Hallo Netti, beispielsweise wurden schon vor über 50 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland Holzschutzmittel verboten, die sehr häufig verwendet wurden, als sich herausstellte, dass diese zu Gesundheitsgefährdungen führen konnten. In den 1980er Jahren wurde das Treibmittel FCKW verboten, als klar wurde, dass es einer der Hauptverursacher des sogenannten Ozonloches war. FCKW spielten bis dahin in Kühlschränken oder in Deos eine große Rolle.
Hallo Oli, da kann es viele Zusammenhänge geben. Allerdings geht es dabei weniger um die soziale Marktwirtschaft als um den Sozialstaat. Beispielsweise ist die Schülerin im Sportunterricht gegen Unfälle versichert. Wenn etwas passiert, leistet die Unfallversicherung Hilfe. Sozialversicherungen sind ein wichtiger Teil der Absicherung der Menschen in einem Sozialstaat.
Hallo Mikehawkslong, Kartelle haben eine dominierende Stellung auf dem Markt und können dadurch Einfluss auf die Preise nehmen. Oft bestimmen sie durch illegale Preisabsprachen den Markt. Das verhindert den freien Wettbewerb und die Konkurrenz, denn kleinere Unternehmen können bei diesem Preiswettbewerb nicht mithalten. Sie gehen entweder Pleite oder wende von größerem Unternehmen "geschluckt". Wettbewerb und Konkurrenz sind aber wesentliche Elemente der Marktwirtschaft. Daher ist es wichtig, dass das Bundeskartellamt dafür sorgt, dass es einen fairen Wettbewerb gibt. Das bedeutet, dass es schwächere und kleinere Unternehmen schützen muss, indem es die Aktivitäten der großen und mächtigen Unternehmen genau beobachtet und gegebenenfalls einschreitet.
Hallo Baum, schau mal unter dem Begriff "Freie Marktwirtschaft" in diesem Lexikon nach. Da erfährst du, wer die Akteure auf dem Markt sind. In der sozialen Marktwirtschaft kommen weitere hinzu, beispielsweise die Gewerkschaften als Vertreter der Arbeitnehmer in Tarifauseinandersetzungen.
Hallo Gaylord, das ist ja schön, dass du gerne bei HanisauLand bist! Darüber freuen wir uns.
Hallo Haya, wir wünschen dir dafür gute Ideen. Schau mal bei uns beim Stichwort "Soziale Marktwirtschaft" im Lexikon, da erklären wir, was das bedeutet und da findest du gute Informationen für ein Schaubild.
Hallo Mahmud Al Zein, vielen Dank für die nette Rückmeldung! Wir haben uns sehr darüber gefreut.
Hallo Mari, Walter Rüstow und Rudolf Eucken waren Wirtschaftswissenschaftler und wichtige Vertreter der marktwirtschaftlichen Denkschule in Deutschland in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Beide spielten eine große Rolle bei der Einführung der sozialen Marktwirtschaft. Schau doch mal zum Einstieg auf diese Seite des Deutschen Historischen Museums zu Walter Eucken.
Hallo Louis, die soziale Marktwirtschaft ist eine wichtige Säule des Sozialstaates. Sie trägt dazu bei, für Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu sorgen. Dafür wird dem Missbrauch von Macht in der Wirtschaft beispielsweise durch Kartellgesetze entgegen gewirkt; die Chancen schwächerer Teilnehmer/innen auf dem Markt werden gestärkt, beispielsweise durch Gesetze zum Kündigungsschutz. Soziale Marktwirtschaft und soziale Gerechtigkeit gehören also eng zusammen.
