Die Siegermächte wollten nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, dass alle nationalsozialistischen Organisationen und Einrichtungen möglichst schnell aufgelöst wurden. Dazu führten sie die sogenannte Entnazifizierung durch. Der Nationalsozialismus sollte im öffentlichen Leben ausgeschaltet werden und frühere aktive Nationalsozialisten sollten bestraft werden. Zur Entnazifizierung gehörten zum Beispiel die Kriegsverbrecherprozesse. Die wichtigsten dieser Kriegsverbrecherprozesse waren die „Nürnberger Prozesse“, bei denen führende Politiker des nationalsozialistischen Regimes angeklagt und verurteilt wurden. In der Sowjetischen Besatzungszone, aus der 1949 die DDR entstand, wurde die Entnazifierung bereits 1948 für beendet erklärt. Die Bundesrepublik Deutschland hat 1949 mit ihrer Gründung die Verantwortung für die Entnazifizierung auf ihrem Staatsgebiet übernommen.
Eure Fragen dazu...
Emily Arbesa
09.02.2021
Was war die Potsdamer Konferenz?
Redaktion
Hallo Emily Arbesa, die Potsdamer Konferenz fand im Juli und im August 1945 statt. Die Führer der drei alliierten Siegermächte Großbritannien, Sowjetunion und Frankreich trafen sich dort, um über die Zukunft Deutschlands und eine Nachkriegsordnung für Europa zu beraten und zu entscheiden. Auch die Frage der deutschen Ostgrenze und die Vertreibungen von Deutschen aus den östlichen Gebieten des Deutschen Reiches wurden auf der Konferenz diskutiert. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums findest du viele weitere Informationen.
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