Hanisauland: Lexikon @todo: aus Preprocess

In einer repräsentativen Demokratie werden politische Entscheidungen durch gewählte Vertreter des Volkes im Parlament getroffen.

In einer parlamentarischen Demokratie entscheidet das vom Volk gewählte Parlament über die Politik des Landes.

Dies ist ein Wort, das erfunden wurde, um die besondere Stellung des deutschen Bundeskanzlers im deutschen Regierungssystem deutlich zu machen.

Hier wird der Regierungschef direkt vom Volk gewählt. Er ist zugleich Staatsoberhaupt.

In Wahlen entscheiden die Bürgerinnen und Bürger in einer Demokratie, wer sie als Abgeordnete für eine bestimmte Zeit im Parlament vertreten soll.

Die "Ewigkeitsklausel" sagt, dass einige Bestimmungen des Grundgesetzes wie die Garantie von Freiheit und Demokratie niemals aufgehoben werden können.

Weil Parteien eine besondere Bedeutung für die Demokratie haben, kann es nur nach einer ganz genauen juristischen Prüfung zu einem Parteienverbot kommen.

Wer mündig ist, ist volljährig, geschäftsfähig und muss für sein Handeln einstehen. Auch die Demokratie braucht mündige BürgerInnen.

Von „Gewaltherrschaft“ spricht man, wenn ein Diktator oder eine Gruppe von Personen die Macht mit Gewalt ausüben. Demokratie gibt es in einer Gewaltherrschaft nicht.

Die Pressefreiheit gehört zur freien Meinungsäußerung, einem Grundrecht in unserer Demokratie.

Freiheit gehört zu den Grundrechten und zu jeder modernen Demokratie.

Bundestagswahlen sind wichtige Bestandteile unserer Demokratie. Sie finden alle vier Jahre statt.

Parteien brauchen zur Erfüllung ihrer Aufgaben in der Demokratie Geld. Das Parteiengesetz regelt, wie die Finanzierung der Parteien erfolgt.

In einer Demokratie sind Mehrheiten sehr wichtig. Der Wille der Mehrheit setzt sich meistens durch. Aber bei Wahlen und Abstimmungen gelten unterschiedliche Mehrheiten.

Die "Herrschaftsform" ist die Art und Weise, in der Herrschaft in einem Staat ausgeübt wird. Das kann zum Beispiel eine Demokratie sein, eine Aristokratie oder eine Diktatur.

Rechtsextremisten lehnen die Demokratie ab. Für sie ist die eigene Nation besser als alle anderen. Ihre Ziele verfolgen sie oft auch mit Gewalt.

Politischer Extremismus lehnt den demokratischen Staat und seine Überzeugungen und Institutionen ab. Die Demokratie soll mit Gewalt bekämpft werden.

Zum Europarat gehören 47 europäische Staaten. Er soll dazu beitragen, dass die Demokratie gestärkt und die Menschenrechte durchgesetzt werden.

Pluralismus heißt, dass man Achtung hat vor allen Menschen, die in einem Staat leben, dass man ihre verschiedenen Meinungen, Interessen und Hoffnungen anerkennt.

Jeder und jede hat das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch zu äußern.

Der Staat wird von vielen Menschen in einem abgegrenzten Staatsgebiet gebildet. Der Staat gibt sich politische Regeln und Gesetze und ist souverän.

Die Weimarer Republik war der erste demokratische deutsche Staat. Die Weimarer Republik existierte von 1919-1933.

Geteilt wird die Macht im Staat, das ist der Grundgedanke in einer Demokratie. Wir erklären, wie die Gewaltenteilung funktioniert.

Linksextremisten lehnen die kapitalistische Wirtschaftsordnung, die Demokratie und ihre Grundwerte ab.

Von "politischer Willensbildung" spricht man, wenn Bürger/innen sich eine eigene politische Meinung bilden und dann eine politische Entscheidung treffen.

Die Angehörigen des Adels bezeichnet man als Aristokraten. Früher hatten sie besondere Vorrechte.

In einer Monarchie übt der König oder die Königin die Herrschaft aus. Aber in Demokratien können sie nicht alleine entscheiden.

Über Medien werden Nachrichten und Informationen, auch Bilder und Filme verbreitet. Medienvielfalt ist wichtig in einer Demokratie.

In einer Demokratie kümmern sich unabhängige Richterinnen und Richter, dass im Streitfall nach den geltenden Gesetzen Recht gesprochen wird.

Mitmachen und Mitentscheiden ist überall in der Gesellschaft wichtig. Auch die Politik in der Demokratie braucht Beteiligung, Partizipation.

Als Opposition bezeichnet man in der Politik die Parteien im Parlament, die nicht zur Regierung gehören.