Hallo Isabella , ein geringes Einkommen kann dazu führen, dass Menschen an vielen gesellschaftlichen Dingen nicht mehr teilnehmen können. Das kann eine Schulfreizeit für die Kinder sein oder der Verzicht auf eine Mitgliedschaft im Sportverein wegen zu hoher Teilnahmegebühren. Auch aus diesem Grund unterstützt der Staat Menschen mit geringem Einkommen auf unterschiedliche Weise. Denn alle Mitglieder der Gesellschaft sollen die Möglichkeit haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Ob wirtschaftliche Liberalisierung, also die Ausweitung der Freiheit des Marktes, den sozialen Frieden gefährdet, ist eine politisch und ökonomisch sehr umstrittene Frage. Überzeugte Marktwirtschaftler/innen sagen, dass mehr Freiheit zu mehr Innovationen und Neuerungen führt und dadurch zu einem Anstieg des Wohlstandes, der letztlich allen zugute kommt. Es gibt aber auch andere Argumente.
Hallo ichbraucheunbedingt hilfe, schau mal unter dem Begriff "Soziale Marktwirtschaft" in diesem Lexikon nach. Auch unser Artikel "Freie Marktwirtschaft" hilft dir sicher weiter, denn die Soziale Marktwirtschaft wurde ja ins Leben gerufen, um die Schwächen und Einseitigkeiten der freien Marktwirtschaft auszugleichen.
Hallo Toni, die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der Corona-Pandemie sind Folgen der Verpflichtung des Staates, die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu schützen. Viele dieser Maßnahmen haben wirtschaftliche Folgen, um die sich der Staat durch Anpassungen des Gesetzeslage kümmert. Dazu gehört die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes oder die Verpflichtung zum Arbeiten zuhause (Home Office), sofern das möglich ist. Für viele Wirtschaftsbereiche sind diese Maßnahmen dennoch problematisch, weil sie das Geschäftsmodell der Unternehmen beeinträchtigen. Ein Beispiel dafür sind die Restaurants, die zeitweise ganz schließen mussten und auch jetzt nur mit Einschränkungen arbeiten können. Hier hilft der Staat durch Zuschüsse und Hilfen bei der Steuer.
Hallo Oxford, in der sozialen Marktwirtschaft will man vermeiden, dass es zu übermäßigen Belastungen und sozialen Härten für die Schwächeren in der Gesellschaft kommt. Das ist das Soziale an dieser Form der Marktwirtschaft. Der Staat greift ein, wenn es zu großen Ungerechtigkeiten kommen würde, wenn nur die Freie Marktwirtschaft gelten würde. Deswegen gibt es zum Beispiel die Regelungen der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall oder die Gesetze zum Mutterschutz oder das Recht auf Urlaub. Diese soziale Komponente des Wirtschaftsgeschehens ist für alle Bürgerinnen und Bürger wichtig. Denn wir alle sind in irgendeiner Form Mitwirkende der Marktwirtschaft. Und dank der sozialen Marktwirtschaft können die Bürgerinnen und Bürger sicher sein, dass es dabei gerecht zugeht und die schwächeren Marktteilnehmer durch den Staat geschützt werden.
Hallo aywa, lies mal den Text "Soziale Marktwirtschaft" in unserem Lexikon und dort auch unsere Antworten zu den FAQ. Da findest du viele Hinweise zur Beantwortung deiner Frage. Wenn du mehr wissen willst, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo hallo , das neue Bauministerium hat das ausgegeben, in den nächsten Jahren den Wohnungsbau massiv auszuweiten. Aktuell arbeitet das Ministerium an der Umsetzung dieser Aufgabe. Wie genau das geschehen soll, muss man also noch ein wenig abwarten.
Hallo Hanni ohne Nanni, lies mal bei uns im Lexikon bei den Stichworten "Soziale Marktwirtschaft" und "Freie Marktwirtschaft" nach. Dort erklären wir, was ein Markt ist und dass der Grundsatz von "Angebot und Nachfrage" ganz wichtig ist.
Hallo kev, das Ziel der sozialen Marktwirtschaft ist es, soziale Ungerechtigkeiten und Beeinträchtigungen des Marktgeschehens in der freien Marktwirtschaft zu verhindern. In unserem Text zum Thema "Soziale Marktwirtschaft"und in den Antworten auf die Fragen anderer Kinder in den FAQ zu diesem Artikel haben wir noch mehr dazu geschrieben.
