu sichern.
Hallo Rolf, der Absolutismus war ein Herrschaftssystem in Europa im 17. und 18. Jahrhundert. In unserem Artikel "Absolutismus" haben wir das Wichtigste zu diesem Herrschaftssystem geschrieben. Lies dort bitte einmal nach.
Hallo Sofia, im Zeitalter des Absolutismus gab es überwiegend Anerkennung für den absolutistischen Machtanspruch des Königs. Die Menschen glaubten an das Gottesgnadentum des Königs, also daran, dass seine Herrschaft von Gott gewollt war. Darum haben sie die absolutistische Herrschaft akzeptiert.
Hallo m, der Absolutismus war eine wichtige Zeit in der europäischen Geschichte am Übergang in die sogenannte Moderne. Vor allem die Entstehung moderner Staaten fällt in diese Epoche. Zuvor waren Herrschaftsgebiete durch ihren Herrscher geprägt. Ein Fürst konnte über Landgebiete in ganz unterschiedlichen Teilen Europas herrschen, wenn die Erbfolge das so festlegte. Im Zeitalter des Absolutismus entstanden Staaten mit klaren Grenzen, einer Verwaltung für das ganze Land und stehenden Heeren. Auch auf geistigem Gebiet entwickelte sich vor allem in der Spätphase des Absolutismus viel Neues. Die Aufklärung brachte einen neuen Blick auf die Welt hervor. Die Religion verlor an Bedeutung, dafür trat der einzelne Menschen mit seinem eigenen Verstand und seiner eigenen Urteilskraft ins Zentrum des Geschehens.
Hallo Pepe, durch die Entstehung des Absolutismus wurde die Macht der Adeligen stark eingeschränkt. Vorher hatten sie als Ratgeber des Königs und als lokale Fürsten über viele Dinge in ihrem Herrschaftsbereich selbst entscheiden können. Jetzt war es der absolutistisch regierende König, der über alle politischen Fragen im Königreich allein entschied. Die Adeligen waren entmachtet worden, sie hatten ihre Macht verloren. DAs führte zu viel Ärger und Unzufriedenheit bei den Adeligen. Eine Reaktion des Königs bestand darin, möglichst viele Adelige an seinen Hof in Versailles zu holen und sie dort mit Luxus und Pomp für sich einzunehmen. Das half des Adeligen, über ihren politischen Bedeutungsverlust besser hinwegzukommen.
Hallo Fleißiges Bienchen, lies doch mal unseren Artikel zu dieser wichtigen Herrschaftsform der Vergangenheit hier im Lexikon von Hanisauland. Dann kannst du sicher schnell selbst die wichtigsten Punkte zusammenfassen.
Hallo Jenny, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Der Absolutismus trug so zur Stärkung der Staatsgewalt bei. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung des modernen Staates mit einer starken Verwaltung, einem stehenden Heer und einer für jedermann nachvollziehbaren Machtverteilung. Im Absolutismus soll der Monarch die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo T, der französische König Ludwig, XIV gilt als der erste absolutistischer Herrscher Europas. Der Absolutismus als Herrschaftssystem ist also in Frankreich entstanden. In unserem Artikel zum Absolutismus kannst du mehr dazu lesen.
Hallo I bims eins Baum, mit dem Absolutismus entstanden die ersten starken Zentralstaaten. In diesen Staaten gab eine Person, der König, die Richtung der Politik vor. Dadurch nahm die Zahl der inneren Konflikte in einem Land ab. Es gab weniger Streit zwischen den Adeligen und dem König, denn dessen Macht war jetzt unumstritten. Auf der anderen Seite waren die absolutistischen Herrscher gezwungen, auch nach außen machtvoll aufzutreten. Dadurch sollte ihr Ansehen als gottgegebene Herrscher gestärkt werden. Das führte zu einer großen Zahl von Kriegen zwischen den europäischen Mächten im 17. und 18. Jahrhundert.
Hallo Sonnenkönig Emma ..., von Frankreich ausgehend verbreiteten sich absolutistische Herrschaftssysteme über weite Teile von Europa. Auch in Skandinavien oder in den deutschen Ländern versuchten Könige, eine ähnliche Machtfülle wie die französischen Monarchen zu erringen. Das Zeitalter des Absolutismus begann ungefähr Mitte des 17. Jahrhunderts und dauerte rund anderthalb Jahrhunderte. Nach unseren heutigen Maßstäben war es natürlich keine gute Regierungsform. Der Absolutismus beruhte nicht auf einer demokratischen Wahl, sondern auf dem sogenannten Gottesgnadentum. Könige waren von Gott ausgewählt, ihre Macht daher von keinem Menschen in Frage zu stellen. Für die große Masse der Bevölkerung bedeutete der Absolutismus vor allen Dingen große Unterdrückung und den Zwang zu immer mehr Steuerzahlungen, um die Kasse des Königs zu füllen. Weltpolitisch führte der Absolutismus zu vielen Kriegen, weil die Herrscher ihre Macht auch nach außen zeigen wollten. Trotzdem stellt der Absolutismus eine wichtige Etappe bei der Entstehung moderner Staaten dar. Oben in unserem Artikel und in den Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendlicher findest du weitere Informationen.