In einer Diktatur bestimmen einige wenige oder ein Diktator über die Politik. Andersdenkende werden verfolgt, andere Meinungen gewaltsam unterdrückt.

Die Verfassungsprinzipien sind die Grundsätze, die unsere Verfassung prägen. Sie stehen in Artikel 20 des Grundgesetzes.

Politische Bildung informiert die Bürger/innen darüber, wie ein demokratischer Staat funktioniert. Sie fördert so das Engagement für Staat und Gesellschaft.

Der Islamismus fordert, die im Koran festgeschriebenen Gesetze des Islam für alle Bereiche des Lebens zum Maßstab zu machen, wenn nötig auch mit Gewalt.

Die DDR war ein deutscher Staat, der von 1949 bis 1990 bestand.

In der Oligarchie herrscht eine kleine Gruppe von Personen oder eine Familie im Staat.

Der Parlamentsvorbehalt gilt bei Entscheidungen im Deutschen Bundestag, die nur das Parlament treffen darf.

Der oder die Oberbefehlshaber/in bestimmt über das Verhalten der Soldat/innen eines Landes im Frieden und im Krieg.

Bürgerinnen und Bürger übernehmen in einer Zivilgesellschaft Verantwortung.

In der Bewegung der Blockfreien Staaten sammelten sich Länder, die im Kalten Krieg nicht zu einem der beiden großen Machtblöcke gehören wollten.

Bei Demonstrationen tun Menschen öffentlich ihre Meinung kund.

Menschen werden benachteiligt zum Beispiel wegen ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts oder ihrer Religion. Das ist Diskriminierung.

Die Staatsform entscheidet darüber, wie die Herrschaft in einem Staat geregelt ist.

Jeder europäische Staat, der demokratisch ist, kann Mitglied der EU werden, wenn gewisse Bedingungen erfüllt sind.

Radikalismus ist eine politische Einstellung, die die Dinge von Grund auf ändern will. Es gibt Linksradikale und Rechtsradikale.

Von "Gewaltenverschränkung" spricht man, wenn die Trennung der staatlichen Gewalten nicht so vollständig ist, wie es idealerweise sein soll.

Menschen, die das Land verlassen müssen, werden abgeschoben oder ausgewiesen.

Souveränität bedeutet Unabhängigkeit. Ein souveräner Staat entscheidet ohne Einmischung von anderen Staaten über seine Angelegenheiten.

Der Faschismus ist eine politische Bewegung des 20. Jahrhundert. Sie vertrat rechtsextreme Gedanken.

Gemeinwohl ist das, was für viele Menschen gut ist. Aber ist das immer so leicht zu entscheiden, was für viele gut ist?

Im Reichstagsgebäude in Berlin arbeitet der Deutsche Bundestag.

V-Leute sind Personen, die für die Polizei oder andere Behörden im Geheimen Informationen sammeln.

Wir erklären, wie die Regelungen zum Volksentscheid in Deutschland aussehen - im Bund und in den Bundesländern.

Das Deutsche Reich wurde 1871 gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Deutsche Reich ein demokratischer Staat.

Gleiche Chancen für alle Menschen ist eine Forderung, die schon viele Jahrhunderte alt ist.

Der Sozialismus ist eine politische Lehre. Er fordert die Gleichheit und Solidarität aller Menschen. Aber sozialistische Systeme führten oft zu Gewaltherrschaften.

Staatsgewalt meint, dass der Staat Macht über die Bürgerinnen und Bürger hat. Die Rechtsordnung bestimmt das Ausmaß und die Grenzen der Staatsgewalt.

Wir erklären, was Streik, Urabstimmung oder Aussperrung bedeuten.

Dies ist eine Staatsform im 18. Jahrhundert. Die Herrscher hatten unumschränkte Macht.

Eine Minderheitsregierung hat nicht von vornherein die Mehrheit der Abgeordnete hinter sich. Sie muss für ihre Vorhaben immer um eine Mehrheit kämpfen.

Andere Meinungen zu dulden, andere Lebensweisen zu akzeptieren - das bedeutet Toleranz. Tolerante Menschen wollen nicht immer ihre Ansichten durchsetzen.

Das Wort "Volk" kommt vom althochdeutschen "folc" und das heißt "viele". Der Begriff hat verschiedene Bedeutungen.

In einer Verfassung stehen die wichtigsten Regeln, die in einem Staat gelten sollen. Wichtig sind die Rechte der Menschen und die Organisation des Staates.

Das Bundesverfassungsgericht ist das oberste Gericht in Deutschland.

Soziale Medien erleichtern den sehr schnellen Austausch von Informationen. Aber Achtung! Man muss auch die Folgen kennen.

Der Zweite Weltkrieg dauerte von 1939 bis 1945. Mehr als 60 Millionen Menschen wurden getötet.