Hallo honigblume45, wenn du in unserem Lexikon den Artikel zu "Gerechtigkeit" liest, siehst du, wie schwierig es ist, zu sagen, was eigentlich gerecht ist. Darum kann man auf deine Frage nach keine allgemeine Antwort geben. Grundsätzlich gilt, dass sich die Soziale Marktwirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland in über 70 Jahren bewährt hat und große soziale Ungerechtigkeiten und Proteste verhindert hat. Im Vergleich mit anderen Wirtschaftssystemen kann die Soziale Marktwirtschaft darum als sehr erfolgreich gelten. Aber natürlich gibt es auch Kritik an der sozialen Marktwirtschaft und Probleme, die sehr häufig mit der Finanzierbarkeit der sozialen Leistungen zu tun haben. Lies doch mal unseren Artikel zu "Soziale Marktwirtschaft" und dort ruhig auch unsere Antworten auf die Fragen anderer Besucher/innen unserer Seite. Da kannst du dir dann auch selbst eine Meinung bilden.
Hallo Chris Peakock, Die soziale Marktwirtschaft muss immer eine Abwägung treffen zwischen dem, was nötig ist zum Schutz des Einzelnen, und dem, was die freie Wirtschaft sich wünscht. Probleme könnte es geben durch die Veränderung in der Altersstruktur unseres Landes. Die Menschen werden immer älter, sie brauchen länger als früher Geld zum Leben, für medizinische Versorgung etc. Das muss unter anderem durch die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet werden, denn die alten Menschen können ja nicht mehr für ihren Lebensunterhalt sorgen - außerdem haben sie während ihrer Arbeitszeit in die Rentenkassen eingezahlt und sich darauf verlassen, dass im Alter dann ihr Einkommen gesichert ist. Was aber passiert, wenn die jungen Arbeitnehmer diese Verpflichtungen nicht mehr annehmen wollen, für die alten Menschen zu zahlen? Auch ein Rückgang an Steuereinnahmen kann "gefährlich" sein, wenn dann Sozialleistungen nicht mehr vom Staat in der gewohnten Weise gezahlt werden können. Was passiert dann im Land? Dies sind nur einige Anregungen für dich, damit du selbst dir Gedanken machen kannst.
Hallo Hilde die wilde, was ein Staat ist, haben wir hier im Lexikon beim Begriff "Staat"erklärt. Oder willst du wissen, welche Rolle der Staat in der Sozialen Marktwirtschaft spielt? Dann lies mal den Text beim Stichwort "Soziale Marktwirtschaft".
Hallo Uweumieomubimousas DETLEF, schau mal bei uns im Lexikon nach, da haben wir alle Begriffe erklärt.
Hallo Pizza, Grundidee der Sozialen Marktwirtschaft ist, dass die Freiheit der Marktwirtschaft da eingeschränkt werden muss, wo sie unsozial ist, wo sie nur den Starken dient und den weniger Starken schadet. Das Privateigentum wird geschützt, aber wer Eigentum hat, hat auch Verantwortung dafür, wie er damit umgeht. In unserem Artikel "Soziale Marktwirtschaft" und in den Antworten auf eure Fragen in den FAQ zu diesem Artikel haben wir noch mehr dazu geschrieben.
Hallo menu, in der sozialen Marktwirtschaft hat der Staat die Aufgabe, durch Eingriffe in den freien Markt zu verhindern, dass es zu großen sozialen Ungerechtigkeiten kommt. In unserem Artikel "Soziale Marktwirtschaft" hier im Lexikon von Hanisauland haben wir noch mehr zu diesem Thema geschrieben. In der freien Marktwirtschaft (also auch in der Sozialen Marktwirtschaft, die ja eine Form der freien Marktwirtschaft ist) funktioniert die Preisbildung nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Mehr dazu haben wir in unserem Artikel "Freie Marktwirtschaft" geschrieben.
Hallo Sofie, das ist eine Beschreibung, die oft für die soziale Marktwirtschaft verwendet wird. Damit soll gesagt werden, dass auch in der sozialen Marktwirtschaft die freien Kräfte des Marktes das wichtigste Element der wirtschaftlichen Entwicklung sein sollen. Zugleich muss aber sichergestellt sein, dass der Staat dann eingreift, wenn es zu Machtmissbrauch im Marktgeschehen oder zu sozialen Ungerechtigkeiten kommt.
