Hallo scarletwitch, schau mal unter diesen Begriffen in diesem Lexikon nach. Da haben wir die beiden Wirtschaftssysteme erklärt und auch einen Vergleich zwischen diesen sehr gegensätzlichen wirtschaftlichen Handlungsweisen gemacht.
Hallo Stern, ein wesentliches Merkmal der Zentralverwaltungswirtschaft ist, dass eine staatliche Planbehörde die Wirtschaft organisiert und völlig kontrolliert. Gesteuert wird die Wirtschaft also zentral von der Regierung aus. Weitere Merkmale findest du oben in unserem Text.
Hallo Sonne, grundsätzlich hat sich die Planwirtschaft in keinem Land, in dem sie eingeführt wurde, bewährt. Noch nicht einmal das eigentlich positive Ziel der sozialen Gerechtigkeit wurde mit diesem Wirtschaftssystem wirklich erreicht. Auch in der DDR funktionierte die Planwirtschaft nicht. Das hatte verschiedene Gründe, von denen wir dir hier einige nennen: Es gab eine gigantische, unproduktive Bürokratie zur Koordination der Wirtschaft, was den Staatshaushalt belastete, die Wirtschaft war unflexibel, konnte auf Weltmarktveränderungen nicht schnell genug reagieren, die Staatsausgaben waren höher als die Einnahmen aus den wenigen gut funktionierenden Bereichen der Wirtschaft. Vor allem in den 1980er Jahren musste sich die DDR von anderen Staaten Geld leihen, um das bezahlen zu können, was die Bevölkerung brauchte. Auf dieser Seite des Deutschen Historischen Museums findest du weitere Informationen.
Hallo Maya , die Theorie der Planwirtschaft wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, vor allem in den Schriften von Karl Marx und Friedrich Engels. In ihrer Theorie gehört die Zentralverwaltungswirtschaft zur sozialistischen Gesellschaftsordnung. Eingeführt wurde dieses Wirtschaftssystem zum ersten Mal nach der Oktober-Revolution in Russland 1917, bei der sich die Kommunisten unter Lenin die Macht sicherten. In Deutschland wurde die Planwirtschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von der Sowjetunion, die Besatzungsmacht im Osten Deutschlands war, in ihrer Besatzungszone nach dem Vorbild der Zentralverwaltungswirtschaft in der Sowjetunion durchgesetzt. Die DDR hat dieses System dann nach ihrer Gründung 1949 weiter geführt. Im Zentrum dieses Wirtschaftssystems h+stand die Idee von der Planbarkeit der Wirtschaft. Funktioniert hat das aber nie. Oben in unserem Artikel und in den Antworten auf die Fragen weiterer Besucher/innen unserer Seite erfährst du mehr zu den Gründen für das Scheitern des Planwirtschaft.
Hallo Klara , die Zentralverwaltungswirtschaft war als Wirtschaftssystem nicht erfolgreich. Gründe dafür sind waren vielen Nachteile der Zentralverwaltungswirtschaft. Schlecht war vor allem, dass der Staat das Wirtschaftsleben bestimmte und Eigeninitiative der Menschen, also Unternehmertum, nicht gewollt war. Dadurch kam es zu einer geringeren Produktivität, da es keine Eigenverantwortung und auch keinen Anreiz für den Einzelnen gab, sich anzustrengen. Weil der Staat auch bestimmte, wieviel produziert wurde - und dazu Pläne machte, die alles für meist viele Jahre festlegen - konnte die Wirtschaft nicht flexibel auf Veränderungen, auf neue technische Entwicklungen oder neue Käuferwünsche reagieren. Damit war sie dann auf dem Weltmarkt nicht konkurrenzfähig. In den 1980er Jahren wurde das Scheitern des Wirtschaftssystems Planwirtschaft immer deutlicher und die Menschen in der DDR und anderswo stellten sich zunehmend gegen diese Vorstellungen.