Hallo leo, das ist eine ziemlich umfangreiche Frage, für die wir dir eigentlich nur ein dickes Buch über den Absolutismus empfehlen können. Lies doch bitte mal unseren Artikel zu diesem Thema und schau dir auch unsere Antworten auf die Fragen anderer Besucherinnen und Besucher von HanisauLand an. Auch unser Artikel„Merkantilismus“ hilft dir sicher weiter. Dann geht es vielleicht auch ohne das dicke Buch…
Hallo Lisa000, durch sein großes und prunkvolles Schloss demonstrierte der absolutistische Herrscher seine Bedeutung und seinen Machtanspruch. Zugleich diente das Schloss als Ort für Feste und Feierlichkeiten, mit denen der Adel ruhig gestellt und an den König gebunden werden konnte. Das berühmteste Beispiel für dieses wichtiges Zentrum der Macht in einem absolutistischen Staat ist das in der Nähe von Paris gelegene Schloss Versailles von König Ludwig XIV.
Hallo K, innenpolitisch war für den Monarchen problematisch, dass der Adel wegen seiner politischen Machtlosigkeit unzufrieden war. Der König musste darum viele Geschenke verteilen und große Feste feiern, um die Adeligen zu beruhigen. Unzufrieden war vor allem aber der Dritte Stand, der mit seinen Steuern für den Prunk und die Kriege des Königs aufkommen musste, selbst aber weitgehend rechtlos war. 1789 führte dies zur Revolution. Auch außenpolitisch war die Herrschaft des absolutistischen Königs nicht unproblematisch. Die vielen Kriege, die der König führe, um seine Bedeutung zu steigern, führten zu Misstrauen und feindlichen Bündnissen bei den anderen europäischen Mächten.
Hallo haha, das war Anna von Österreich. Sie wurde im Alter von 14 Jahren mit dem französischen König Ludwig XIII. verheiratet.
Hallo der Streber, die Macht der Könige war sehr unterschiedlich ausgeprägt. Eine große Rolle spielte dabei die Stärke der Vasallen, also der vom König mit Land betrauten Fürsten und Adeligen. Es gab in Frankreich oder auch in England immer wieder Zeiten, in denen der König im eigenen Land kaum etwas zu sagen hatte, da die wirkliche Macht bei den regionalen Herren lag. Wenn es dem König aber gelang, eine starke Gruppe der Adeligen hinter sich zu bringen und militärische Erfolge zu erringen, konnte er auch viel Macht in seiner Person vereinigen. Eine vergleichbare Position wie die absolutistischen Könige, die allein über die Politik des Landes entschieden und über dem Gesetz standen, hat es aber im Mittelalter und der Frühen Neuzeit nicht gegeben.
Hallo CuriousCurry, der Anspruch des Herrschers auf absolutistische Herrschaft wurde durch das sogenannte Gottesgnadentum begründet. Die Herrschaft des Königs beruhte demnach auf dem Willen Gottes. Mehr zu diesem Herrschaftssystem des 17. und 18. Jahrhunderts kannst du in unserem Artikel zum Absolutismus lesen.
Hallo ludwig, der Absolutismus bewährte sich schnell als ein politisches System, in dem die Macht des Staates gestärkt wurde. Das kam in erster Linie den absolutistischen Herrschern entgegen. Mit dem Wirtschaftssystem des Merkantilismus gelang es, die Staatseinnahmen zu verbessern. Dadurch hatte der Herrscher bessere Chancen, sein Land militärisch zu stärken und die Verwaltung auszubauen. So konnten die für die damalige Zeit modernen Nationalstaaten langsam Gestalt annehmen.
Hallo mimi, im Zeitalter des Absolutismus waren die wichtigsten Staatseinnahmen die Steuern, die überwiegend vom Dritten Stand gezahlt werden mussten, also von den Händlern, Handwerkern und Bauern, und die Erträge aus dem Verkauf von hochwertigen Fertigwaren ins Ausland. Das war eine Erfindung des Merkantilismus, eines Wirtschaftssystems, dessen Ziel es war, die Staatseinnahmen zu steigern. In unserem Artikel "Merkantilismus" hier im Lexikon von Hanisauland kannst du mehr dazu lesen.