Hallo Henrik , eine Marktwirtschaft ohne privates Unternehmertum ist nicht denkbar. Nur dieses Wirtschaftssystem gibt Unternehmen die Freiheit, eigene Ideen und Produkte zu entwickeln und damit auf dem Markt erfolgreich zu sein. Die soziale Marktwirtschaft ist die Antwort auf eine Marktwirtschaft, die dieses freie Unternehmertum völlig ungezügelt handeln ließ. Dadurch kam es zu Ausbeutung, zu sozialer Ungleichheit und zu Verstößen gegen die Freiheit des Marktes. Die soziale Marktwirtschaft schränkt die Freiheit der Unternehmer ein, wo diese zu Ungerechtigkeiten führt. Am Ende kommt dieses System aber auch den privaten Unternehmern zugute, denn der soziale Ausgleich sorgt dafür, dass sie in Ruhe und ohne größere Proteste und Widerstände ihre unternehmerischen Ziele verfolgen können.
Hallo l.k, eure Hausaufgaben können und wollen wir hier nicht machen. Aber wenn du unseren Artikel zur Sozialen Marktwirtschaft hier im Lexikon von Hanisauland liest und vielleicht auch noch unseren Artikel "Freie Marktwirtschaft" und dir dazu noch die Fragen anderer Besucher/innen unserer Seite bei den beiden Artikeln anschaust, weiß du sicher schnell, was du ankreuzen musst.
Hallo Bitte schnell antworten , schau mal unter dem Begriff "Freie Marktwirtschaft" in diesem Lexikon nach. Da haben wir dieses Wirtschaftssystem erklärt. In fast allen Ländern der Erde gibt es heute eine Marktwirtschaft. Oft werden die Kräfte des Marktes allerdings durch den Staat reguliert. Auch in Deutschland sorgt der Staat in der Marktwirtschaft dafür, dass es nicht zu Ungerechtigkeiten kommt. Dieses System heißt Soziale Marktwirtschaft. Auch dazu findest du im Lexikon von Hanisauland einen eigenen Artikel.
Hallo CooleMaus, in der sozialen Marktwirtschaft hat der Staat die Aufgabe,durch Eingriffe in den freien Markt zu verhindern, dass es zu großen sozialen Ungerechtigkeiten kommt. Oben im Text haben wir noch mehr zu diesem Thema geschrieben.
Hallo hello_world, Demokratie ist eine Voraussetzung für die SozialeMarktwirtschaft. In einer Demokratie herrschen Selbstbestimmung und politische Mitbestimmung sowie ein freiheitliches Denken. Vor allem aber ist der demokratische Staat für alle seine Bürgerinnen und Bürger da, die Idee der sozialen Gerechtigkeit ist also ein Grundpfeiler der demokratischen Ordnung. Das passt zu den Prinzipien dieser Wirtschaftsordnung. Oben in unserem Text haben wir noch mehr zu den Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft geschrieben.
Hallo P oudellixakiki, überlegt doch mal, was mit "sozial" gemeint ist. Da geht es um die Gemeinschaft aller. Wichtig ist in der Sozialen Marktwirtschaft, dass möglichst viele Menschen am Wohlstand teilnehmen können. Dazu schafft der Staat eine Ordnung, in der gewirtschaftet werden kann. Auch der freie Markt braucht Regeln. Der Staat erlässt Schutzgesetze, um die Arbeitnehmer/innen zu schützen - z.B. Anspruch auf Urlaub, Schutz von schwangeren Frauen, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, Verbraucherschutz etc. Dir werden dazu sicherlich noch andere Ideen einfallen... Wir wünschen dir eine interessante Präsentation.