Hallo Carlo , die Karikatur ist wohl nicht sehr gut, wenn sie den Unterschied zwischen einem kapitalistischen System und einem planwirtschaftlichen System so darstellt. Tatsächlich war die Zentralverwaltungswirtschaft im Vergleich mit der Marktwirtschaft als Wirtschaftssystem wenig erfolgreich. Gründe dafür sind die vielen Nachteile der Zentralverwaltungwirtschaft. Schlecht ist vor allem, dass der Staat das Wirtschaftsleben bestimmt und Eigeninitiative der Menschen, also Unternehmertum, nicht gewollt ist. Dadurch kommt es zu einer geringeren Produktivität, da es keine Eigenverantwortung und auch keinen Anreiz für den Einzelnen gibt, sich anzustrengen. Weil der Staat auch bestimmt, wieviel produziert wird - und dazu Pläne macht, die alles für meist viele Jahre festlegen -, kann die Wirtschaft nicht flexibel auf Veränderungen, auf neue technische Entwicklungen oder neue Käuferwünsche reagieren (das könne man vielleicht auch aus deiner Karikatur herauslesen). Damit ist sie dann auf dem Weltmarkt nicht wirklich konkurrenzfähig. Daher haben auch die meisten Staaten das System nach einiger Zeit wieder aufgegeben
Hallo julia, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber lies doch mal unsern Artikel oben und auch unsere Artikel "Freie Marktwirtschaft" und "Soziale Marktwirtschaft" (das ist das Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland) hier im Lexikon von Hanisauland. Da haben wir die unterschiedlichen Wirtschaftssysteme vorgestellt, Vorteile und Schwächen genannt und auch einen direkten Vergleich gemacht.
Hallo Mina, wie wir oben erklärt haben, wird eine Währungsreform meistens dann durchgeführt, wenn die Staatsfinanzen schwer zerrüttet sind. Der Staat hat dann nicht mehr genug Geld, um seine Schulden zu bezahlen, und außerdem fehlt Geld, um die staatlichen Aufgaben zu finanzieren. Das war auch 1948 der Fall in der sowjetisch besetzten Zone, die später die DDR wurde. Zu dieser Zeit gab es aber noch keine voll entwickelte Planwirtschaft in der sowjetisch besetzten Zone. Statt dessen gab es die Zwangsbewirtschaftung. Damit sollte zumindest die Versorgung der Bevölkerung mit den nötigsten Dingen des täglichen Bedarfs sichergestellt werden. Für jede alte Reichsmark erhielt man eine Mark der DDR. Wenn du mehr zu den Umständen dieser Währungsreform erfahren willst, schau doch mal auf diese Seite des Deutschen Historischen Museums.
Hallo Mond, für die privaten Haushalte bedeutet die Planwirtschaft, dass nicht immer alle Waren in den Geschäften zu bekommen sind. Man muss seine Bedürfnisse und Wünsche also den Vorstellungen der Planer anpassen. Oder man muss versuchen, auf dem Schwarzmarkt oder durch persönliche Kontakte an Waren und Dienstleistungen zu kommen. Lies doch mal unseren Artikel oben. Da erfährst du, wie die Planwirtschaft funktioniert. Dann verstehst du sicher besser, wie dieses Wirtschaftssystem auch die privaten Haushalte beeinflusst.
Hallo Sunny, heute gibt es weltweit nur noch wenige Länder, die offiziell eine Planwirtschaft haben. Dazu gehören Kuba und Nordkorea.
Hallo Kunoichi, problematisch ist vor allem, dass der Staat in der Zentralverwaltungswirtschaft das Wirtschaftsleben bestimmt und Eigeninitiative der Menschen, also Unternehmertum, nicht gewollt ist. Dadurch kommt es zu einer geringeren Produktivität, da es keinen Anreiz für den Einzelnen mehr gibt, sich anzustrengen. Weil der Staat auch bestimmt, wieviel produziert wird - und dazu Pläne macht, die alles für meist viele Jahre festlegen -, kann die Wirtschaft nicht flexibel auf Veränderungen, auf neue technische Entwicklungen oder neue Käuferwünsche reagieren. Damit ist sie dann auf dem Weltmarkt nicht wirklich konkurrenzfähig.