Hallo Leonie, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Er soll die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo ida, lies mal den Text oben und unsere Antworten auf eure weiteren Fragen unter dem Text.
Hallo Pups, schau dir doch mal bitte unsere Antworten auf die Fragen anderer Kinder und Jugendlicher beim Artikel „Absolutismus“ an. Da haben wir schon einiges zum Leben der Adeligen und der Hofgesellschaft geschrieben. Auch über die Verhältnisse des Dritten Standes und das Alltagsleben der großen, bäuerlichen Gesellschaft findest du dort Informationen.
Hallo Lali, die Entstehung des Absolutismus in Frankreich folgte auf eine lange Phase der inneren Unruhen und Auseinandersetzungen zwischen regionalen Herrschern. Die Schwäche des Staates war im so genannten 100-jährigen Krieg mit England deutlich geworden. darauf folgten die Religionskriege nach der Reformation. Sie schwächten die Bedeutung des Staates zusätzlich. Es fehlte eine zentrale Macht, die geeignet schien, die Macht es Frankreichs zu festigen und Ruhe im Land sicherzustellen. Das gab Ludwig XIV. die Chance, seine absolutistischen Machtansprüche durchzusetzen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Informationen.
Hallo Ari, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Der Absolutismus trug so zur Stärkung der Staatsgewalt bei. Das war eine wichtige Voraussetzung für die Entstehung des modernen Staates mit einer starken Verwaltung, einem stehenden Heer und einer für jedermann nachvollziehbaren Machtverteilung. Im Absolutismus soll der Monarch die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo max, das war sehr unterschiedlich. Der König und große Teile des Adels und auch die Vertreter der Kirche hatten ein gutes und oft prächtiges Leben mit Festen, Gelagen und viel Unterhaltung. Für die große Masse der Bevölkerung war das Leben aber hart, sie mussten auf den Feldern schwer für ihren Lebensunterhalt arbeiten, hatten dem König und den adeligen Grundherren Steuern und Abgaben zu entrichten und wurden oft Opfer von Kriegen und Hungersnöten. In unseren Antworten auf eure Fragen in den FAQ zum Artikel "Absolutismus" haben wir noch mehr zum Leben der einfachen Leute im Absolutismus geschrieben.
Hallo Linchen, der absolutistische Staat war "modern" in mancherlei Hinsicht: Es entwickelte sich eine Staatsverwaltung und ein stehendes Heer, das an die Stelle der früheren gekauften Söldner-Armeen trat. Die Staatseinnahmen wurden gesteigert und neue Formen der Buchführung hielten Einzug in das staatliche Finanzwesen. Zwar ist der Absolutismus als Herrschaftssystem nur aus den Bedingungen seiner Zeit zu verstehen. Trotzdem beeinflusst das für seine Zeit moderne Herrschaftssystem des Absolutismus auch noch unsere Gegenwart. Zwar hat sich seitdem auch wieder viel verändert, aber die Ursprünge unserer modernen Staaten liegen unter anderem im Absolutismus.
Hallo Anna, die Tudors gingen Ende des 15. Jahrhunderts als Sieger aus den "Rosenkriegen" zwischen zwei verfeindeten Herrscherhäusern hervor. Durch geschickte Heiraten und diplomatische Allianzen gelang es Heinrich VII. und seinen Nachfolgern, ihren Herrschaftsanspruch zu stabilisieren und ihre Gegner auszuschalten. Mit Heinrich VIII. bestieg dann in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts der mächtigste und bis heute berühmteste Herrscher aus dem Hause Tudor den englischen Thron.
Hallo loza, der Absolutismus entstand in Frankreich nach einer langen Zeit der inneren Unruhen und der Instabilität. Grund dafür waren vor allem die religiösen Auseinandersetzungen seit der Reformation. Auch die Gefahr durch Kriege gegen andere europäische Mächte war immer vorhanden. Dazu kam die Aufsplitterung der Herrschaft in viele Gebiete, in denen lokale Adelige die Macht hatten. Eine zentrale Macht, die den französischen Staat geeint und gegen seine Feinde gesichert hätte, gab es nicht. In dieser Situation hat Ludwig XIV. es geschafft, seinen Anspruch auf absolute Herrschaft durchzusetzen und die Macht der Adeligen zu begrenzen. In deinem Geschichtsbuch kannst du weitere Informationen finden.
Hallo Ninajulerose, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Er soll die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen und die Rechte der Bürgerinnen und Bürger schützen kann.