Hallo alfred, die soziale Marktwirtschaft ist eine Form der freien Marktwirtschaft. Zu den Grundgedanken dieser Wirtschaftsordnung haben wir in unserem Lexikon einen eigenen Artikel. Schau dir das doch bitte einmal an. Die soziale Marktwirtschaft hat das Ziel, die sozialen Ungerechtigkeiten, die die freie Marktwirtschaft produziert, zu verringern und Fehlentwicklungen durch staatliche Eingriffe in den freien Markt zu verhindern. In unserem Artikel oben haben wir das genauer beschrieben.
Hallo Pudeldudel, die soziale Marktwirtschaft hat eine große Rolle bei der friedlichen und erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland gespielt. Die soziale Marktwirtschaft ist im Vergleich zur Planwirtschaft oder zu einer reinen freien Marktwirtschaft das weitaus erfolgreichere Wirtschaftssystem, weil sie mehr soziale Gerechtigkeit als diese schafft und trotzdem die Initiative und den Unternehmungsgeist der Menschen fördert.
Hallo junicorn, die Soziale Marktwirtschaft ist ein Wirtschaftssystem. Mit der Sozialen Marktwirtschaft solll verhindert werden, dass es zu übermäßigen Belastungen und sozialen Härten für die Schwächeren in der Gesellschaft kommt. Der Staat greift ein, wenn es zu großen Ungerechtigkeiten kommen würde, wenn nur die Marktwirtschaft gelten würde. Er will verhindern, dass zum Beispiel Machtpositionen ausgenutzt werden, mit denen sich die Stärkeren gegen die Schwächeren durchsetzen würden.
Hallo Franz, lies mal den Text oben und unsere Antworten zu den FAQ. Da haben wir das erklärt. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo bella, beides sind Maßnahmen, mit denen den Schwachen auf dem Wohnungsmarkt (also beispielsweise Familien mit kleinen Kindern) geholfen werden soll, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Das entspricht den Zielen der sozialen Marktwirtschaft, die soziale Ungerechtigkeiten im Marktgeschehen verhindern und den Missbrauch von Marktmacht verhindern soll.
Hallo Papa Staat, in Deutschland ging es den Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg sehr schlecht. Um das Land wieder handlungsfähig zu machen, musste sich einiges ändern. 1948 hat man daher in den drei Zonen, die von den Westmächten besetzt waren, die Soziale Marktwirtschaft eingeführt. Man wollte das Prinzip der Freien Marktwirtschaft haben (dazu haben wir hier im Lexion einen eigenen Artikel). Zugleich wollte man aber vermeiden, dass es dabei zu untragbaren Belastungen und sozialen Härten für die Schwächeren in der Gesellschaft kam. Die Marktwirtschaft sollte also sozial sein, "Wohlstand für alle" schaffen und dafür sorgen, dass keiner unter die Räder kommt. Oben in unserem Artikel findest du weitere Infos und auch Beispiele für das "Soziale" in der "Marktwirtschaft".
Hallo looknatt, die Grundidee der Sozialen Marktwirtschaft ist, dass die Freiheit der Marktwirtschaft da eingeschränkt werden muss, wo sie unsozial ist, wo sie nur den Starken dient und den weniger Starken schadet. Das Privateigentum wird geschützt, aber wer Eigentum hat, hat auch Verantwortung dafür, wie er damit umgeht. Lies doch mal bitte den Text oben und unsere Antworten zu den FAQ. Da haben wir schon das Wichtigste zu den Kennzeichen der sozialen Marktwirtschaft geschrieben.
Hallo looknatt, schau doch mal bitte unten bei euren weiteren Fragen nach. Da haben wir schon einiges zu den wichtigsten Merkmalen der Sozialen Marktwirtschaft geschrieben.