Hallo Fynn, diejenigen, die die Planwirtschaft in ihren Staaten durchführen, halten es für gut, dass geplant werden kann. Sie glauben, dass Planwirtschaft gut sei, weil damit keine großen Unterschiede zwischen Armen und Reichen entsteht. Aber wenn es bei der Wirtschaft darum geht, möglichst Wohlstand für viele Menschen zu schaffen, gibt es nicht wirklich Vorteile bei der Planwirtschaft.
Hallo wood0.o, in der Planwirtschaft sind auch die Unternehmen an den Plan gebunden. Sie können also nicht eigenverantwortliche Entscheidungen treffen. Das bedeutet, sie können nicht selbst entscheiden, ob sie Arbeiter/innen einstellen oder entlassen, welche Produkte sie herstellen oder mit welchen anderen Unternehmen sie sich zusammenschließen wollen. Alles das, was man in einer Marktwirtschaft als unternehmerische Freiheit bezeichnet, gibt es in einer Planwirtschaft nicht. Das bedeutet aber auch, dass die Unternehmen keinem unternehmerischen Prinzip folgen (also z.B. den maximalen Ertrag anstreben), sondern sich den politischen Vorgaben der stattlichen Planung unterordnen müssen.
Hallo Kiki, alle Länder des so genannten Ostblocks hatten ein planwirtschaftliches System. Das war zum einen die Sowjetunion, die als erstes Land die Planwirtschaft kurz nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Staaten in Osteuropa dazu. Diese waren in den Machtbereich der Sowjetunion geraten, die nun über Fragen wie die Wirtschaftsordnung in einem Land entschied. Auch der ostdeutsche Staat, die DDR, hatte eine Planwirtschaft. Und auch außereuropäische Länder wie Kuba, Vietnam oder Nordkorea hatten Planwirtschaften.
Hallo J&M, lest doch mal unseren Artikel oben. Da haben wir die Grundgedanken und die Prinzipien dieser Wirtschaftsordnung erklärt.
Hallo J&M, das zentrale Steuerungsinstrument der Zentralverwaltungswirtschaft war der Plan, in dem der Staat für einen gewissen Zeitraum (beispielsweise für 5 Jahre) die wirtschaftlichen Ziele festlegte. In diesem Plan stand, was produziert werden sollte, welche Arbeitseinheit dafür zuständig sein sollte und in welcher Zeit alles fertig sein sollte.
Hallo albert, der Grundgedanke der Planwirtschaft ist, dass alles "geplant" ist - die verschiedenen Wirtschaftszweige werden staatlich kontrolliert und es erfolgt keine freie Preisbildung. So gibt es dann auch keinen Wettbewerb. Die Arbeitskräfte werden zwar immer voll bezahlt, können jedoch nicht ausreichend beschäftigt werden oder machen überflüssige Arbeiten. Einen Anreiz wie in der Marktwirtschaft, Arbeit zu schaffen, die wirklich gebraucht wird und sich wirtschaftlich auch rechnet, gibt es in dieser Wirtschaftsform nicht. Auf Dauer kann der Staat aber nicht als einziger Arbeitgeber auftreten, wie die Erfahrung gezeigt hat. In der DDR, wo es die Planwirtschaft gegeben hat, ist der Staat bankrott gegangen und auch in anderen Staaten, die Planwirtschaft haben und Hatten, hat sich das System nicht bewährt.
Hallo Louis, in der Planwirtschaft spielt der Staat die entscheidende Rolle, weil er zentral alle wichtigen Entscheidungen trifft. Darum wird die Planwirtschaft häufig auch Zentralverwaltungswirtschaft genannt. Oben in unserem Text haben wir dazu schon einiges geschrieben.