Hallo Gaguk, durch die Entstehung des Absolutismus wurde die Macht der Adeligen stark eingeschränkt. Vorher hatten sie als Ratgeber des Königs und als lokale Fürsten über viele Dinge in ihrem Herrschaftsbereich selbst entscheiden können. Jetzt war es der absolutistisch regierende König, der über alle politischen Fragen im Königreich allein entschied. Die Adeligen waren entmachtet worden, sie hatten ihre Macht verloren.
Hallo Meinhart, unter Ludwig XIV. verloren viele hochrangige Adelige am Hof und in re Verwaltung der Provinzen ihre Posten und damit auch Geld und Ansehen. Für den niederen Adel, der vor allem auf dem Land lebte und dort seine Besitztümer verwalten und bearbeiten ließ, änderte sich aber nicht sehr viel durch die Herrschaft des absolutistischen Königs.
Hallo hans_ludwigXIV, im Absolutismus hat der König alle Macht im Staate. Das ist die Idee des Absolutismus. Der König soll diese Macht nutzen zu seinem eigenen Wohl, denn das ist in der Vorstellung des Absolutismus das Gleiche wie das Wohl des Staates. Er sollte die Macht allerdings nicht ausnutzen, um sich und seine Unterstützer zu bereichern und das Wohl des Staates und des Volkes darüber vergessen. Das hat es aber immer wieder gegeben und ist ein Problem des Absolutismus. Denn wenn der Herrscher sich nicht an dieses ungeschriebene Gesetz hält, gibt es niemanden und keine Institution, der oder die ihn zur Rechenschaft ziehen kann.
Hallo Tears4Fears, der Absolutismus ist als Herrschaftssystem nur aus den Bedingungen seiner Zeit zu verstehen. In diesem Sinn war dieses Herrschaftssystem gar nicht so "unvernünftig", wie wir das heute vielleicht meinen. Im Absolutismus hatte der König absolute Macht, bei ihm lief alle staatliche Gewalt zusammen. Dadurch sollte die Macht des Staates gestärkt werden nach einer Zeit, in der die Verteilung der Macht auf viele Fürsten zu vielen Eifersüchteleien und Kriegen und zur Schwächung des Staates geführt hatte. Das für seine Zeit moderne Herrschaftssystem des Absolutismus beeinflusst auch noch unsere Gegenwart. Zum Beispiel waren es absolutistische Herrscher, die in ihren Gebieten eine moderne Verwaltung mit Beamten, ein neues Steuersystem und ein stehendes Herr einführten. Zwar hat sich seitdem auch wieder viel verändert, aber die Ursprünge unserer modernen Staaten liegen unter anderem im Absolutismus.
Hallo KeineAhnung, der Adel verlor im Absolutismus an Bedeutung. Die Herrschaft lag jetzt allein beim König. Er entschied in allen politischen Fragen und brauchte dafür nicht die Unterstützung des Adels. Weil viele Adelige das nicht gut fanden, unternahm der König manches, um die Adeligen zufriedenzustellen. Er ließ sie an seinem Hof in Versailles leben und veranstaltete große und prunkvolle Feste zur Unterhaltung der Hofgesellschaft.
Hallo Malexxuss, heute gibt es nur noch wenige Staaten, in denen ein Herrscher beinahe absolute Macht hat. Ein Beispiel ist Saudi-Arabien, wo der König die absolute Macht innehat und über den Gesetzen steht. In einer globalisierten Weltwirtschaft, wie wir sie heute in fast allen Bereichen haben, kann aber kein Staat mehr so handeln, wie es die absolutistischen Herrscher des 17. und 18. Jahrhunderts taten. Deswegen ist es auch nicht sinnvoll, den historischen Begriff des Absolutismus in unsere Zeit zu übertragen.
Hallo Denis, an der Spitze des absolutistischen Staates stand mit uneingeschränkter Macht der König. Ihm zur Seite standen seine Minister, unter denen der Finanzminister Colbert eine herausgehobene Stellung hatte. Darunter standen die Intendanten, die in den Provinzen zuständig waren, und schließlich die einfachen Beamten. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher weitere Informationen zum Aufbau der Verwaltung im absolutistischen Staat.
Hallo StreberLuna , das Leben am Hof von Versailles war von Luxus und Prunk geprägt. Feiern und Feste gehörten zum Alltag der Menschen am Hof. Denn die Adeligen am Hof mussten zufrieden und ruhig gehalten werden. Dafür ließ der König wahnsinnig teure Feste und Aufführungen organisieren. Auch er selbst liebte den Luxus und war als begabter Tänzer gern Teil der Aufführungen.
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