Hallo lina , wenn man von Deutschland als Sozialstaat spricht, dann denken viele Menschen vor allem an die Kosten, die die Erfüllung der sozialen Aufgaben verursacht. Es kostet Geld, Sozialhilfe zu zahlen, es kostet Geld, soziale Einrichtungen zu bezahlen, die sich um Kranke und alte Menschen kümmern. Bezahlt werden müssen diese Kosten unter anderem mit Geldern aus dem Staatshaushalt. Und da wissen wir, dass die Aufgaben im Vergleich zu früher sich ausgeweitet haben, aber es nicht genügend Geld gibt, um alles weiterhin so zu finanzieren, wie wir es gewöhnt sind. Was muss man also tun? Da überlegen sich die Fachleute viele Möglichkeiten. Man sollte genau hinschauen, ob alles, was bisher vom Staat im sozialen Bereich bezahlt wird, auch wirklich nötig ist. Man sollte prüfen, was möglicherweise verzichtbar ist, was auch die Menschen selbst zahlen sollen, wenn sie es haben möchten. Manche Fachleute meinen aber auch, dass der Staat mehr Geld einnehmen muss, damit er die Aufgaben auch weiterhin wie gewohnt bezahlen kann. Das würde Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entziehen, dass dann beispielsweise nicht mehr für Investitionen zur Verfügung steht. Jetzt im Wahlkampf wirst du bestimmt einiges dazu von den Parteien hören. Wenn du dich ja einmal umschaust, kannst du sicher selbst eine Antwort auf die Aussage des Politikers formulieren.
Hallo Zoo, bei der Sozialen Marktwirtschaft sollen die Vorteile der Freien Marktwirtschaft genutzt und die Nachteile für das Allgemeinwohl minimiert werden. Deshalb stellt der Staat bestimmte Regeln auf und greift so in die Marktwirtschaft ein. Das betrifft auch Jugendliche: Beispielsweise wenn der Staat meint, dass etwas für die Gesundheit junger Menschen Schädliches hergestellt wird, dann kann die Produktion verboten werden. Oder es kann der Kauf einiger Artikel (zum Beispiel Zigaretten und Alkohol) nur an Erwachsene gestattet sein. Es gibt in der Sozialen Marktwirtschaft auch einen ganz besonderen Kündigungsschutz für Auszubildende – sie sind durch das Arbeitsrecht besser geschützt als normale Arbeitnehmer.
Hallo Niemand, die soziale Marktwirtschaft war von ihrer Begründung im Jahr 1949 an ein kapitalistisches Wirtschaftssystem, in dem Angebot und Nachfrage das wirtschaftliche Geschehen bestimmen. Marktwirtschaft und Kapitalismus sind zwei Begriffe für die gleiche Form der Wirtschaftsorganisation. Die Besonderheit der sozialen Marktwirtschaft liegt darin, dass die Freiheit des Marktes vom Staat eingeschränkt werden kann, wenn soziale Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten entstehen. Das ist auch heute noch der Fall.
Hallo brotho, der Preis entsteht in der Marktwirtschaft immer aus Angebot und Nachfrage. Das ist der Grundgedanke der freien Marktwirtschaft: dass der Anbieter und Käufer von Waren auf dem Markt ohne staatliche Planung oder Lenkung miteinander über den Preis verhandeln. Dieser zentrale Gedanke gilt auch für die Soziale Marktwirtschaft.
Hallo sasuke, die Idee der Sozialen Marktwirtschaft wurde nach dem Zweiten Weltkrieg ganz wesentlich von den Wirtschaftsprofessoren Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard entwickelt. Ludwig Erhard hat diese Ideen dann als erster Bundeswirtschaftsminister in die Tat umgesetzt. Diese Seite des Deutschen Historischen Museums hilft dir sicher noch weiter.
Hallo MAx, schau mal bitte unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das erklärt.
Hallo Blume , der Grundgedanke der Marktwirtschaft ist das freie Spiel der Kräfte auf dem Markt. Angebot und Nachfrage regeln die Preise auf einem Marktplatz, der vom Wettbewerb der Anbieter geprägt ist. In diesem Sinne argumentierte auch Ludwig Erhard, der erste Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland. Ohne freien, unbeschränkten Wettbewerb hätte sich die Marktwirtschaft nach dem Krieg nicht durchsetzen können. Lies dazu doch auch unseren Artikel "Freie Marktwirtschaft" hier im Lexikon von Hanisauland.
Hallo Tobi Nüssle, vielen Dank für dein nettes Lob! Da macht es uns gleich noch mal soviel Freude, euch bei euren Fragen zur Politik etwas weiterzuhelfen.