Hallo Katharina, die Planwirtschaft wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von der Sowjetunion, die als Besatzungsmacht in der Ostzone fungierte, planmäßig nach dem Vorbild der Zentralverwaltungswirtschaft in der Sowjetunion durchgesetzt. Die DDR hat dieses System dann nach ihrer Gründung 1949 weiter geführt. Hier kannst du mehr darüber erfahren.
Hallo Paul, ja, z.B. in Nordkorea oder Kuba gibt es noch planwirtschaftliche Wirtschaftssysteme. Allerdings sind auch dort inzwischen schon Annäherungen an kapitalistische Systeme zu sehen.
Hallo, Jana, von der Planwirtschaft versprach man sich, durch die Vorhersagbarkeit der Produktionen und eine damit verbundene gerechtere Verteilung der Güter, die Lösung des Klassenkonflikts. Die Nachteile, vor allem die Einschränkung des Individuums, nahm man dafür in Kauf. Allerdings kam es auch zu einer geringeren Produktivität, da es keine Eigenverantwortung, und damit auch keinen Anreiz für den Einzelnen mehr gab. Auch das sich der Staat in den meisten Fällen, durch unrechtmäßiges "Eingreifen" bereicherte, war sehr problematisch. Dagegen versprach die Marktwirtschaft die größtmögliche Freiheit des Individuums, eine allgemeine Wohlfahrtssteigerung und große Produktivität. Allerdings musste man sehr bald feststellen, dass dabei einzelne Gruppen der Gesellschaft unter gehen und es zu sozialen Ungerechtigkeiten kommt. Die Ausbeutung der einzelnen Arbeitnehmer war z.B. ein Problem das es zu lösen galt. Deshalb haben sich fast überall Mischformen entwickelt, da sonst zu große Konflikte in der Gesellschaft auftreten. Zum Beispiel die Soziale Marktwirtschaft.
Hallo Magdalena, auf der Seite des Auswärtigen Amts findest du Informationen zu der wirtschaftlichen Situation aller Länder, auch zu China.
Hallo Romy, der Fünf-Jahresplan wurde in der DDR von der obersten Ebene der staatlichen Behörden, von Ministerrat und staatlicher Planungskommission, erarbeitet und von den Ministerien an die mittlere Ebene, die Kombinate, die Vereinten Volkseigenen Betriebe und den Rat der Bezirke weitergegeben. Auf der untersten Ebene der Betriebe wurden dann nach diesen Vorgaben Detailpläne erstellt und der Plan an die Belegschaft weitergegeben. Bevor die Produktion beginnen konnte, musste der Plan allerdings wieder zurück zu den anderen Ebenen, um von ihnen kontrolliert und schließlich von der Volkskammer als Gesetz beschlossen zu werden. Schau dir doch mal folgende Seite an, da gibt es eine interessante Graphik.
Hallo Julia, schau dir doch mal die Seite des Auswärtigen Amts an. Dort findest du unter der Rubrik Länderinformationen auch etwas zu der jeweiligen wirtschaftlichen Lage der Länder.
Hallo Anne-Marie, heute gibt es die Planwirtschaft z.B. noch in Kuba oder in Nordkorea. Wenn du dich über die Wirtschaftssysteme und auch über die Gesellschaft dort informieren möchtest, schaue dir doch mal die Seite des Auswärtigen Amts an, da kann man unter der Rubrik Länderinformationen einiges über diese Staaten erfahren.
Hallo Dennis, der wichtigste Unterschied ist, dass es in der Marktwirtschaft das Prinzip von Angebot und Nachfrage gibt, die Wirtschaft muss sich nicht an einem bestimmten Plan orientieren, sondern die Konsumenten und die Unternehmen gestalten das Wirtschaftsgeschehen. Das Privateigentum ist garantiert, das heißt über die Produkte und Produktionsmittel können Privatpersonen verfügen. Es gibt in der Freien Marktwirtschaft Vertrags- und Gewerbefreiheit.
Hallo aylina, in der Geschichte gab es Arten von Planwirtschaften schon in der vorindustriellen Zeit (Ägypten, China, Mesopotamien) und im Inkareich. In den französischen Revolutionskriegen von 1793/94 gab es Planwirtschaftselemente, wie wir sie heute kennen. Planwirtschaft, die mit der Abschaffung von Privateigentum an Produktionsmitteln verbunden war, gab es erstmals in der UdSSR nach 1917.
Hallo Kristin, es gibt die Planwirtschaft heute z.B. in Kuba oder auch in Nordkorea.
hallo Jule, frag dich doch mal, wie es mit der Freiheit der Menschen in den jeweiligen Wirtschaftssystemen aussieht, welche Bedeutung es haben kann, wenn es Wettbewerb gibt, wie es in den jeweiligen Systemen mit der Gerechtigkeit aussieht, welchen Stellenwert es hat, den Wohlstand zu halten oder zu mehren und wie das jeweils erreicht werden kann.
Hallo Sascha, die Planwirtschaft funktionierte nicht, das hatte verschiedene Gründe, von denen wir dir hier einige nennen: es gab eine gigantische, unproduktive Bürokratie zur Koordination der Wirtschaft, was den Staatshaushalt belastete, die Wirtschaft war unflexibel, konnte auf Weltmarktveränderungen nicht schnell genug reagieren, die Staatsausgaben waren höher als die Einnahmen aus den wenigen gut funktionierenden Bereichen der Wirtschaft. Vor allem in den 1980er Jahren musste sich die DDR von anderen Staaten Geld leihen, um das bezahlen zu können, was die Bevölkerung brauchte.
Hallo Susi, die Löhne werden festgelegt. Aber nicht alle Menschen erhalten den gleichen Lohn. Lehrerinen und Lehrer erhielten in der DDR beispielsweise einen anderen Lohn als Fabrikarbeiter oder der Staatspräsident.
Hallo Gustav Label, ich versuch das mal anders zu erklären. Die Zentralverwaltungswirtschaft ist ein Wirtschaftssystem. Es funktioniert anders als die Freie Marktwirtschaft (lies das mal nach im Lexikon). In der Zentralverwaltungswirtschaft überlegt die Regierung, was die Menschen und die Industrie vermutlich in den nächsten Jahren brauchen werden: wieviel Brot oder Autos oder Kindergärten usw. Wenn man all die vielen Dinge überlegt hat, wird festgelegt, was man alles braucht, damit diese Dinge produziert werden können. Dann wird den Bauern gesagt, dass sie ein bestimmte Menge an Getreide aussäen müssen. Die Industrie muss eine bestimmte Anzahl an Türen, Motoren etc. herstellen. Dafür wird wiederum eine bestimmte Menge an Stahl benötigt usw. Das alles steht in einem Plan, nach dem sich alle Wirtschaftszweige richten müssen. Wir finden übrigens den "Autonormalverbraucher" lustig, bisher kannte wir nur Otto Normal-Verbraucher
Hallo Mariam, schon in der vorindustriellen Zeit gab es Planwirtschaften, die sich allerdings von unseren Vorstellungen der Planwirtschaft noch deutlich unterschieden (weil die Wirtschaftsentwicklung noch nicht von der Industrie geprägt war): zum Beispiel im antiken Mesopotamien, in Ägypten und China und auch im Inkareich. In Europa wurden Elemente einer Planwirtschaft seit dem 16. Jahrhundert eingesetzt. Die erste umfassende Planwirtschaft, die wesentliche Merkmale der Planwirtschaft enthielten, wie wir sie heute verstehen, entstand während der Französischen Revolution. Die erste Planwirtschaft in einer industriellen Volkswirtschaft des 20. Jahrhunderts wurde während des Ersten Weltkrieges im deutschen Reich geschaffen. Die sozialistische Planwirtschaft wurde mit der Gründung der Sowjetunion eingeführt.